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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
IAG Magnum: Mega-Auktion in Osnabrück
 
Mega-Auktion nach IAG-Magnum-Pleite
Zwischenüberschrift:
Maschinenpark des insolventen Osnabrücker Stahlverarbeiters wird live versteigert
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Eine der größten Industrieauktionen Europas geht diese Woche in Osnabrück über die Bühne. Versteigert wird das frühere Inventar des insolventen Stahlverarbeiters IAG Magnum GmbH darunter Drehmaschinen, Bohrwerke, eine Rangierlok und ein Portalkran. Um die 850 Positionen umfasst der Katalog aller Geräte und Ausstattungsgegenstände, die am Mittwoch in der Osnabrück-Halle live unter den Hammer kommen. Die Auktionsfirma Lüders & Partner (Hamburg) rechnet mit bis zu 200 Bietern aus aller Welt und mit Millioneneinnahmen. Auftraggeber der Versteigerung ist in der Hauptsache die Nordia Invest GmbH (Hamburg). Sie hat das gesamte Anlagevermögen des insolventen Osnabrücker Stahlverarbeiters nach Informationen unserer Redaktion bereits im November erworben.

Eine der größten Industrieauktionen Europas geht diese Woche in Osnabrück über die Bühne. Versteigert wird das frühere Inventar des insolventen Stahlverarbeiters IAG Magnum GmbH darunter Drehmaschinen, Bohrwerke, eine Rangierlok und ein Portalkran.

Osnabrück. Um die 850 Positionen umfasst der Katalog aller Geräte und Ausstattungsgegenstände, die am Mittwoch, 5. April, ab 10.30 Uhr live in der Osnabrück-Halle unter den Hammer kommen. Die Auktionsfirma Lüders & Partner (Hamburg) rechnet mit bis zu 200 Bietern aus aller Welt und mit Millioneneinnahmen. Wir erwarten einen Betrag im unteren siebenstelligen Bereich″, sagt Geschäftsführer Max Manuel Lüders.

Mangels vergleichbarer Veranstaltungen dieses Kalibers in Europa zeige die internationale Kundschaft großes Interesse an der Versteigerung. So manche Delegation, etwa aus Indien und Pakistan, sei bereits in Osnabrück gewesen, um die ehemaligen Produktionsanlagen der IAG Magnum zu besichtigen. Einige Maschinen hätten auch schon den Besitzer gewechselt, so Lüders.

Was noch übrig ist, kann am Montag (12 bis 18 Uhr) und Dienstag (8 bis 18 Uhr) im stillgelegten Werk an der Bessemerstraße 1 in Augenschein genommen werden. Mächtige Apparaturen finden sich da: Zerspanungsmaschinen für die mechanische Großteilebearbeitung, den Werkzeugbau und die Schweißerei, außerdem Werkzeugmaschinen, Zubehör und weiteres Inventar wie Regale, Werkbänke, Büromöbel.

Zu den größten Auktionsstücken zählt ein Portalkran mit 39, 5 Meter Spannweite und 100 Tonnen Tragfähigkeit. Sogar eine Rangierlok (Baujahr 1987) kommt unter den Hammer. Ein gutes Jahr könne es dauern, bis alles demontiert und abtransportiert sei, schätzt Chef-Auktionator Lüders. Noch keine Klarheit gebe es über die künftige Verwendung der Hallen. Möglicherweise werden sie vermietet.″ Interessenten seien vorhanden.

Auftraggeber der Versteigerung ist übrigens nicht die IAG Magnum, sondern in der Hauptsache die Nordia Invest GmbH in Hamburg. Dabei handelt es sich um eine europaweit tätige Investmentgesellschaft, die komplette Maschinenparks und damit verbundene Immobilien erwirbt. Ihr sei das gesamte Anlagevermögen des insolventen Osnabrücker Stahlverarbeiters im November verkauft worden, erklärt IAG-Magnum-Geschäftsführer Henning Schmale. Zu welchem Preis? Darüber ist Stillschweigen vereinbart worden.″ Damit sich das Geschäft für die Nordia Invest lohnt, dürfte er allerdings erkennbar unterhalb der Summe liegen, welche die Auktion einbringen soll.

Beim Osnabrücker Stahlverarbeiter IAG Magnum ein traditionsreiches Tochterunternehmen der Georgsmarienhütte Holding waren nach verlustreichen Jahren Ende 2016 alle Lichter ausgegangen. Alle Rettungsversuche scheiterten, um die 130 Mitarbeiter verloren ihren Job. Mittlerweile besteht die Firma nur noch auf dem Papier.

Riesenmaschinen unter dem Hammer: Eine Bildergalerie der spektakulärsten Auktionsstücke finden Sie online auf noz.de/ bilder

Bildtext:
Ein Portalkran mit 39, 5 Meter Spannweite und 100 Tonnen Tragfähigkeit zählt zu den größten Auktionsstücken. Foto: Lüders & Partner

Foto:
Lüders & Partner
Autor:
sst


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