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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Mensch steht im Vordergrund
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Artikeln
„
Warnwesten
für
alle
Ratsmitglieder″
und
„
Rat
für
Tempo-
30-
Versuch″
(Ausgabe
vom
15.
März)
.
„
Es
ist
gut,
wenn
der
Rat
mit
Warnwesten
für
mehr
Sicherheit
im
Radverkehr
wirbt.
Radler
haben
keine
Knautschzone
(die
Autos
dafür
eine
immer
größere)
,
und
wenn
sie
übersehen
werden,
sind
die
Folgen
meistens
ernsthaft.
Einen
Beigeschmack
hat
die
Sache
aber
schon.
Das
Osnabrücker
Radverkehrssystem
ist
an
vielen
Stellen
in
der
Stadt
real
und
gefühlt
nicht
sicher
genug.
Auch
deshalb
ist
Radfahrerinnen
und
Radfahrern
dringend
zu
reflektierender
Kleidung
und
Helm
zu
raten.
Wenn
der
Rat
demnächst
über
die
Umsetzung
von
Maßnahmen
im
Rahmen
des
neuen
Radverkehrsplans
berät,
bin
ich
gespannt,
wie
geschlossen
er
dann
für
reale
Verbesserungen
auf
unseren
Straßen
,
aufsteht′.
Auch
Tempo
30
hat
natürlich
Sicherheitsaspekte
und
ist
nicht
nur
eine
Frage
von
Luftreinhaltung
und
Lärm.
Fußgänger,
Radfahrer,
ältere
Menschen,
Behinderte
und
insbesondere
Kinder
werden
durch
Tempo
30
besser
geschützt.
Die
Unfallzahlen
gehen
um
circa
60
bis
70
Prozent
zurück.
Grund
dafür
sind
die
kürzeren
Bremswege.
[. . .]
Bei
Tempo
30
haben
Unfälle
durch
die
verringerte
Aufprallwucht
weniger
schwere
Folgen.
Die
Aufprallenergie
bei
Tempo
50
ist
etwa
2,
8-
mal
größer
als
bei
Tempo
30!
Dieses
und
noch
viel
mehr
ist
durch
unzählige
Untersuchungen
nachgewiesen.
Teilweise
ist
es
pure
Physik.
Wenn
der
Oberbürgermeister
im
Zusammenhang
mit
der
Durchführung
eines
Tempo-
30-
Modellversuchs
von
den
Bürger/
-
innen
als
Versuchskaninchen
spricht,
ist
das
mindestens
unter
dem
Aspekt
der
Verkehrssicherheit
zynisch.
Viel
zu
lange
sind
in
deutschen
Städten
die
nicht-
motorisierten
Verkehrsteilnehmer
Versuchskaninchen
dafür
gewesen,
ob
dem
motorisierten
Verkehr
Tempo
50
(oder
teilweise
mehr)
erlaubt
werden
kann,
ohne
dass
sich
schwere
Unfälle
ereignen.
Es
ist
allerhöchste
Zeit,
endlich
Tempo
30
zu
,
versuchen′
und
den
Menschen
in
den
Vordergrund
zu
stellen.″
Jens
Meier
Osnabrück
Autor:
Jens Meier