User Online: 2 |
Timeout: 03:52Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wer war der Osnabrücker Reformator Hermann Bonnus?
Zwischenüberschrift:
Singspiel der evangelischen Kirchengemeinde mit 40 Beteiligten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
war
Hermann
Bonnus?
Darüber
informierte
in
der
gleichnamigen
evangelisch-
lutherischen
Kirchengemeinde
das
Singspiel
„
Gesucht:
Hermann
Bonnus″.
Über
40
Beteiligte
wirkten
an
dem
Stück
mit.
Bevor
sie
die
Altarbühne
betreten,
fragen
die
vier
Jugendlichen
die
Zuschauer
in
den
Kirchenbänken:
„
Kennen
Sie
Hermann
Bonnus?
″
Ihre
Frage
richten
sie
auf
der
Bühne
auch
an
Karl-
Heinz
Werner,
der
einen
Opa
mimte.
Der
weiß
viel,
aber
auch
nicht
alles.
So
bleibt
den
Jugendlichen
nur
die
Recherche
via
Laptop
und
Literatur.
Heraus
finden
sie
zunächst,
dass
Bonnus
in
Zeitläuften
lebte,
die
weder
Elektrizität
noch
Heizung
kannten.
Mehr
noch:
Bonnus
wuchs
in
Quakenbrück
auf
und
studierte
ab
1521
bei
Martin
Luther
in
Wittenberg.
In
das
Singspiel
mischte
sich
nach
dieser
ersten
Erkenntnis
eine
von
mehreren
Theaterszenen.
Bonnus
hört
eine
Vorlesung
bei
Luther.
Der
verkündet
einen
zentralen
Punkt
seiner
Kritik
an
der
damaligen
Kirche:
Gelten
soll,
was
im
Evangelium
steht,
und
nicht
aus
Geldnot
finanzierte
Vergebung
von
Sünden.
Auf
welcher
Zeitebene
man
sich
als
Zuschauer
des
40-
minütigen
Singspiels
befindet,
wird
auch
deutlich
an
kleinen
musikalischen
Passagen.
Zeitgenössisch
interpretieren
sie
sehr
stimmungsvoll
Diakonin
Antje
Mühre
am
Gemshorn
und
Gitarrist
Kent
Redberg.
Was
aber
hat
Hermann
Bonnus
nun
mit
Osnabrück
zu
tun?
Auch
das
erschließen
sich
die
Jugendlichen
mit-
hilfe
von
Opa
und
kundiger
Recherche:
Nach
dem
Theologiestudium
führt
Bonnus
die
Reformation
in
Lübeck
ein.
Derart
diplomatisch,
dass
man
ihn
auch
nach
Osnabrück
bestellt,
um
auch
hier
für
neue
Religionsverhältnisse
zu
sorgen.
1543,
so
ist
zu
erfahren,
schreibt
er
für
Osnabrück
und
die
Region
eine
neue
Kirchenordnung.
Die
Inszenierung
des
Singspiels
besorgte
Sabine
Weymann.
Erstmals
wurde
das
Stück
2014
zum
50.
Gründungstag
der
Bonnus-
Gemeinde
gespielt.
„
Ich
bin
damals
genau
wie
die
Jugendlichen
vorgegangen
und
habe
über
Bonnus
im
Internet
recherchiert″,
sagte
Weymann
am
Rande
der
Aufführung.
Sie
probte
als
erfahrene
Improvisationstheater-
Schauspielerin
die
Spielszene
mit
Jugendlichen
aus
dem
Vorkonfirmanden-
Unterricht
und
schrieb
auch
das
populäre
Kirchenlied
„
Ein
Schiff,
dass
sich
Gemeinde
nennt″
in
„
Ein
Mensch,
der
Hermann
Bonnus
heißt″
um.
Und
sie
brachte
für
die
erneute
Aufführung
im
Jahr
des
aktuellen
Reformationsgedenkens
wieder
viele
Beteiligte
zusammen:
So
spielte
neben
der
gemeindeeigenen
Bonnus-
Band
auch
der
Posaunenchor
der
Martinsgemeinde.
Ebenso
wirkte
der
Chor
der
Bonnusgemeinde
mit
Stimmen
und
Schauspielern
im
Stück
mit.
Bildtext:
Ein
Singspiel
der
Bonnusgemeinde
informierte
über
das
Wirken
des
Kirchenreformators
in
Osnabrück.
Foto:
Buchholz
Autor:
steb