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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Volle Straßen in der City
Zwischenüberschrift:
Verkaufsoffener Sonntag, Hollandmarkt und Entenrennen locken viele Besucher an
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Gleich mehrere Aktionen haben am Sonntag Besucher in die Osnabrücker Innenstadt gelockt: Der Hollandmarkt, der seinen Schwerpunkt in der Johannisstraße hatte, das Entenrennen auf der Hase sowie die offenen Geschäfte in einem Großteil der Innenstadt. In der Altstadt hatten die Läden jedoch geschlossen.

Osnabrück. Wer am Sonntag einen Platz in einem der Straßencafés oder Eisdielen in der Innenstadt ergattern wollte, musste Glück haben oder geduldig sein. Bei Fontanella an der Bierstraße reichte die Schlange beispielsweise bis zur Lortzingstraße.

Auf der Straße war ganz viel Betrieb, im Laden nicht so viel wie an anderen verkaufsoffenen Sonntagen″, erklärte Lennart Sehlen, Leiter des Kundenservice bei L+ T. Er machte dafür das Wahnsinns-Frühlingswetter″ verantwortlich. Seiner Meinung nach lag es nicht daran, dass nicht die ganze Stadt aufhatte. Uta Westerholt, Inhaberin des Prelle Shops, hingegen erklärte: Wir hatten schon viele Diskussionen mit Kunden und Kollegen, die es doof fanden, dass nicht alle Geschäfte aufhatten.″ Ansonsten war für sie der Tag mittelprächtig″ gelaufen. Gut zufrieden war Wüsthoff-Geschäftsführer Andreas Jesper, während Stefanie Bulk von Leder Rabe erklärte: Bei uns ist der verkaufsoffene Sonntag mal so und mal so. Aber so einen Sonntag wie heute brauchen wir nicht noch mal.″

Während sich Mitarbeiter verschiedener Geschäfte zum Streit um das Thema Verkaufsoffene Sonntage″ nicht äußern wollten, berichtete Vera Linnemeyer aus Hagen: Bei uns waren letztes Wochenende die Geschäfte auf, in Georgsmarienhütte durften sie nicht öffnen.″ Das fand sie nicht gut. Anna Reents hingegen war erstaunt, dass nicht alle Geschäfte in der Innenstadt geöffnet hatten. In der Altstadt wiesen einige Geschäfte darauf hin, dass sie aufgrund der städtischen Genehmigungslage zur Sonderöffnung nicht öffnen dürften″. So eine Regel finde ich richtig unfair, entweder sollten alle oder keiner öffnen″, erklärte Reents, die prinzipiell eher gegen einen verkaufsoffenen Sonntag ist: Der Ruhetag sollte möglichst für alle gelten.″

Esmée Nuvelstijn, die Städtebotschafterin aus Haarlem in den Niederlanden, erklärte, in Haarlem seien die Geschäfte sonntags geöffnet. Nuvelstijn betreute am Sonntag den Stand der Städtebotschafter auf der Großen Straße und informierte die Besucher wie Bernd Lüssen und seine Frau über ihr Heimatland. Wir sind ganz bewusst an diesen Stand gekommen und überrascht, wie voll die Stadt ist″, so Lüssing. Ebenfalls auf der Großen Straße verkaufte das Team von Jongbloed Bloemen aus Enschede Blumen. Jenseits des Neumarkts war der größte Teil der Stände des Hollandmarktes aufgebaut. Neben Kurzwaren, Stoffen, Tüchern, Holzschuhen, Würsten und Waffeln gab es dort natürlich auch Käse.

Weil viele Besucher die Chance nutzten und direkt am Startpunkt Öwer de Hase″ Enten kauften, verzögerte sich der Start des Entenrennens etwas. Wir wollen nachher noch in die Stadt, bummeln″, berichtete Sascha Borgelt, dessen Töchter Paula (4) und Johanna (2) gespannt warteten. Schwester Lazara verfolgte ebenfalls das Entenrennen: Wir sind mit unserem ganzen Konvent da und haben extra das Mittagessen vorverlegt, um rechtzeitig zu sein.″ Unter Jubel passierten die ersten Enten die Ziellinie. Für deren Besitzer gab es drei Einkaufsgutscheine im Wert von 250 Euro sowie sieben Gutescheine im Wert von 25 Euro und einen Stand-up- Paddelkurs″.

Bildergalerie auf www.noz.de

Bildtext:
Dichtes Gedränge herrschte auf den Hasebrücken beim Entenrennen.

Gartenblumen und Orchideen gab es am Sonntag in der Großen Straße.

Auch eine Spezialität aus Holland: Holzschuhe konnten die Besucher ebenfalls erwerben.

Fotos:
Michael Gründel
Autor:
Claudia Sarrazin


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