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1.
Erscheinungsdatum:
08.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mobile Zukunft: Zehn kleine Projekte
Leuchtende Radwege und Fahrradboxen
Zwischenüberschrift:
Mobile Zukunft: Das sind die zehn kleinen Projekte für Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
kann
neue,
nachhaltige
Mobilität
in
Osnabrück
aussehen?
Beim
zweiten
Mobilitätsforum
von
Stadt
und
Stadtwerken
wurden
zehn
kleine
Starterprojekte
wie
sichere
Fahrradboxen
am
Kamp
oder
beleuchtete
Radwege
vorgestellt.
Ein
Novum:
In
Zukunft
werden
Vertreter
aus
der
Lokalpolitik
gemeinsam
mit
Mitarbeitern
der
Verwaltung
oder
der
Stadtwerke
Tandems
bilden,
um
die
einzelnen
Projekte
schneller
umzusetzen.
„
Beide
Partner
können
davon
profitieren″,
so
Frank
Otte
als
Vorstand
für
Städtebau,
Umwelt
und
Klimaschutz.
Während
Lokalpolitiker
pragmatische
Denkansätze
einbrächten,
könnten
Mitarbeiter
der
Verwaltung
helfen,
sich
im
Dickicht
der
Verordnungen
zurechtzufinden,
und
Hindernisse
ausräumen.
Wie
sieht
Osnabrücks
mobile
Zukunft
aus?
Beim
zweiten
Mobilitätsforum,
einer
Initiative
von
Stadt
und
Stadtwerken,
wanderten
zehn
konkrete
Angebote
aufs
Tapet.
Von
Radwegen,
die
leuchten,
und
Stellplätzen,
die
blühen
sollen.
Osnabrück.
Beim
ersten
Mobilitätsforum
im
Dezember
2016
wurde
die
Blickrichtung
bereits
festgelegt:
Mit
einer
neuen,
nachhaltigen
Verkehrspolitik
lasse
sich
die
Lebensqualität
in
der
Stadt
steigern,
so
der
Tenor.
„
Wenn
es
um
Osnabrücks
mobile
Zukunft
geht,
dann
muss
man
sich
nicht
zwangsläufig
die
Köpfe
einschlagen″,
machte
Professorin
Stefanie
Bremer
vom
Stadtplanungsbüro
orange
edge
zum
Auftakt
der
zweiten
Etappe
am
Donnerstag
klar
und
klammerte
das
Thema
Neumarkt
bewusst
aus:
„
Das
ist
das
Herz,
da
wollen
alle
mitreden,
und
die
Emotionen
kochen
hoch.″
Statt
der
Großbaustellen
präsentierte
sie
den
80
Interessierten
im
NOZ-
Medienzentrum
mit
Projektpaten
aus
Politik,
Verwaltung
und
von
den
Stadtwerken
zehn
Angebote,
die
von
Haste
bis
Sutthausen
etwas
in
Fahrt
bringen
sollen.
„
Wir
machen
nicht
viel
mit
Papier.
Man
muss
irgendwann
auch
einfach
mal
anfangen.″
Applaus.
Leuchtende
Radwege
am
Rosenplatz:
Fluoreszierende
Streifen
sollen
Radwege
im
Dunkeln
erkennbar
machen.
Wenn
sich
der
Pilot
am
Rosenplatz
bewährt,
wäre
das
ein
Leuchtsignal,
das
die
Stadt
auch
an
anderen
Stellen
erhellen
könnte.
Fahrradboxen
am
Neumarkt
und
am
Kamp:
„
Am
Kamp
können
wir
den
Nullraum
unter
der
Treppe
optimal
für
sichere
Anlagen
nutzen″,
so
Bremer.
Es
gebe
immer
mehr
Menschen,
die
teure
Räder
besäßen
und
diese
auch
sicher
abstellen
möchten.
Wenn
der
Stall
erst
einmal
da
ist,
wird
der
neue
Drahtesel
vielleicht
öfter
in
die
Stadt
bewegt?
Die
beiden
Standorte
werden
als
einzelne
Projekte
gezählt.
VOS-
Pilot:
Städte
wie
New
York,
Tokio
oder
Hamburg
entwickelten
Apps,
um
ihre
Mobilitätsangebote
besser
zu
vernetzen.
„
Ich
finde
es
toll,
dass
man
in
Osnabrück
so
etwas
auch
angeht.
Vernetzen
ist
das
A
und
O″,
sagte
Bremer.
Viele
neue
Angebote
scheiterten
an
missglückter
Kommunikation,
nicht
am
Angebot
selbst.
Jobticket:
Das
Angebot
sei
bei
vielen
Betrieben
nicht
bekannt.
Das
Ticket,
mit
dem
Unternehmen
ihren
Mitarbeitern
vergünstigte
Angebote
machen
können,
soll
nun
besser
beworben
und
an
Personal-
und
Betriebsräte
herangetragen
werden.
Carsharing-
Angebot
in
Wüste
und
Katharinenviertel:
„
Bisher
standen
die
Autos
da,
wo
wir
die
Flächen
hatten″,
sagte
Frank
Otte
als
Vorstand
für
Städtebau,
Umwelt
und
Klimaschutz.
Nicht
optimal.
„
Sie
müssen
dorthin,
wo
die
Menschen
sind.″
Mit
Katharinenviertel
und
Wüste
setzt
die
Planung
jetzt
auf
sehr
dichte
Quartiere.
Stellflächen
an
der
Dielingerstraße
und
Parking
Day:
Blumen,
Sofas,
Tische
raus
und
dort
Kaffee
trinken,
wo
sonst
Autos
stehen.
„
Wie
wäre
es,
aus
Parkplätzen
einfach
mal
vorübergehend
eine
kleine
Oase
zu
machen?
″,
so
Bremer
über
den
Parking
Day.
Zwei
Stellplätze
müssten
dafür
allerdings
hergegeben
werden.
„
Ja,
aua,
ich
weiß,
das
tut
weh″,
sagte
Bremer.
Pedelec-
Verleihsystem:
„
Nicht
jeder
will
gleich
ein
E-
Bike
kaufen.
Viele
wollen
es
vielleicht
nur
ausprobieren″,
so
Bremer.
„
Der
Verleih
muss
in
der
Umsetzung
möglichst
einfach
sein.″
Ein
Angebot,
das
Verkehrspolitik
mit
Wirtschaftsförderung
verzahne.
Park&
ride-
Angebot:
Viele,
die
außerhalb
parken,
zum
Beispiel
in
Nahne,
wollen
mit
einem
Direktshuttle
in
die
Stadt
gebracht
werden,
hieß
es.
Ist
das
möglich?
Wird
geprüft.
„
Die
Angebote
im
ÖPNV
sollen
ja
nicht
nur
wie
in
Haste
elektrifiziert
werden,
sie
sollen
auch
besser,
schneller,
umweltfreundlicher
werden″,
so
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes.
Mobilitätsstationen
in
Sutthausen
und
Haste:
Wie
komme
ich
weiter?
Welche
Fortbewegungsmöglichkeiten
habe
ich
in
meiner
Umgebung?
Die
Stationen
sollen
helfen,
die
neue
Welt
der
Mobilitätsangebote
schnell
und
einfach
zu
entdecken.
Ein
Novum:
Jedes
der
zehn
Projekte
wird
von
einem
Tandem
–
einem
Team
aus
einem
Lokalpolitiker
und
einem
Mitarbeiter
der
Verwaltung
oder
der
Stadtwerke
–
begleitet.
„
Beide
Partner
können
davon
profitieren″,
so
Otte.
Während
Lokalpolitiker
pragmatische
Denkansätze
einbrächten,
könnten
Mitarbeiter
der
Verwaltung
helfen,
sich
im
Dickicht
der
Verordnungen
zurechtzufinden.
Beim
nächsten
Treffen
soll
festgezurrt
werden,
wann
die
Projekte
realisiert
werden
und
was
sie
konkret
kosten.
„
Das
Geld
für
Fahrradboxen
ist
schon
eingestellt″,
sagte
Otte.
Mehr
zum
Thema
auf
noz.de/
os
Bildtext:
ahrräder
abstellen?
Ja.
Aber
wohin
mit
den
teuren
Modellen?
Unter
der
Treppe
am
Kamp/
Nikolaiort
sollen
sichere
Fahrradboxen
eingerichtet
werden.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar:
Neu
gepeilt
Ja
sicher,
diese
kleinen
Projekte
sind
nur
Trippelschritte
auf
dem
Weg
zu
einer
neuen
Mobilität.
Aber:
Es
sind
immerhin
Schritte.
Leuchtende
Radwege
unterstreichen
auch
jenseits
des
Asphalts:
Achtung,
hier
sind
Verkehrsteilnehmer,
die
wichtig
sind.
Die
Projekte
sind
eine
Möglichkeit,
die
Einbahnstraße,
die
in
unseren
Köpfen
zementiert
ist,
aufzubrechen.
Das
Auto
nimmt
dabei
eine
tragische
Rolle
ein.
Für
viele
ist
es
noch
immer
Freiheit
auf
Rädern.
Ein
Gefühl,
das
jahrzehntelang
durch
eine
autogerechte
Verkehrspolitik
betankt
wurde.
Dabei
gibt
uns
gerade
das
Auto
so
leicht
zu
verstehen,
was
stört:
Es
verschmutzt
die
Luft,
lärmt
und
verdrängt
die
schwächeren
Verkehrsteilnehmer.
Trotzdem
fahren
wir.
Wo
fehlen
wirklich
Alternativen
und
wo
am
Ende
nur
der
Wille,
sich
umweltfreundlich
fortzubewegen?
Der
Mobilitätskompass
ist
für
Osnabrück
eine
Chance,
Defizite
auszuloten
und
die
Peilrichtung
zu
ändern
–
hin
in
Richtung
Lebensqualität.
Dass
das
am
Ende
nicht
ohne
Rückenwind
von
Stadt,
Land
und
Bund
geht,
muss
allen
klar
sein.
Autor:
asp
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein