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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
CDU macht Stadtbaurat Otte Druck
Zwischenüberschrift:
Kritik am Umgang mit Alkohol- und Drogenszene am Raiffeisenplatz – „Scheitern der Gespräche keine Option″
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Osnabrücker CDU-Ratsfraktion hat Stadtbaurat Frank Otte in einer Pressemitteilung dazu aufgefordert, seine Versprechen zur Verbesserung der Situation am Raiffeisenplatz umzusetzen. Die Verwaltung solle verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, was jetzt praktikabel und zeitnah realisiert werden kann″.

Am Dienstag hatte die freiwillige Sprecherin der sich am Platz treffenden Alkohol- und Drogenszene ein Treffen mit Anwohnern und Stadtverwaltung unter Tränen verlassen. Otte hatte den Dialog im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und sowohl Vertreter der Szene als auch Anlieger eingeladen, die sich seit Monaten über Belästigungen, Lärm, Müll und Drogenhandel vor ihren Fenstern beschweren. Die Sprecherin kümmerte sich persönlich darum, dass die Leute vom Raiffeisenplatz selbst für Ordnung sorgen, und sammelte selbst tatkräftig Müll ein.

Versprochen hatte Otte Ende 2016, dass die Stadt ein Regendach aufstellt, unter dem die Leute Zuflucht finden können. Außerdem sollte einen abschließbarer Kasten installiert werden, in dem Müllsäcke, Besen und Zangen aufbewahrt werden können. Beides gibt es noch nicht. Stattdessen schilderte Szenensprecherin Christine Höing, dass sie mit zerstörten Müllbehältern zu kämpfen habe.

Bereits vor der Kommunalwahl im September 2016 saßen wir zusammen, und Stadtbaurat Otte hat anschließend medienwirksam versprochen, sich mit den Betroffenen und Anwohnern der durch Drogenhandel und Vermüllung geprägten Situation am Raiffeisenplatz anzunehmen″, wird Marius Keite (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Feuerwehr und Ordnung, in der Mitteilung der CDU-Fraktion zitiert. Jetzt muss er seine Versprechen endlich in die Tat umsetzen, anstatt abzuwarten, bis die Anwohner entnervt das Handtuch werfen.″

Es sei unverständlich, dass der zugesagte Regenunterstand noch nicht stehe, weil der Stadtbaurat mit den Entwürfen nicht zufrieden sei. Ein Schönheitswettbewerb″ sollte nicht im Vordergrund stehen, so Keite.

Bei allem Verständnis für Menschen, die suchtkrank sind oder ähnliche Probleme haben, aber die Anwohner haben auch das Recht auf ein Grundmaß an Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung″, so Keite. Ein Scheitern der Gespräche sei für die CDU-Fraktion keine Option. Im kommenden Ausschuss für Feuerwehr und Ordnung wolle die CDU das Thema zur Sprache bringen.
Autor:
pm/sdo


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