User Online: 2 |
Timeout: 18:49Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Großbrand im Zoo: Affen und Reptilien sterben
Zwischenüberschrift:
Mäuse unter Tatverdacht – Mehrzweck-Warmhaus zerstört – Hohe Spendenbereitschaft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Jahr
1978
begann
für
den
Osnabrücker
Zoo
mit
einer
Katastrophe.
Rauchgeschwärzte
Betonpfeiler,
ausgeglühte
Eisenträger,
eingestürzte
Decken,
verkohlte
Holzbalken
und
zersplittertes
Glas
–
dieses
grauenvolle
Bild
bot
sich
am
Morgen
des
4.
Januar,
nachdem
ein
Großbrand
zwei
Drittel
des
1975
eröffneten
Mehrzweck-
Warmhauses
zerstört
hatte.
25
Affen,
30
Vögel
und
eine
große
Zahl
von
Reptilien
und
Fischen
kamen
in
den
Flammen
ums
Leben.
Einige
Klammeraffen
hatten
vergeblich
versucht,
in
einen
Winkel
zu
fliehen.
Nur
die
Schweinsaffen
konnte
Betriebsinspektor
Pohlmann
gerade
noch
rechtzeitig
in
den
rettenden
Außenkäfig
jagen.
Als
„
Brandstifter″
gerieten
bald
Mäuse
in
Verdacht,
die
Kabelisolierungen
in
der
Futterküche
angeknabbert
zu
haben,
was
zu
einem
elektrischen
Kurzschluss
führte.
Der
Sachschaden
wurde
mit
zwei
Millionen
DM
angegeben.
Tiere
und
Inventar
waren
nicht
versichert.
Das
traf
den
Zoo
sehr
hart,
zumal
ein
nicht
bezifferbarer
immaterieller
Schaden
dadurch
entstanden
war,
dass
wertvolle
Zuchtgruppen
unter
den
Diana-
Meerkatzen,
den
Kattas
und
den
Klammeraffen
verloren
gingen.
Wie
Zoodirektor
Paul
Andreae
und
Zoopräsident
Herbert
Sprado
bekannt
gaben,
waren
diese
Gruppen
durch
Zukäufe,
weltweiten
Tausch
und
sorgfältige
Pflege
in
zehnjähriger
Kleinarbeit
aufgebaut
worden.
Die
Medien
berichteten
bundesweit.
Die
Bevölkerung
bewies
ihre
Verbundenheit
mit
dem
„
Waldzoo″,
indem
sie
spendete.
Die
Welle
der
Hilfsbereitschaft
erfasste
Schulkinder,
die
ihre
Sparschweine
schlachteten,
bis
hin
zu
Firmen
und
Stiftungen,
die
fünfstellige
Großspenden
leisteten.
Insgesamt
kamen
mehr
als
100
000
Deutsche
Mark
zusammen.
Schon
Ostern
1978
ging
die
Zooschule
im
weniger
getroffenen
unteren
Teil
des
Warmhauses
wieder
in
Betrieb,
und
ein
Jahr
später
war
auch
der
Hauptteil
wiederaufgebaut.
Bildtext:
In
den
Siebzigerjahren
wurde
der
ehemalige
Tiergarten
in
Zoo
Osnabrück
umbenannt.
Foto:
Archiv/
Lageplan
des
Tiergartens
Autor:
Joachim Dierks