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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Klassentrakt eingeweiht
Zwischenüberschrift:
Grundschule Sutthausen präsentiert neues Schulgebäude
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Knapp drei Jahre nach dem verheerenden Brand in der Grundschule Sutthausen haben Schüler, Eltern und Lehrer am Samstag den neuen Klassentrakt offiziell in Besitz genommen.

Osnabrück. Brandstifter hatten in der Nacht zum 4. Juli 2014 Mülltonnen auf dem Schulhof angesteckt. Das Feuer griff auf das Dach über und richtete große Schäden an. Ein Teil des Gebäudes war anschließend unbenutzbar und musste abgerissen werden. Die genauen Umstände des Brandes sind bis heute ungeklärt.

Mit einem Schulfest wurde nun der seit Oktober 2016 genutzte Neubau eingeweiht. Musikalische und tänzerische Aufführungen der Schüler umrahmten die Festreden von Schulleiterin Martina Lade, Stadtrat Wolfgang Beckermann und Vertretern des Schulelternrates sowie des Fördervereins. Auf die anschließende ökumenische Einsegnung des Gebäudes und der einzelnen Klassenräume folgte ein bunter Nachmittag mit Attraktionen für Jung und Alt.

Als sehr gelungenen Neubau bezeichnete Stadtrat Wolfgang Beckermann in seiner Rede das für 2, 3 Millionen Euro errichtete Schulgebäude, welches den ausgebrannten Vorgängerbau aus den 50er-Jahren ersetzt. Aus der betrüblichen Situation des Brandschadens hätten die Verantwortlichen das Beste gemacht und auch in der schwierigen Übergangsphase für einen reibungslosen Schulbetrieb gesorgt.

Bei der feierlichen Schlüsselübergabe erinnerte auch Direktorin Martina Lade nochmals an die überwältigende Solidarität innerhalb des Stadtteils, welche in den Wochen vor den Sommerferien 2014 einen Unterricht überhaupt erst ermöglichte. Bis zur Errichtung der provisorischen Containerklassen konnten etwa Räumlichkeiten des benachbarten Pfarrheims genutzt werden. Der neue Klassentrakt wurde schließlich zwischen Oktober 2015 und September 2016 in nur elf Monaten errichtet und erfüllt alle Ansprüche an ein zeitgemäßes Schulgebäude. Es ist komplett barrierefrei und durch seine umfangreiche Dämmung ein sogenannter Passivbau mit hoher Energieeffizienz.

Bemerkenswert ist außerdem, dass das 1962 von der Künstlerin Ruth Landmann erstellte Mosaik Alte und neue Heimat″ vom Abriss verschont wurde und als Erker in den Neubau integriert wurde. Das den Heimatvertriebenen des Zweiten Weltkrieges gewidmete Kunstwerk erhält im Zuge der auch von den Grundschülern wahrgenommenen Flüchtlingskrise einen aktuellen Bezugspunkt.

Auf die Feier in der Turnhalle der Grundschule folgte eine ökumenische Einsegnung des Gebäudes durch Dechant Hermann Wieh der katholischen St.-Johann-Gemeinde und Pastorin Helga Krumwiede von der evangelischen Apostelkirchengemeinde Sutthausen/ Holzhausen. Interessierte Besucher konnten sich nun von Dritt- und Viertklässlern durch ihre neue Schule führen lassen.

Abgerundet wurde das Einweihungsfest durch einen von den Schülern erdachten Parcours auf dem Schulhof, der Stationen wie Baumstamm nageln″ oder Klingeldraht führen″ umfasste und seinen erfolgreichen Absolventen mit einem erfrischenden alkoholfreien Cocktail belohnte.

Bildtexte:
Der Neubau ergänzt harmonisch die Reste der alten Schule.

Modern und energieeffizient: Dechant Hermann Wieh und Pastorin Helga Krumwiede segneten bei einem Rundgang die neuen Räume. Mit auf dem Bild Schulleiterin Martina Lade (links).

Fotos:
Swaantje Hehmann
Autor:
Alexander Adams


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