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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kein Angeln im Ferienpass: Jugendpflege kontert Kritik
Zwischenüberschrift:
Zusammenhang mit Peta-Strafanzeige zurückgewiesen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Stadtjugendpfleger
Hans-
Georg
Weisleder
hat
die
Entscheidung
verteidigt,
im
Ferienpassprogramm
künftig
keine
Angel-
Aktionen
mehr
anzubieten.
Während
der
Sitzung
des
Beirats
für
Kinderinteressen
im
JZ
Westwerk
betonte
Weisleder
jetzt,
das
Angebot
sei
für
die
Zielgruppe
der
Sechs-
bis
Zwölfjährigen
aus
ethischen
und
pädagogischen
Gründen
nicht
geeignet.
Zuletzt
hatte
der
Stadtteiltreff
Haste
im
Rahmen
des
Ferienpasses
Anfang
Juli
2016
einen
Angeltag
im
Nettetal
veranstaltet.
Durchgeführt
wurde
die
Aktion
von
einem
Anglershop
aus
dem
Stadtteil.
Angeln
war
aber
auch
schon
zuvor
als
Ferienpass-
Veranstaltung
angeboten
worden.
Laut
Weisleder
ist
die
Skepsis
daran
bei
Leitungskräften
des
Fachbereichs
Kinder
und
Jugend
immer
mehr
gewachsen.
„
Es
gab
ethische
und
pädagogische
Zweifel,
dass
das
Angebot
für
Kinder
im
Alter
von
sechs
bis
zwölf
Jahren
angemessen
ist.″
Das
Fangen
und
Töten
von
Lebewesen
müsse
angemessen
vor-
und
aufbereitet
werden.
„
Der
Ferienpass
ist
spaßorientiert.
Beim
Angeln
steht
der
Nahrungserwerb
im
Vordergrund″,
so
Weisleder.
Deswegen
sei
das
Angebot
nach
eingehender
Reflexion
und
Analyse
des
Ferienpass-
Programms
gestrichen
worden.
Enormes
Medienecho
Kaum
sei
die
Entscheidung
getroffen
worden,
seien
er
und
Fachbereichsleiter
Hermann
Schwab
mit
einem
enormen
Medienecho
konfrontiert
worden.
Daran
habe
sich
eine
Diskussion
angeknüpft,
die
die
Grenzen
des
guten
Geschmacks
teilweise
überschritten
habe,
wie
Weisleder
durch
das
Vorlesen
beleidigender
Internet-
Kommentare
dokumentierte.
Er
und
Schwab
hätten
keine
Möglichkeit
gehabt,
sich
zu
erklären,
und
fühlten
sich
in
den
Medien
auch
nicht
korrekt
wiedergegeben.
Sie
wollten
Angeln
nicht
grundsätzlich
verbieten,
betonte
Weisleder,
„
für
die
Altersgruppe
ist
es
aber
nicht
geeignet″.
Auch
die
Osnabrücker
Kommunalpolitik
hatte
auf
die
Streichung
des
Angebots
scharf
reagiert.
CDU,
SPD
und
FDP
versendeten
entsprechende
Pressemitteilungen.
Die
SPD
will
das
Thema
auf
die
Tagesordnung
der
nächsten
Ratssitzung
setzen
lassen.
Die
CDU
trug
die
Debatte
sogar
bis
in
den
Niedersächsischen
Landtag.
Weisleder
hielt
jetzt
dagegen,
dass
der
Vorsitzende
der
Niedersächsisch-
Westfälischen
Anglervereinigung
(NWA)
,
Hans
Macke,
die
Entscheidung
der
Verwaltung
für
richtig
halte
und
dazu
aufgerufen
habe,
die
Debatte
zu
versachlichen.
In
Niedersachsen
sei
es
erst
ab
14
Jahren
möglich,
den
Anglerschein
zu
machen,
zitierte
Weisleder
den
Angler-
Funktionär.
Die
Verwaltung
soll
demnächst
die
Möglichkeit
bekommen,
der
Osnabrücker
Politik
ihre
Position
darzustellen.
„
Ich
glaube
nicht,
dass
alle
Hintergründe
bekannt
sind″,
so
Weisleder.
In
der
Öffentlichkeit
werde
die
Streichung
mit
einer
Strafanzeige
der
Tierrechtsorganisation
Peta
gegen
die
Angelaktion
im
Nettetal
im
vergangenen
Sommer
in
Verbindung
gebracht.
Das
sei
aber
falsch.
Weisleder
widersprach
der
Annahme,
es
habe
Kontakt
zu
Peta
gegeben.
Die
juristisch
im
Sande
verlaufene
Anzeige
der
Tierschützer
habe
sich
auch
nicht
gegen
die
Stadt
gerichtet,
sondern
gegen
den
Anbieter,
so
Weisleder.
Sie
habe
die
Entscheidung
nicht
beeinflusst.
Ob
mit
oder
ohne
Angeln
–
der
Ferienpass
soll
den
Osnabrücker
Kindern
wieder
viele
interessante
Angebote
machen.
Elisabeth
Egbers
stellte
dem
Beirat
im
Groben
das
Programm
vor.
Es
beinhaltet
670
Programmpunkte
und
soll
ab
1.
Juni
in
den
Verkauf
gehen.
Die
Ferien
beginnen
am
22.
Juni.
Der
Ferienpass
kostet
–
wie
in
den
vergangenen
Jahren
–
zehn
Euro.
Im
Vorjahr
wurden
laut
Egbers
rund
7500
Pässe
ausgegeben,
was
eine
vergleichsweise
geringe
Zahl
gewesen
sei.
„
Deswegen
hoffen
wir
auf
einen
guten
Sommer,
denn
der
Ferienpass
lebt
vor
allem
von
den
Bäderangeboten.″
Bildtext:
Noch
zu
jung?
Nach
Ansicht
der
Stadtjugendpflege
ist
ein
Angelangebot
für
die
Ferienpass-
Zielgruppe
der
Sechs-
bis
Zwölfjährigen
nicht
geeignet.
Foto:
estend61
Autor:
tw