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1.
Erscheinungsdatum:
03.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Energie-Weltrekord geknackt
Zwischenüberschrift:
Standradfahrer laden E-Auto in 24 Stunden auf – 130,7 Kilometer zurückgelegt
Artikel:
Originaltext:
Der
Oldenburger
Energieweltrekord
ist
geknackt.
Das
Elektroauto,
das
mehr
als
2500
Teilnehmer
in
24
Stunden
über
Standräder
aufgeladen
hatten,
fuhr
130,
7
Kilometer.
Gestartet
sind
die
Radler
am
Freitag.
Osnabrück.
Menschen
in
Radlermonturen
drängten
sich
am
Freitagabend
um
die
120
Standräder
in
der
VW-
Lagerhalle
im
Osnabrücker
Industriegebiet.
Es
war
schon
stickig,
obwohl
der
Weltrekordversuch
noch
nicht
begonnen
hatte.
Auf
einmal
ertönte
dramatische
Musik,
der
Countdown
setzte
ein.
Wer
auf
keinem
Rad
Platz
nahm,
zog
sich
zurück.
Drei,
zwei,
eins:
Um
Punkt
20
Uhr
traten
alle
Fahrer
gleichzeitig
in
die
Pedale,
während
Fitnessstudio-
Musik
erklang
und
das
Licht
bis
auf
bunte
Scheinwerfer
erlosch.
Ab
dann
waren
die
Standräder
24
Stunden
lang
besetzt.
In
dieser
Zeit
sollten
die
Teilnehmer
so
viel
Energie
erzeugen,
dass
ein
VW-
Elektroauto
mehr
als
120,
1
Kilometer
fährt,
um
den
Rekord
aus
Oldenburg
zu
schlagen.
Angetreten
waren
die
insgesamt
2648
Radler
teils
in
privaten
Teams,
teils
als
Mitarbeiterschaften
aus
Unternehmen.
Einer
der
Teilnehmer
war
der
Paderborner
Manfred
Albrecht.
Mit
nur
einer
anderen
Person
teilte
er
sich
ein
Fahrrad
–
das
bedeutete,
dass
er
zwölf
Stunden
fahren
musste.
„
Vorschlafen,
trainieren,
dann
passt
es″,
sagte
der
58-
Jährige
locker.
Als
wahrscheinlich
jüngste
Teilnehmerin
startete
die
12-
jährige
Tabea.
Sie
erklärte:
„
Ich
stelle
den
Widerstand,
also
die
Gänge
des
Standrads,
nicht
so
stark
ein.″
Schließlich
musste
sie
mit
dem
Dreier-
Team
ihrer
Familie
acht
Stunden
durchhalten.
„
Trainiert
habe
ich
aber
nicht
extra,
ich
habe
das
schon
einmal
gemacht″,
sagte
sie.
Unter
dem
Klatschen
der
Zuschauer
gaben
die
Sportler
kurz
vor
Schluss
noch
einmal
alles.
„
Ist
Osnabrück
vor
Oldenburg?
″,
fragte
Olaf
Lies,
niedersächsischer
Minister
für
Wirtschaft,
Arbeit
und
Verkehr,
bevor
er
sich
mit
dem
Osnabrücker
Landrat
Michael
Lübbersmann
in
das
E-
Auto
setzte
und
losfuhr.
Seine
Strategie:
„
Auf
der
Autobahn
fahren,
in
der
Stadt
verbraucht
man
zu
viel
Energie.″
Um
kurz
nach
halb
elf
kehrten
die
Politiker
in
die
Halle
zurück.
Umringt
von
Menschen,
verkündete
der
Rekordrichter
Olaf
Kuchenbecker
das
Ergebnis:
130,
7
Kilometer
legte
das
Auto
zurück
–
neuer
Rekord.
Mehr
Spenden
als
vor
zwei
Jahren
in
Oldenburg
kamen
ebenfalls
zusammen:
über
13
500
Euro.
Der
Betrag
setzt
sich
unter
anderem
zusammen
aus
den
Teilnahmegebühren
sowie
den
Speisen
und
Getränken,
die
während
des
Events
verkauft
wurden.
Er
geht
an
den
Förderverein
Gecko
des
Christlichen
Kinderhospitals
Osnabrück,
der
Klinikclowns
finanziert.
Ganz
überraschend
kam
der
neue
Weltrekord
nicht:
Die
Batterien
des
E-
Autos
waren
laut
Anzeige
zu
99,
79
Prozent
aufgeladen.
Vor
zwei
Jahren
seien
es
lediglich
88
Prozent
gewesen,
erinnert
sich
Pandelis
Doulas,
der
beide
Male
mitfuhr.
Für
den
Organisator
Ralph
Butzin
ist
es
eher
eine
Rekordverbesserung,
denn
er
veranstaltete
auch
die
Aktion
in
Oldenburg.
Auf
einer
Pressekonferenz
Mitte
März
kündigte
er
an,
dass
er
einen
möglichen
Osnabrücker
Rekord
selbst
nicht
mehr
brechen
wolle.
Butzin
dankte
den
Teilnehmern,
dem
VW-
Werk
und
der
Jade-
Hochschule,
die
sich
um
die
Technik
kümmerte.
Dann
hielt
er
den
Eintrag
ins
Rekordbuch
hoch:
„
Stellvertretend
für
euch!
″
Bei
den
Radlern
war
noch
nicht
Schluss.
Christian
Voss
erklärte:
„
Erst
mal
duschen,
ein
bisschen
ausruhen
und
dann
Bier
trinken
auf
der
Abschlussfeier.″
Bildergalerien
und
ein
Video
von
der
Aktion
www.noz.de/
os
Bildtext:
Organisator
Ralph
Butzin
feuerte
immer
wieder
die
2648
Teilnehmer
von
der
Bühne
aus
an.
Die
letzten
Minuten
vor
Abfahrt
des
Autos
Zusammen
zum
Weltrekord:
Landrat
Michael
Lübbersmann,
Minister
Olaf
Lies
(am
Steuer)
.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Vincent Buß