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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Waschraum für Muslime eröffnet
Zwischenüberschrift:
Für Beisetzung der Verstorbenen auf dem Friedhof Nahne
Artikel:
Originaltext:
Um
den
muslimischen
Bürgern
die
Beisetzung
ihrer
Angehörigen
zu
erleichtern
und
einen
angenehmen
Rahmen
für
das
Begräbnis
zu
schaffen,
errichtete
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
jetzt
einen
Waschraum
auf
dem
Friedhof
Nahne.
Osnabrück.
Einen
Waschraum
für
verstorbene
Muslime
gab
es
in
Osnabrück
bisher
schon
auf
dem
Waldfriedhof
Dodeshaus.
Doch
als
im
Jahre
2008
der
Bestattungsort
aus
der
Dodesheide
auf
den
Friedhof
in
Nahne
wechselte,
gestaltete
sich
der
Ablauf
der
Beisetzung
zuletzt
schwierig.
Eva
Güse
begleitete
als
Leiterin
der
Abteilung
Friedhöfe
und
Bestattungswesen
zusammen
mit
Frank
Henning,
Fraktionsvorsitzender
der
SPD,
die
Eröffnung.
„
Wenn
Integration
ernst
genommen
wird,
sollte
man
das
letzte
Kapitel
seines
Lebens
dort
zuschlagen
können,
wo
man
gelebt
hat″,
betont
Henning
mit
Verweis
auf
die
verhältnismäßig
geringe
Anzahl
an
muslimischen
Bestattungen
in
Osnabrück.
Im
Islam
ist
es
eine
Pflicht,
die
Verstorbenen
vor
der
Beisetzung
zu
waschen.
Viele
muslimische
Familien
lassen
ihre
Angehörigen
jedoch
in
den
Herkunftsländern
bestatten.
„
Die
Stadt
Osnabrück
hat
jetzt
ein
Angebot
für
muslimische
Bürger
geschaffen″,
fügte
Henning
hinzu.
In
der
Friedhofskapelle
hänge
außerdem
ein
Pfeil,
der
in
Richtung
der
Stadt
Mekka
zeige,
und
ein
gravierter
Marmorstein
weise
auf
dem
Gelände
auf
das
muslimische
Grabfeld
hin,
ergänzte
Güse
und
deutete
damit
auf
die
Integrationsmaßnahmen.
Die
Verstorbenen
werden
im
Islam
nach
Mekka
ausgerichtet
ohne
Sarg
begraben.
Vor
der
Umsetzung
führte
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
erste
Gespräche
mit
Dr.
Ibrahim
Salama
vom
Institut
für
Islamische
Theologie
der
Universität
Osnabrück.
Von
Beginn
an
habe
Salama
als
Ansprechpartner
bei
Fragen
rund
um
die
muslimische
Bestattungskultur
geholfen,
erklärte
Güse.
Später
folgten
weitere
Gespräche
mit
islamischen
Vereinen
oder
Moschee-
Gemeinden.
So
entstand
schließlich
in
Zusammenarbeit
mit
muslimischen
Bürgern
der
Waschraum.
Henning
schloss
mit
der
Bitte,
das
Angebot
in
Osnabrück
bekannt
zu
machen.
Damit
seien
die
muslimischen
Familien
eingeladen,
den
Verstorbenen
ihre
letzte
Ehre
in
Osnabrück
zu
erweisen.
Mehr
aus
Osnabrück
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Ein
Waschraum,
in
dem
die
muslimischen
Bürger
die
Verstorbenen
waschen
können,
ist
nun
auf
dem
Friedhof
Nahne
eröffnet
worden.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Marco Peters