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1.
Erscheinungsdatum:
08.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Ein Alkoholverbot ist keine Lösung″
Zwischenüberschrift:
Sozialausschuss spricht über Raiffeisenplatz
Artikel:
Originaltext:
Betroffen
haben
die
Mitglieder
des
Osnabrücker
Sozialausschusses
am
Donnerstag
auf
die
Eskalation
des
Streits
zwischen
Anwohnern
des
Raiffeisenplatzes
und
der
sich
dort
treffenden
Alkohol-
und
Drogenszene
reagiert.
Einig
waren
sie
sich
darin:
Ein
Alkoholverbot
wäre
keine
Lösung.
Osnabrück.
Zwei
Tage
zuvor
war
das
jüngste
Gespräch
zwischen
Stadtverwaltung,
Anwohnern
und
Vertretern
der
Szene
gescheitert.
Diese
Entwicklung
war
noch
zu
frisch,
als
dass
Karin
Heinrich
vom
Fachbereich
Integration,
Soziales
und
Bürgerengagement
zwei
Tage
später
auf
Anfrage
der
Ausschussvorsitzenden
Anke
Jacobsen
(Grüne)
schon
sagen
konnte,
was
die
Stadtverwaltung
jetzt
genau
tun
will,
um
die
Situation
zu
entschärfen.
(Weiterlesen:
Raiffeisenplatz:
CDU
macht
Stadtbaurat
Druck)
Die
freiwillige
Sprecherin
der
Leute
vom
Raiffeisenplatz,
Christine
Höing,
hatte
am
Dienstag
zusammen
mit
einer
weiteren
Vertreterin
der
Szene
das
Treffen
im
Stadthaus
unter
Tränen
verlassen,
nachdem
die
Anlieger
des
Platzes
wieder
heftige
Vorwürfe
am
Verhalten
der
Leute
geäußert
hatten.
Stadtbaurat
Frank
Otte
(Grüne)
hatte
den
Dialog
im
vergangenen
Jahr
ins
Leben
gerufen
und
beide
Seiten
an
einen
Tisch
geholt.
Beim
vorangegangenen
Treffen
im
Dezember
hatte
es
noch
so
ausgesehen,
als
ob
Anwohner
und
Szene
besser
miteinander
auskämen.
Am
Dienstag
dann
die
Kehrtwende.
„
Wir
waren
alle
überrascht
von
dieser
Entwicklung″,
sagte
Heinrich.
Otte
hatte
bei
dem
Treffen
am
Dienstag
angekündigt,
dass
die
Stadt
die
Verhängung
eines
Alkoholverbots
auf
dem
Platz,
wie
es
die
Anlieger
gefordert
hatten,
prüfen
werde.
„
Ich
glaube,
dass
das
keine
Lösung
ist″,
sagte
Ausschussmitglied
Günter
Sandfort
(CDU)
. „
Dann
verlagert
sich
das
Problem.″
Verdrängungsprozess
Zuletzt
hatte
die
Stadt
2015
am
Salzmarkt
den
öffentlichen
Konsum
von
Alkohol
verboten
–
mit
der
Folge,
dass
die
Szene
abwanderte,
unter
anderem
eben
zum
Raiffeisenplatz.
Auch
Hinrich
Haake
von
der
Diakonie
als
Vertreter
der
Freien
Wohlfahrtsverbände
riet
von
einem
Alkoholverbot
ab:
„
Das
nützt
gar
nichts.″
Andreas
Reinisch-
Klaß
(SPD)
sah
es
genauso.
„
Ein
Alkoholverbot
sehen
wir
sehr
skeptisch″,
sagte
er.
„
Ein
Verdrängungsprozess
soll
nicht
weitergehen″,
so
Reinisch-
Klaß.
„
Diese
Menschen
gehören
zu
dieser
Stadt.″
Außerdem
befinde
sich
das
Alando
um
die
Ecke,
deutete
er
die
Absurdität
eines
Alkoholverbots
in
Nachbarschaft
eines
Clubs
an,
in
dem
auch
Alkohol
konsumiert
wird.
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
sagte
ebenfalls,
dass
eine
Verdrängung
keine
Lösung
sei,
„
wir
sollten
aber
auch
die
Anwohner
im
Blick
haben.″
Haake
hatte
noch
einen
ganz
anderen
Vorschlag,
um
die
Situation
am
Raiffeisenplatz
zu
verbessern:
„
Ist
es
nicht
möglich,
dass
man
einem
Teil
dieser
Menschen
die
Möglichkeit
gibt,
an
einem
niedrigschwelligen
Arbeitsangebot
teilzunehmen?
″
Außerdem
riet
er,
dass
die
Verwaltung
erst
einmal
wieder
getrennte
Gespräche
führen
soll
–
auf
der
einen
Seite
mit
den
Anwohnern,
auf
der
anderen
Seite
mit
der
Szene,
damit
es
nicht
wieder
vorkommt,
dass
zwei
engagierte
Szene-
Vertreter
den
geballten
Frust
der
Anwohner
abbekommen.
„
Die
Stadt
soll
die
Chance
nutzen,
als
Vermittler
aufzutreten″,
stimmte
Florian
Schwab
(CDU)
zu.
Und
könnte
sich
nicht
aufseiten
der
Anwohner
ein
Freiwilliger
finden,
der
als
Sprecher
auftritt?
,
fragte
Heidi
Reichinnek
(Die
Linke)
.
„
Wir
gucken,
dass
wir
weiter
im
Gespräch
bleiben″,
sagte
Karin
Heinrich.
In
der
Mai-
Sitzung
des
Ordnungsausschusses
soll
das
Thema
auf
die
Tagesordnung
kommen.
Wer
sind
die
Leute
vom
Raiffeisenplatz?
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Autor:
Sandra Dorn