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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Eine konstante Sommerzeit?
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zur Diskussion über die Sommerzeit, u. a. zum Leserbrief von Martin Hainmann Lange Helligkeit lohnt die Umstellung″ (Ausgabe vom 4. April).

Das sehe ich anders als Herr Hainmann. Ich sitze gerne mit meiner Familie beisammen, gerne sind wir auch im Garten, dafür muss es nicht taghell sein. Wir genießen auch die ruhige Stimmung, wenn es langsam dämmert und man gemütlich die Windlichter entzünden kann.

Leider endet dies Vergnügen ziemlich abrupt mit der Sommerzeit, denn die Abende sind dann schon so früh im Jahr so lange hell, dass wir ins Bett gehen, bevor es dunkel genug für unsere schönen Windlichter oder ein Schwedenfeuer geworden ist. Ich mag die dunkle Jahreszeit und schätze die Ruhe, die von der Dämmerung ausgeht, wenn die Helligkeit mich nicht mehr antreibt. Und wie gemütlich sind doch die Stunden bei Kerzenschein. Lange helle Sommerabende können auch schön sein, aber eben alles zu seiner Zeit, und das ist für mich die normale mitteleuropäische Zeit, mit der ich aufgewachsen bin.″

Astrid Bracksieker

Osnabrück

Für Urlauber, Rentner und alle Abendaktiven, die morgens ausschlafen können, wäre eine konstante Sommerzeit sicher ideal! Für alle, die morgens früh aufstehen müssen wie Schüler, Frühdienstler und Schichtarbeiter allerdings nicht. Schon mal darüber nachgedacht, dass es im Winter dann zeitweise um 9 Uhr noch stockdunkel wäre und man aufgrund der nasskalten Jahreszeit sich abends sowieso nicht mehr draußen aufhält, sondern lieber vor dem warmen Kamin?

Sollte jemals eine immer bleibende Sommerzeit eingeführt werden, dann nur mit gleichzeitiger Verschiebung von Arbeit- und Dienstzeiten. Oder noch besser, wir bleiben generell bei der mitteleuropäischen Zeit, das wäre auf jeden Fall gesünder für unseren Biorhythmus!

Anette Urbansky

Belm
Autor:
Astrid Bracksieker, Anette Urbansky


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