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1.
Erscheinungsdatum:
05.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Für Demokratie und soziale Sicherheit
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Kommentar
„
Gebt
den
Sonntag
frei!
″
von
Burkhard
Ewert
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
Verkaufsoffene
Sonntage
stehen
auf
der
Kippe″
(Ausgabe
vom
24.
März)
erhielten
wir
die
Zuschrift
von
Frederick
Heidenreich,
Sekretär
der
Katholischen
Arbeitnehmer-
Bewegung
(KAB)
Osnabrück.
„
In
seinem
Kommentar
[. . .]
fragt
Burkhard
Ewert,
wem
die
Gewerkschaft
Verdi
,
eigentlich
helfen′
wolle.
Zunächst
einmal
hilft
der
arbeitsfreie
Sonntag
den
Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeitern
in
den
Geschäften
und
Läden,
die
ihre
Freizeit
gemeinsam
mit
anderen
gestalten
können,
um
sich
zu
treffen,
miteinander
zu
spielen,
zu
reden
–
etwas
gemeinsam
zu
unternehmen.
Er
hilft
zum
Beispiel
auch
engagierten
Ehrenamtlichen
in
den
Sportvereinen,
einen
geregelten
Spielbetrieb
durchzuführen,
oder
in
Kulturvereinen,
um
Veranstaltungen,
wie
Theateraufführungen
oder
Konzerte,
zu
organisieren.
Der
arbeitsfreie
Sonntag
hilft
darüber
hinaus
all
denen,
die
befürchten
müssen,
dass
in
der
Zukunft
von
ihnen
Arbeitsleistung
am
Sonntag
erwartet
wird,
wie
den
Beschäftigten
in
Kindergärten
und
Schulen,
da
ja
die
Kinder
der
am
Sonntag
arbeitenden
Menschen
betreut
werden
müssen.
Oder
auch
Beschäftigten
in
anderen
Wirtschaftsbereichen.
Wenn
Waren
am
Sonntag
verkauft
werden,
müssen
sie
auch
am
Sonntag
hergestellt
und
transportiert
werden
dürfen.
Zudem
hilft
er
auch
jenen,
die
am
freien
Sonntag
durch
eine
gemeinsame
Freizeitgestaltung
in
Familie
oder
Freundeskreis
regenerieren
und
sich
erholen
können,
um
in
der
Folgezeit
ihre
Arbeitskraft
zum
Wohl
des
Unternehmens
einzusetzen.
Verdi
und
alle,
die
sich
für
den
freien
Sonntag
engagieren,
helfen
der
Demokratie
und
der
sozialen
Sicherheit
im
Land.
Das
Bundesverwaltungsgericht
hat
am
1.
Dezember
2009
festgestellt,
dass
,
ein
wirtschaftliches
Interesse
der
Verkaufsstelleninhaber
für
eine
Ausnahme
von
der
Sonntagsruhe
ebenso
wenig
ausreichend
ist
wie
ein
Erwerbsinteresse
potenzieller
Kunden′.
In
einem
Rechtsstaat
müssen
sich
auch
die
Länder
und
Kommunalverwaltungen
an
die
aktuelle
Rechtsprechung
halten.
Langfristig
würde
der
Sonntag
zum
Regelarbeitstag,
dann
gibt
es
vielerorts
kaum
noch
ehrenamtliches
Engagement
in
Parteien,
Verbänden,
Gemeinden
und
Kirchen,
und
die
Menschen
hätten
erst
recht
keine
Zeit
mehr,
an
diesem
Tag
einzukaufen.
Wenn
der
Kommentator
zweimal
die
Frage
stellt,
wem
Verdi
eigentlich
helfen
will,
suggeriert
das
zugleich
im
Umkehrschluss
die
Feststellung,
dass
die
Gewerkschaft
vielen
anderen,
namentlich
allen
Konsumwilligen,
damit
schadet.
Und
das
sieht
unsere
Rechtsprechung,
Gott
sei
Dank,
anders.″
Frederick
Heidenreich
Osnabrück
Bildtext:
Umstritten:
verkaufsoffene
Sonntage
in
Städten
und
Gemeinden.
Symbolfoto:
dpa
Foto:
dpa
Autor:
Frederick Heidenreich