User Online: 4 |
Timeout: 16:30Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gelungener Einstieg in die Verkehrsberuhigung
Zwischenüberschrift:
Das Osnabrücker Katharinenviertel gewinnt dank Pilotprojekt neue Wohnqualität
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Heute
ist
es
kaum
noch
vorstellbar:
Der
Straßenzug
Augustenburger
Straße/
Katharinenstraße
wird
in
den
Siebzigern
noch
als
„
Westzubringer
zur
Osnabrücker
Innenstadt″
eingestuft.
Jedes
dritte
Auto
fährt
schneller
als
die
erlaubten
50
km/
h,
die
Kreuzung
von
Herder-
und
Katharinenstraße
gilt
als
Unfallschwerpunkt.
Es
muss
also
etwas
geschehen.
1979
wird
das
Viertel
zwischen
Lotter
und
Martinistraße,
Wall
und
Rückertstraße
zum
Pilotprojekt
für
eine
Verkehrsberuhigung
auserkoren,
dem
bei
positiven
Erfahrungen
die
vordere
Wüste,
Schölerberg
und
Schinkel
folgen
sollen.
Es
ist
noch
nicht
der
große
Wurf
angedacht
mit
Fahrradstraßen
und
einer
Durchpflasterung
ohne
Hochborde,
wie
wir
es
heute
kennen,
sondern
ein
Einstieg
mit
verhältnismäßig
geringem
Aufwand:
Sackgassen,
Einbahnregelungen,
Fahrbahnverengungen
und
-
verschwenkungen,
Poller,
Ringe
und
Bäume
sollen
Schleichwege
dichtmachen,
Lärm
reduzieren
und
Unfallzahlen
senken.
Auf
Bürgerversammlungen
und
Fragebögen
können
die
rund
5000
Quartierbewohner
ihre
Wünsche
äußern.
Natürlich
gibt
es
dabei
auch
Kritik.
So
fürchten
Geschäftsleute
um
die
Erreichbarkeit
ihrer
Geschäfte.
Verkehrsplaner
Hans-
Jürgen
Apel
widerspricht
dieser
und
anderen
Befürchtungen
nicht
einmal.
Nicht
jeder
Betroffene
werde
nur
Vorteile
haben,
und
ohne
Kompromisse
gehe
es
eben
nicht,
betont
er.
Im
September
1980
beginnen
schließlich
die
Arbeiten,
zwei
Monate
später
sind
sie
bei
Gesamtkosten
von
lediglich
300
000
DM
abgeschlossen.
Verkehrszählungen
bestätigen
die
erhofften
Effekte.
Das
schlagendste
Argument
wird
später
die
Unfallstatistik
liefern:
In
den
ersten
acht
Monaten
des
Jahres
1980
haben
sich
im
Quartier
demnach
62
Unfälle
ereignet,
davon
fünf
mit
schweren
Personenschäden.
In
den
ersten
vier
Monaten
nach
der
Verkehrsberuhigung
ist
diese
Zahl
auf
null
gesunken.
Bildtext:
Am
Gustav-
Heinemann-
Platz,
vorher
Teil
des
„
Westzubringers
zur
Innenstadt″,
sind
Autos
seit
1980
nur
noch
geduldet
und
müssen
sich
unterordnen.
Foto:
Archiv/
Lindemann
Autor:
Joachim Dierks
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22KG. Gustav-Heinemann-Platz « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22KA. Augustenburger Platz « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SM. Martinistr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein