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1.
Erscheinungsdatum:
08.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zwischen Leichtigkeit und Dramatik
Zwischenüberschrift:
Gymnasium „In der Wüste″: Konzert von Kunst- und Musikschule und Schulorchester
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Unter
dem
Motto
„
Frisch
gestrichen″
hat
die
städtische
Musik-
und
Kunstschule
im
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
zum
vierten
Mal
gemeinsam
mit
einem
Schulorchester
ein
spontanes
Konzertprogramm
zusammengestellt
und
aufgeführt.
Als
„
unkompliziert″
bezeichnete
die
Zusammenarbeit
Karsten
Nagel,
der
mit
dem
Jugend-
Kammerorchester
in
der
gut
besuchten
Aula
der
Schule
zu
Gast
war,
um
in
Kooperation
mit
dem
hauseigenen
Wüstenorchester
„
unterschiedliche
Klangfarben″
zu
präsentieren,
bei
denen
zwischen
„
weichen
Streichern″
und
„
ausufernden
Bläsern″
von
„
ganz
leise″
bis
laut
„
für
jeden
etwas
dabei″
sein
sollte.
Für
Schulorchesterleiter
Volker
Fastenau,
der
seit
15
Jahren
als
Musiklehrer
am
Gymnasium
tätig
ist,
war
es
ein
„
willkommener
Anlass″,
um
einmal
mehr
die
Konzerttauglichkeit
seiner
Orchester-
AG
zu
erproben.
Werke
von
Schubert
bildeten
dabei
die
Klammer
eines
vielfältigen,
ambitionierten
Programms.
Es
wurde
eng
auf
der
Bühne,
als
beide
Orchester
zum
Einstieg
gemeinsam
dessen
Menuett
aus
der
fünften
Sinfonie
intonierten.
Mehr
Raum
bekamen
dann
die
Gäste
der
Musik-
und
Kunstschule,
um
mit
Telemanns
„
Klingender
Geographie″
erst
kraftvoll
und
wuchtig,
dann
gemächlich
und
fließend
eine
kleine
musikalische
Deutschlandreise
einzuführen.
Kraft
und
Lebensfreude
Noch
entspannt
und
zurückhaltend
ging
es
von
Niedersachsen
aus
ungleich
emsiger
und
fleißiger
über
Westfalen
bis
hin
zum
eitlen
Kurfürstentum
Hannover,
das
mit
Kraft
und
voller
Lebensfreude
musikalisch
ausgemalt
wurde.
Das
Wüstenorchester
übernahm
dann
wieder
das
Heimrecht,
unter
anderem
mit
Werken
von
Bizet
und
Debussy,
bevor
sich
ein
sechsköpfiges,
junges
Cello-
Ensemble
an
einem
christlichen
Bach-
Choral
und
an
Gabriel
Koeppens
zeitgenössischem
„
Church
Song″
versuchte.
Ein
überwiegend
harmonisches
Miteinander
von
Geigen
und
Bratschen,
Celli
und
Kontrabässen
probte
schließlich
das
Consortium
Instrumentale,
wobei
es
dem
16-
köpfigen
erwachsenen
Streichorchester
auch
halbwegs
gelang,
die
Volksliedchen
und
Märchen
des
tschechischen
Komponisten
und
Militärmusikers
Karl
Komzak
nach
dessen
Anweisung
„
so
leise
wie
möglich″
zu
spielen.
Für
das
große
Finale
gesellten
sich
die
jugendlichen
Musiker
wieder
dazu,
um
im
großen,
generationenübergreifenden
Aufgebot
und
in
epischer
Länge
Schuberts
Sinfonie
Nr.
7
zum
Besten
zu
geben.
Musikalische
Farbtupfer
Nach
tieftönigem,
opulentem
Beginn
wurde
es
dabei
immer
wieder
hochdramatisch.
Mit
Bläsersoli,
buchstäblichen
Paukenschlägen,
vor
allem
aber
mit
der
Vielzahl
an
Streichern,
die
zwischendurch
auch
optisch
einen
regelrechten
Bogenwald
bildeten,
wurden
ganz
unterschiedliche
musikalische
Farbtupfer
gesetzt.
So
gelang
es,
dem
„
Frisch
gestrichen″-
Motto
des
Abends
am
Ende
dann
doch
noch
alle
Ehre
zu
erweisen.
Natürlich
wurde
nicht
jeder
Ton
perfekt
getroffen,
und
auch
war
das
Zusammenspiel
nicht
immer
frei
von
Dissonanzen.
Aber
das
sollte
zweitrangig
sein
bei
einem
derart
spontan
organisierten
Konzert
mit
einer
derartigen
Fülle
an
Klängen
und
Musikern.
Bildtext:
Ambitioniert
mit
großem
Aufgebot:
Wüsten-
und
Jugendkammerorchester
füllten
die
Bühne
der
Aula
und
den
Raum
mit
Klangfarben
beim
„
Frisch
gestrichen″-
Konzert.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Matthias Liedtke