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1.
Erscheinungsdatum:
05.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Taxi wäre angemessener
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„,
Abenteuerliche
Verbindungen′
–
Bus
trifft
Business:
Ein
Geschäftsmann
testet
Osnabrücker
ÖPNV″
(Ausgabe
vom
27.
März)
gibt
es
mehrere
Zuschriften
aus
der
Stadt
und
dem
Landkreis
Osnabrück.
„
Dass
der
öffentliche
Nahverkehr
in
und
um
Osnabrück
verbesserungswürdig
ist,
insbesondere
für
Einpendler,
keine
Frage!
Die
weitgehende
Abwesenheit
von
Park-
and-
ride-
Möglichkeiten,
geringe
Taktfrequenzen,
zentralisiertes
Umsteigen
–
alles
bekannt,
dafür
hätte
es
keine
knappe
halbe
Seite
in
der
Zeitung
bedurft.
Insbesondere
nicht
mit
einem
dermaßen
gesuchten
Beispiel
wie
in
diesem
Fall,
zu
dem
eigentlich
nur
eines
zu
sagen
ist:
Falsches
Verkehrsmittel!
Ein
Taxi
wäre
angemessener
gewesen,
warum
hat
er
keines
genommen?
Wenn
er
in
Belm
arbeitet
und
der
Weg
ist
ihm
dorthin
zu
weit
oder
zu
mühselig,
warum
wohnt
er
dann
in
Bissendorf?
Ein
ÖPNV
kann
sich
unmöglich
flächendeckend
auf
die
Bedürfnisse
von
Außendienstlern
oder
Selbstständigen
mit
mannigfachen
Außenterminen
einstellen.
Sich
darüber
zu
beschweren,
darauf
bin
ich
in
mehr
als
20
Jahren
Selbstständigkeit
im
Osnabrücker
Land
noch
nie
gekommen.
Und
wenn
er
die
Nähe
von
wildfremden
Menschen
so
schrecklich
findet,
dann
geht
er
wohl
nie
ins
Kino,
Theater
oder
verlässt
in
der
Innenstadt
von
Osnabrück
auf
keinen
Fall
sein
Auto?
″
Michael
Mittelhaus
Voltlage
„
In
Ihrer
Ausgabe
vom
27.
März
2017
war
ein
Artikel
über
einen
,
Bustest′
mit
einem
Unternehmer
veröffentlicht,
dessen
Ergebnis
doch
schon
vor
Beginn
dieses
Tests
feststehen
musste:
Busse
sind
langsam,
haben
Verspätung,
die
Takte
sind
schlecht,
und
die
anderen
Mitfahrer
sind
asozial.
Fehlt
eigentlich
nur
noch:
Die
Fahrpreise
sind
viel
zu
hoch
und
die
Busfahrer
sind
unfreundlich.
Doch
wer
ernsthaft
die
Alternative
ÖPNV
bewerten
will,
darf
diesen
,
Test′
nicht
in
dieser
Form
und
unter
diesen
Rahmenbedingungen
durchführen.
Für
einen
Unternehmer
unter
Zeitdruck
mit
vielen
Terminen
an
vielen
Orten
kann
der
ÖPNV
per
definitionem
gar
keine
Alternative
zum
Auto
sein,
wohl
aber
für
die
endlos
vielen
Gelegenheitsfahrer
und
Pendler,
die
die
Straßen
verstopfen,
um
alleine
in
ihren
150-
PS-
Karossen
möglichst
bequem
und
ohne
Aufwand
die
zwei
Kilometer
in
der
Innenstadt
von
A
nach
B
zurückzulegen.
Es
geht
doch
um
einen
vernünftigen
Mix
der
Verkehrsmittel,
ohne
einzelne
Verkehrsmittel
zu
dämonisieren
oder
zu
glorifizieren:
Der
Pkw
ist
für
einige
Bedürfnisse
alternativlos,
auf
dem
Land
kann
gar
kein
lückenlos
dichter
Takt
angeboten
werden.
Natürlich
gibt
es
berechtigte
Kritikpunkte
am
Busverkehr,
doch
wo
bleibt
die
Feststellung,
dass
für
nur
6,
10
Euro
ohne
Parklatzsuche
und
Zahlung
von
Parkgebühren
die
Umwelt
von
diversen
Autofahrten
an
diesem
Tag
entlastet
wurde?
Die
Benzinkosten
hätten
alleine
für
den
,
Tester′
das
Doppelte
betragen.″
Hartmut
Wiggers
Hilter
„
Der
Geschäftsmann
hat
erfahren,
dass
das
Massentransportmittel
Bus
wie
vielleicht
auch
die
vom
Unternehmer
angebotenen
Produkte,
Waren
oder
Dienstleistungen
nicht
immer
und
für
jeden
Anlass
die
beste
Wahl
sind.
Immerhin
ist
der
Geschäftsführer
auch
in
offenbar
gut
besetzten
Bussen
unterwegs
gewesen.
Insoweit
darf
er
seine
Überzeugung,
dass
für
viele
Termine
in
zeitlicher
Kette
im
ländlichen
Raum
die
Erfindung
des
Automobils
eine
angenehme
Errungenschaft
ist,
mit
der
Erkenntnis
verbinden,
wie
nützlich
für
seine
Autofahrten
der
Busverkehr
in
Osnabrück
und
seinen
Kragengemeinden
ist:
Um
wie
viel
länger
würden
die
Staus,
wenn
sich
die
meisten
der
Busfahrgäste
alternativ
im
Auto
auf
unseren
Straßen
tummeln
würden?
!″
Martin
Sturm
Osnabrück
Autor:
Michael Mittelhaus, Hartmut Wiggers, Martin Sturm