User Online: 14 |
Timeout: 17:27Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
07.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr als bloß ein naiver Mitläufer
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zu
unserem
Artikel
„
Heinrich-
Röper-
Weg
soll
bleiben
–
Bürgerverein
Neustadt
spricht
sich
einstimmig
gegen
eine
Umbenennung
aus″
(Ausgabe
vom
29.
März)
erreichte
uns
dieser
Leserbrief
eines
Mitglieds
der
Osnabrücker
Friedensinitiative.
„
Zu
Recht
weist
ein
Mitglied
des
Bürgervereins
Neustadt
darauf
hin,
dass
die
Person
Heinrich
Röper
nicht
auf
eine
Eigenschaft
reduziert
werden
darf.
Gerade
deshalb
ist
es
unverständlich,
dass
sich
der
Bürgerverein
gegen
eine
Umbenennung
der
Straße
wehrt.
Wer
war
Heinrich
Röper?
Hier
hilft
ein
Blick
zurück
auf
den
Nachruf
im
,
Osnabrücker
Tageblatt′
vom
12.
Juli
1938
anlässlich
seines
Todes.
Gleich
nach
dem
Ersten
Weltkrieg
trat
Röper
einem
Freikorps
bei
und
später
dem
Stahlhelm.
,
Der
Stahlhelm
galt
als
bewaffneter
Arm
der
Deutschnationalen
Volkspartei
(DNVP)
.
So
stellte
der
Stahlhelm
bei
Parteiversammlungen
vielfach
den
(bewaffneten)
Saalschutz.′
– ,
Er
trat
seit
1928
offen
als
republik-
und
demokratiefeindlich
und
auch
als
antisemitisch
und
rassistisch
in
Erscheinung′
(Wikipedia)
.
Röper
tat
dies
nicht
als
verblendeter
Staatsbürger,
sondern
aus
,
glühender
Vaterlandsliebe′,
wie
dem
Tageblatt
zu
entnehmen
ist.
Und
wohin
uns
diese
falsch
verstandene
Vaterlandsliebe
gebracht
hat,
das
zeigen
uns
das
menschenverachtende
Dritte
Reich
und
der
Zweite
Weltkrieg.
Heinrich
Röper
war
beim
Stahlhelm
nicht
etwa
nur
einfaches
Mitglied
oder
naiver
Mitläufer,
sondern
er
bekleidete
führende
Ämter
dieser
Organisation
in
Osnabrück.
Zuletzt
war
er
Gau-
und
Kreisverbandsführer.
Als
Hitler
dann
an
die
Macht
kam,
hatte
er
nichts
Eiligeres
zu
tun,
als
sich
der
SA
anzuschließen.
Auch
hier
,
schaffte′
er
es
bis
zum
Obersturmbannführer
der
SA-
Reserve
I,
eine
ziemlich
hohe
Position
innerhalb
dieser
verbrecherischen
Organisation.
Und
so
beschreibt
das
,
Osnabrücker
Tageblatt′
die
politische
Einstellung
Röpers:
,
[Röper]
hat
als
Nationalsozialist
und
SA-
Führer
an
der
Verbreitung
nationalsozialistischer
Weltanschauung
in
Osnabrück
hervorragenden
Anteil.′
Es
gibt
also
genügend
Gründe,
den
Straßennamen
zu
ändern
und
nicht
einen
SA-
Obersturmbannführer
durch
die
Vergabe
eines
solchen
zu
ehren.
Dabei
sollten
die
Bürger
natürlich
beteiligt
werden.″
Uwe
Afemann
Osnabrück
Autor:
Uwe Afemann