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1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Nicht mit dem Finger aufeinander zeigen″
Zwischenüberschrift:
Appell für mehr Miteinander – Oberbürgermeister nimmt an Führung durch Ayasofya-Moschee teil
Artikel:
Originaltext:
Wie
es
in
einem
islamischen
Gotteshaus
zugeht,
zeigte
die
Gemeinde
der
Osnabrücker
Ayasofya-
Moschee.
Im
Rahmen
der
internationalen
Wochen
gegen
Rassismus
lud
sie
zu
einer
öffentlichen
Führung
ein,
an
der
auch
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
teilnahm.
Osnabrück.
Mit
ernsten
Worten
begann
Ihsan
Öner,
Vorsitzender
der
Union
der
türkisch-
islamischen
Kulturvereine
in
Europa
(ATIB)
: „
Es
ist
traurig,
dass
die
deutsch-
türkische
Beziehung
auf
den
Prüfstand
gestellt
worden
ist.″
Er
appellierte
an
beide
Seiten,
nicht
mit
dem
Finger
aufeinander
zu
zeigen.
Griesert
stimmte
ihm
zu.
In
Osnabrück
gebe
es
schließlich
auch
keine
großen
Probleme
miteinander.
„
In
diesem
Jahr
ist
es
besonders
wichtig,
ein
Zeichen
zu
setzen″,
sagte
der
Osnabrücker
Oberbürgermeister,
„
damit
es
nicht
heißt:
Warum
habt
ihr
nicht
miteinander
gesprochen?
″
(Weiterlesen:
Türkischer
Verein
in
Osnabrück
gegen
Machtfülle
für
Erdogan)
Griesert
formulierte
aber
auch
Wünsche.
Er
sagte
mit
Verweis
auf
den
neuen
Imam,
der
demnächst
wie
üblich
für
fünf
Jahre
aus
der
Türkei
in
die
Gemeinde
kommt:
„
Zeigen
Sie
ihm,
was
hier
die
kulturellen
Gepflogenheiten
sind.″
Außerdem
bat
er
die
Gläubigen,
für
Flüchtlinge
Kurse
anzubieten,
um
ihnen
die
deutsche
Sprache
und
Kultur
näherzubringen.
„
Wir
sind
alle
Nachfahren
von
Adam
und
Eva″
Durch
die
Ayasofya-
Moschee
führte
der
Jugendleiter
Hakan
Kurt.
Er
zeigte
nicht
nur
den
Gebetsraum
für
Männer,
sondern
auch
die
Baustelle.
Dort
entstehen
zurzeit
der
neue
Gebetsraum
für
Frauen
sowie
ein
Studentenwohnheim.
Die
Gemeinde
ist
laut
Kurt
vielfältig:
„
Türken,
Kurden
Bosnier
–
auch
Flüchtlinge
kommen
hierher.″
Alle
seien
jederzeit
herzlich
willkommen.(
Weiterlesen:
Osnabrücker
Ditib-
Chef
bestreitet
Steuerung
aus
der
Türkei)
Mit
Vorurteilen
wollte
Kurt
aufräumen:
„
Im
Gebetsraum
gibt
es
keine
Politik.″
Das
sei
Privatsache.
Als
der
Imam
Beytullah
Aydin
sich
an
die
Besucher
wandte,
übersetzte
Kurt
aus
dem
Türkischen:
„
Wir
sind
alle
Nachfahren
von
Adam
und
Eva.″
Allah
habe
Menschen
verschiedener
Kulturen
erschaffen,
damit
sie
sich
austauschen
könnten.
Auch
bei
der
Arbeit
mit
den
Jugendlichen
setzt
sich
Kurt
für
interreligiösen
Austausch
ein.
Zusammen
haben
sie
schon
Synagogen
und
Kirchen
besucht.
Jugendliche
sprechen
besser
Deutsch
als
Türkisch
Die
Besucher
wollten
mehr
über
das
Leben
in
der
Moschee
wissen.
Auf
Nachfrage
erklärte
Kurt,
dass
Männer
und
Frauen
getrennt
beten,
um
sich
nicht
abzulenken.
Warum
im
Gebetsraum
Türkisch
gesprochen
werde,
interessierte
die
Teilnehmer
ebenfalls.
Kurt
antwortete,
dass
die
Jugendlichen
eher
Nachholbedarf
in
Türkisch
als
in
Deutsch
hätten.
„
Auch
wenn
sie
manchmal
die
deutschen
Artikel
verwechseln″,
scherzte
der
Jugendleiter.
Die
internationalen
Wochen
gegen
Rassismus
finden
bundesweit
vom
13.
bis
zum
26.
März
statt.
In
Kooperation
mit
diversen
Verbänden
und
religiösen
Einrichtungen
bietet
die
Stadt
Osnabrück
30
Veranstaltungen
zum
interkulturellen
und
interreligiösen
Austausch
an,
von
Konzerten
über
Lesungen
bis
hin
zu
Kochabenden.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
/
os
Bildtext:
m
Gebetsraum
der
Ayasofya-
Moschee
unterhielten
sich
Imam
Beytullah
Aydin
(von
links)
,
der
ATIB-
Bundesvorsitzende
Ihsan
Öner,
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
,
Metin
Kurt
und
sein
Sohn
Hakan.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Vincent Buß