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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hindernisse abbauen
Zwischenüberschrift:
Was Städte für mehr Barrierefreiheit tun
Artikel:
Originaltext:
Barrierefreiheit
ist
zwar
in
aller
Munde.
Aber
noch
längst
nicht
auf
allen
Straßen,
Plätzen
und
Wegen.
Damit
nicht
nur
Eltern
mit
Kinderwagen,
sondern
auch
Senioren
oder
Menschen
mit
Behinderung
sich
möglichst
hindernisfrei
in
der
Stadt
bewegen
können,
werden
immer
mehr
Service-
und
Umbaumaßnahmen
getroffen.
Osnabrück.
Bei
neuen
öffentlichen
Bauvorhaben
ist
die
Berücksichtigung
der
Barrierefreiheit
seit
Inkrafttreten
des
Bundesgleichstellungsgesetzes
vor
15
Jahren
sogar
verpflichtend.
Darüber
hinaus
kümmern
sich
die
Städte
aber
auch
darum,
bestehende
öffentliche
Einrichtungen
oder
den
öffentlichen
Personennahverkehr
entsprechend
umzurüsten.
In
Osnabrück
zum
Beispiel
wurde
gemeinsam
mit
den
betroffenen
Zielgruppen
ein
neues
Haltestellenkonzept
für
Busse
erarbeitet,
das
flächendeckend
die
Einrichtung
von
Hochbords
für
den
kantenlosen
Ein-
und
Ausstieg,
ausreichende
Rangierflächen
für
Rollstühle
sowie
akustische
und
taktile
Leitsysteme
für
seheingeschränkte
Personen
vorsieht.
Ballonreifen
helfen
Für
Besucher
der
Osnabrücker
Altstadt
steht
ein
Rollstuhl
mit
Ballonreifen
zur
Verfügung,
der
zeitweise
gegen
den
eigenen
ausgetauscht
werden
kann
und
mit
dem
sich
problemlos
auch
über
das
alte
Kopfsteinpflaster
fahren
lässt.
Und
auch
Hochzeitsgäste
müssen
sich
in
der
Friedensstadt
nicht
mehr
ärgern,
seit
vor
zwei
Jahren
der
Zugang
zum
Standesamt
in
der
alten
Stadtwaage
mit
einer
Treppenlift-
Rampe
rollstuhlgerecht
umgestaltet
worden
ist.
Für
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
war
die
kostspielige
Installation
„
eine
Herzensangelegenheit″,
nachdem
er
von
den
buchstäblich
unüberwindlichen
Schwierigkeiten
einer
älteren
Dame
erfahren
hatte,
der
Trauung
ihrer
Enkelin
beizuwohnen.
Auch
ganz
hoch
im
äußersten
Norden
wird
dafür
gesorgt,
dass
Schwellenängste
etwa
beim
Busfahren
eingeebnet
werden.
Seit
acht
Jahren
stattet
die
Stadt
Flensburg
sämtliche
Haltestellen
sukzessive
mit
einheitlich
hohen
Bordsteinkanten
und
taktilen
Leitstreifen
aus.
Fast
alle
im
Stadtverkehr
eingesetzten
Busse
verfügen
außerdem
über
eine
ausklappbare
Rampe,
gut
sichtbare
gelbe
Haltestangen
und
Außenlautsprecher
für
die
Ansprache
von
sehbehinderten
Wartenden.
Stadtplan
ausgearbeitet
Die
schleswig-
holsteinische
Landeshauptstadt
Kiel
hat,
wie
viele
andere
Städte
auch,
einen
speziellen
Stadtplan
für
Menschen
mit
Behinderung
entwickelt.
Auf
dem
eingezeichnet
ist,
welche
öffentlichen
Gebäude,
Sehenswürdigkeiten,
Sanitätshäuser,
Apotheken
oder
andere
Geschäfte
barrierefrei
zu
erreichen
und
zugänglich
sind.
Eine
städtische
Beratungsstelle
für
barrierefreies
Neu-
oder
Umbauen
informiert
kostenlos,
fachkompetent
und
umfassend
über
entsprechende
Möglichkeiten,
gesetzliche
Grundlagen
und
finanzielle
Förderoptionen.
Im
südemsländischen
Lingen
treibt
die
Stadt
seit
rund
fünf
Jahren
gemeinsam
mit
dem
lokalen
Wirtschafts-
und
Tourismusverein
ein
ambitioniertes
Projekt
voran,
dass
die
„
barrierefreie
Innenstadt″
zum
Ziel
hat.
Auf
der
Grundlage
einer
Passantenbefragung,
eines
Stadtrundgangs
mit
Betroffenen
und
eines
Selbstversuchs
mit
Simulationsanzug
wurden
Schwachstellen,
Problempunkte
und
Mängel
ausfindig
gemacht,
die
seitdem
nach
und
nach
behoben
werden.
Straßenschilder
wurden
angehoben,
Behindertenparkplätze
verbreitert,
ertastbare
Beläge
im
Bahnhofsbereich
gepflastert
und
vieles
andere
mehr.
„
Gerade
angesichts
des
demografischen
Wandels
dürfen
wir
das
Thema
Barrierefreiheit
nicht
aus
den
Augen
verlieren″,
verweist
Lingens
Oberbürgermeister
Dieter
Krone
auf
die
Notwendigkeit,
die
Menschen
auch
langfristig
für
eine
darauf
zielende
Umgestaltung
ihrer
Stadt
zu
sensibilisieren.
Auch
in
Meppen
ist
ein
entsprechender
Umbau
im
vollen
Gange.
Die
Stadt
beteiligt
sich
rege
an
einem
aktuellen
Projektaufruf
zur
„
Förderung
von
Investitionen
in
nationale
Projekte
des
Städtebaus
zum
barrierefreien
und
demografischen
Umbau″.
Verschiedene
Maßnahmen
im
Umfeld
von
Kirchen,
Krankenhaus
und
zentraler
kultureller
und
sozialer
Einrichtungen
wie
Theater,
Bibliothek
oder
Seniorenwohnanlagen
sind
in
Arbeit
oder
in
Planung.
Damit
sei
die
Stadt
Meppen
„
auf
dem
richtigen
Weg
in
eine
barrierefreie
und
inklusive
Innenstadt″,
befindet
ihr
Behindertenbeauftragter
Walter
Teckert.
Bildtext:
Unmöglic,
diese
Treppe
ohne
Hilfe
zu
überwinden
Foto:
da,
Westdörp
Autor:
Matthias Liedtke