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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Verkehrskollaps droht
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Bald
Tempo
30
am
Schlosswall?
–
Rat:
Stadt
soll
sich
mit
belasteten
Straßen
um
Modellversuch
des
Landes
bewerben″
(Ausgabe
vom
16.
März)
.
„
Bevor
ein
Hauseigentümer
eine
tragende
Wand
in
seinem
Haus
einreißt,
sollte
er
einen
Statiker
konsultieren,
um
Klarheit
über
die
möglichen
Auswirkungen
zu
erlangen.
Andernfalls
könnte
womöglich
sein
Haus
einstürzen.
Ebenso
wäre
es
seitens
des
Rates
der
Stadt
Osnabrück
verantwortungsvoller
gewesen,
statt
eine
Bauch-
Entscheidung
für
Tempo
30
auf
einer
der
am
stärksten
belasteten
Hauptverkehrsstraßen
überhastet
durchzupeitschen,
zuvor
fachgutachterlich
die
verkehrlichen
Auswirkungen
prüfen
zu
lassen.
Ein
Verkehrskollaps
auf
dem
Schlosswall
könnte
nämlich
die
katastrophale
Folge
sein.
Diese
Schlussfolgerung
ergibt
sich
zum
einen
dadurch,
dass
die
verkehrstechnischen
Untersuchungen
der
Firma
TSC
aus
dem
Jahre
2015
eindeutig
belegen,
dass
eine
Umwidmung
des
Neumarktes
–
der
den
zentralen
Teil
der
wichtigsten
Ost-
West-
Verkehrsachse
in
Osnabrück
darstellt
–
zur
Quasi-
Fußgängerzone
den
Verkehrsfluss
auf
dem
Wallring
stark
beeinträchtigen
wird.
Denn
die
Qualitätsstufe
der
Verkehrsabwicklung
(QSV)
der
Kfz-
Verkehre
wird
dann
an
vielen
Knotenpunkten
des
Wallringes
auf
die
Stufe
,
E′
(mangelhaft)
oder
gar
,
F′
(ungenügend,
das
heißt
totaler
Verkehrskollaps
während
der
Spitzenstunden)
herabsinken.
Zum
anderen,
weil
eine
fundamentale
Erkenntnis
aus
der
Verkehrsplanung
besagt,
dass
bei
sogenanntem
,
gebundenen
Verkehrsfluss′
–
das
heißt
ohne
freie
Wahlmöglichkeit
der
Wunschgeschwindigkeit,
wie
er
bei
stark
belasteten
Hauptverkehrsstraßen
die
Regel
ist
–
die
Streckenabschnitts-
Kapazität,
das
heißt
die
Anzahl
der
Kfz,
die
diesen
Streckenabschnitt
pro
Stunde
passieren
können,
unterhalb
der
Geschwindigkeit
Vc
(Geschwindigkeit
mit
maximalem
Durchfluss,
liegt
je
nach
Straße,
Topografie
und
so
weiter
bei
70
bis
100
km/
h)
mit
sinkender
Geschwindigkeit
deutlich
abnimmt.
Das
heißt,
die
Streckenabschnitts-
Kapazität
ist
bei
Tempo
30
grundsätzlich
deutlich
geringer
als
bei
Tempo
50.
[…]″
Reimer
Thiessen
Belm
Bildtext:
Tempo
30
auf
Hauptstraßen?
Daran
scheiden
sich
die
Geister
–
für
die
einen
klingt
es
nach
gezielter
Verkehrsbehinderung,
während
andere
auf
positive
Effekte
für
Sicherheit
und
Umweltschutz
hoffen.
Foto:
imago/
Leo
Autor:
Reimer Thiessen