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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
380-kV-Trasse: Erdkabel oder Freileitung?
Zwischenüberschrift:
Bürgerinitiativen wenden sich an Weil
Artikel:
Originaltext:
Hilter.
Die
Streitfrage,
ob
die
380-
kV-
Trasse
16
als
Erdkabel
und
in
Teilabschnitten
als
Freileitung
gebaut
wird,
geht
in
die
nächste
Runde.
Die
an
der
Trasse
liegen-
den
sechs
Bürgerinitiativen
(BIs)
„
Keine
380-
kV-
Freileitung
im
Teuto″
haben
sich
jetzt
mit
einen
Brief
an
Ministerpräsident
Stephan
Weil
gewandt.
In
einer
ausführlichen
Gegendarstellung
äußern
die
BIs
darin
ihre
Bedenken
gegen
die
vorgesehenen
Freileitungen
in
Teilabschnitten
der
Trasse
16
Bad
Essen-
Wehrendorf–Osnabrück-
Lüstringen–
Gütersloh.
Gleichzeitig
luden
sie
den
Ministerpräsidenten
ein,
sich
vor
Ort
ein
Bild
von
der
besonderen
Situation
in
der
Region
zu
machen.
Die
Trasse
ist
eine
von
22
Stromtrassen,
auf
der
zukünftig
Windstrom
aus
dem
Norden
in
den
Süden
der
Republik
transportiert
werden
soll.
Während
das
Energieleitungsausbaugesetz
(EnLAG)
aktuell
lediglich
eine
Teilerdverkabelung
der
Trasse
vorsieht,
fordern
die
BIs
eine
Vollerdverkabelung
auf
der
gesamten
EnLAG-
Strecke
16,
die
im
Osnabrücker
Land
von
Bad
Essen
über
Bissendorf
und
Osnabrück-
Lüstringen,
Hilter-
Borgloh
und
Melle-
Wellingholzhausen
bis
zur
Landesgrenze
nach
NRW
führt.
Doch
dafür
ist
eine
Novellierung
des
EnLAG
und
damit
die
Änderung
der
derzeitigen
gesetzlichen
Grundlagen
erforderlich,
für
die
der
Ministerpräsident
um
Unterstützung
gebeten
wird.
Anstoß
nehmen
die
BIs
besonders
an
der
geplanten
Einführung
der
Höchstspannungsfreileitung
in
das
Umspannwerk
Osnabrück-
Lüstringen,
ein
Stadtteil
mit
hoher
Bevölkerungsdichte.
Befürchtet
wird
vor
allem,
dass
in
diesem
Bereich
bis
weiter
nach
Voxtrup
die
Mindestabstände
zu
Wohngebieten
nicht
eingehalten
werden
können.
In
der
sechsseitigen
Anlage
zum
Brief
an
Weil
haben
die
BIs
ihre
Argumente
zusammengetragen,
die
aus
ihrer
Sicht
für
eine
Erdverkabelung
sprechen.
Zum
einen
wird
auf
die
höhere
Akzeptanz
in
der
Bevölkerung
verwiesen,
die
nicht
zuletzt
auch
den
Netzausbau
mangels
zu
erwartender
Widerstände
beschleunigen
werde.
Zum
anderen
werde
mit
der
Novellierung
des
EnLAG
und
der
Schaffung
der
gesetzlichen
Voraussetzungen
für
eine
Vollerdverkabelung
im
Sinne
der
BIs
auf
der
gesamten
Ausbaustrecke
16
eine
rund
70
km
lange
Versuchsstrecke
in
Deutschland
geschaffen.
Hierdurch
erhielten
die
Übertragungsnetzbetreiber
die
Möglichkeit,
die
Erdkabeltechnologie
auf
einem
längeren
Streckenabschnitt
im
Praxiseinsatz
zu
testen.
Substanzielle
Bedenken
gegenüber
einer
alternativen
überirdischen
Freileitung
in
Teilabschnitten
richten
sich
vor
allem
auch
gegen
gesundheitsschädigende
Immissionen
sowie
Beeinträchtigungen
in
der
Land-
und
Forstwirtschaft.
Mit
einer
Sternwanderung
aller
regionalen
Bürgerinitiativen
zum
Schul-
und
Sportzentrum
in
Borgloh
am
11.
Juni
soll
ein
starkes
Signal
an
die
politischen
Entscheidungsträger
in
Hannover
und
Berlin
gerichtet
werden.
Bildtext:
Post
für
den
Ministerpräsidenten:
Hartmut
Halden
(von
links)
,
Martin
Schürmeyer,
Christine
Höfer,
Frank
Vornholt,
Andreas
Halbrügge
und
Christian
Bräke.
Foto:
Rolf
Habben
Autor:
habb