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1.
Erscheinungsdatum:
25.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Pflege darf nicht zu duldsam sein
Zwischenüberschrift:
Sozialministerin Rundt in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Auf
Einladung
der
SPD
war
die
niedersächsische
Sozialministerin
Cornelia
Rundt
zu
Besuch
in
Osnabrück
und
machte
sich
dort
ein
Bild
von
zwei
unterschiedlichen
Einrichtungen.
Osnabrück/
Fürstenau.
Dabei
führte
sie
ihr
Weg
zunächst
in
den
Treffpunkt
Atterkirche,
wo
sie
sich
über
die
vielfältigen
Angebote
des
seit
zehn
Jahren
bestehenden
Vereins
informierte.
Ein
internationaler
Teeklatsch
mit
türkischen
und
anderen
Speisen
gehört
ebenso
dazu
wie
ein
multikultureller
Chor,
verschiedene
Tanz-
und
Fremdsprachenkurse,
Bastel-
und
Kochangebote
oder
„
kreatives
Klönen″.
Ausgerichtet
ist
das
Programm
zwar
auf
unterschiedliche
Zielgruppen,
soll
dabei
aber
trotzdem
die
Bewohner
des
Stadtteils
Atter
zusammenbringen.
Die
begleitende
Arbeit
durch
auf
Honorarbasis
angestellte
pädagogische
Fachkräfte
im
Kinder-
und
im
Jugendtreff
wird
von
der
Stadt
gefördert,
während
die
restlichen
Angebote,
etwa
speziell
für
Frauen
oder
Senioren,
selbst
finanziert
werden,
auch
über
die
Beiträge
der
derzeit
fast
400
Mitglieder
des
Vereins
„
Wir
in
Atter″.
Mit
der
ehrenamtlichen
Arbeit
wolle
man
auch
der
„
Vereinzelung
entgegenwirken″
und
die
„
Sehnsucht
nach
Gemeinschaft″
stillen,
betonte
der
erste
Vorstandsvorsitzende
und
Schwimmschulleiter
Jürgen
Lampig
bei
der
gemütlichen
Plauderei
an
der
Kaffeetafel.
Umgekehrt
erteilte
aber
auch
Ministerin
Rundt
freimütig
Auskunft
darüber,
wie
sich
ihr
Arbeitsalltag
gestaltet.
Bei
ihrer
zweiten
Besuchsstation
stand
sie
dann
in
der
vom
Christlichen
Pflegedienst
Bramsche
betriebenen
Seniorenwohnanlage
Fürstenhof
dem
dortigen
Personal
Rede
und
Antwort.
In
den
nächsten
30
Jahren
werde
sich
der
Pflegebedarf
verdoppeln,
begründete
Einrichtungsleiterin
Antje
Schulte-
Schoh
einleitend
die
Bedeutung
einer
entsprechend
attraktiven
Ausbildung.
Noch
seien
allerdings
die
Rahmenbedingungen
dafür
gerade
auch
in
Niedersachsen
„
schwierig″,
konzedierte
die
Sozialministerin
insbesondere
mit
Blick
die
„
hohe
Arbeitsverdichtung″,
die
Selbstverwaltung
und
nicht
zuletzt
die
vergleichsweise
geringe
Bezahlung.
Daher
sprach
sie
sich
für
mehr
kommunale
Steuerungsmöglichkeiten
und
eine
tarifgebundene
und
bundeseinheitliche
Entlohnung
aus.
Auch
eine
Ausbildungsgeneralistik
in
Form
der
Zusammenführung
etwa
von
Alten-
und
Krankenpflege
könne
einen
„
Schub
beim
Bezahlniveau″
bewirken.
Auch
müssten
der
„
verantwortungsvolle″
Beruf
besser
dargestellt
werden
und
die
Interessen
der
Pflegekräfte
besser
vertreten
werden,
etwa
durch
die
formell
noch
zu
gründende
Pflegekammer.
Aber
auch
die
übermäßig
„
duldsame″
Pflege
selbst
müsse
aktiv
ihre
Rechte
einfordern
und
mit
mehr
aktivem
Engagement
ihren
Beitrag
dazu
leisten,
die
positiven
Aspekte
des
Berufs
besser
nach
außen
zu
tragen,
ergänzte
die
langjährige
Fürstenhof-
Chefin
Schulte-
Schoh,
die
der
Ministerin
in
Zukunft
mit
all
ihrer
Praxiserfahrung
in
die
Politik
folgen
wird.
Mit
gutem
Beispiel
voran
gingen
am
Ende
zwei
Schülerinnen
der
Pflegeassistenz
und
der
Heilerziehungspflege,
indem
sie
Sozialministerin
Rundt
eine
Petition
mit
Bedürfnissen
und
Wünschen
überreichten,
die
Ruf
und
Anerkennung
der
Pflege
verbessern
sollen.
Unterwegs
in
Osnabrück:
Landessozialministerin
Cornelia
Rundt,
flankiert
von
Antje
Schulte-
Schoh
(links)
und
dem
Landtagsabgeordneten
Frank
Henning.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Matthias Liedtke