User Online: 2 |
Timeout: 12:46Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Alle
Ampeln
auf
Grün:
Die
Stadtwerke
Osnabrück
haben
am
Donnerstag
ihre
Elektrokartbahn
offiziell
in
Betrieb
genommen.
Vorab
durfte
die
Presse
das
neue
Freizeitangebot
testen.
Überschrift:
Wie fährt es sich auf der E-Kart-Bahn?
Nettedrom offiziell eröffnet
Zwischenüberschrift:
NOZ-Redakteur beim Proberennen im Nettedrom
Stadtwerke nehmen E-Kart-Bahn in Betrieb
Artikel:
Originaltext:
Wie
fährt
es
sich
in
der
neuen
E-
Kart-
Bahn
der
Stadtwerke
Osnabrück?
Unser
Redakteur
hat
sich
den
Fahrerhelm
aufgesetzt,
die
imaginären
Zündschlüssel
geschnappt
und
sich
auf
die
Rennstrecke
des
Nettedroms
begeben.
Osnabrück.
Heinz-
Harald
Frentzen
ist
heute
meist
nur
noch
Rennsport-
Insidern
ein
Begriff.
Dabei
galt
der
Mönchengladbacher
in
den
späten
90er-
Jahren
durchaus
mal
als
Kandidat
für
den
Weltmeistertitel
in
der
Formel
1.
Ich
gelte
heute
mit
meiner
nicht
vorhandenen
Kart-
Erfahrung
überhaupt
nicht
als
Kandidat
für
irgendetwas,
hoffe
aber,
zumindest
das
Elektrogefährt
heile
zu
lassen.
Weil
„
HHF″
früher
mein
Lieblingsfahrer
war,
fällt
mir
zumindest
die
Wahl
des
im
Nettedrom
benötigten
Wettkampfnamens
relativ
leicht.
Bevor
es
allerdings
auf
den
noch
frischen
Asphalt
in
der
neuen
Halle
neben
dem
Nettebad
geht,
muss
ich
eine
Rennlizenz
beantragen.
Was
nach
Papierkrieg
klingt,
fasst
Sicherheitshinweise
und
Bestimmungen
auf
zwei
Seiten
zusammen
und
erfordert
eine
Unterschrift.
Wenig
später
erscheint
mein
Alias
auf
einem
der
Monitore,
die
die
Startaufstellung
für
das
kommende
Rennen
anzeigen.
Aus
Sicherheitsgründen
trägt
jeder
Fahrer
einen
Schutzhelm
–
ich
bin
etwas
froh,
dass
zwischen
mir
und
dem
Innenfutter
des
Leih-
Objekts
noch
eine
Sturmhaube
liegt
und
der
Helm
offenbar
noch
ungetragen
ist.
Nach
einer
kurzen
Einführung
durch
den
Rennleiter
geht
es
in
den
minimal
über
dem
Boden
liegenden
Boliden:
Per
Knopfdruck
wird
der
geräuschlose
Elektromotor
gestartet,
und
damit
die
Veranstaltung
nicht
zum
Flüster-
Event
wird,
dröhnt
aus
eingebauten
Lautsprechern
ein
künstliches
Motorengeräusch.
Nacheinander
starten
die
Karts
aus
der
Box,
und
sofort
wird
klar,
dass
die
im
Vorgespräch
angekündigte
schnelle
Übersetzung
und
damit
einhergehende
Beschleunigung
keine
Übertreibungen
des
Coaches
waren.
Schon
nach
wenigen
Sekunden
weicht
meine
Angst
und
geht
spätestens
in
der
zweiten
Runde
in
einen
gewissen
Übermut
über.
Damit
dieser
nicht
zu
groß
wird,
können
die
Rennleiter
per
Knopfdruck
alle
Karts
auf
einen
Sicherheitsmodus
umschalten,
der
die
Geschwindigkeit
minimiert.
Der
Safety-
Car-
Modus
kommt
immer
dann
zum
Einsatz,
wenn
ein
Kart
quer
auf
der
Fahrbahn
steht
oder
es
einzelne
Rennfahrer
mit
dem
Ehrgeiz
übertreiben.
Schnell
stellt
sich
heraus:
Der
kurvenreiche
Kurs
über
zwei
Ebenen
ist
an
manchen
Stellen
durchaus
eine
Herausforderung.
Als
hilfreich
erweist
sich
mir
jedoch
meine
über
Jahre
harten
Trainings
an
der
Spielekonsole
erarbeitete
Qualität
beim
Videospiel
„
Mario
Kart″.
Im
Ernst:
Das
richtige
Einfahren
in
die
Kurve,
punktgenaues
Abbremsen
und
das
Spiel
mit
dem
Gaspedal
–
all
das
kommt
mir
bekannt
vor,
da
tausendfach
auf
dem
heimischen
Sofa
geübt.
In
der
Realität
zu
fahren
macht
aber
deutlich
mehr
Spaß.
Es
ist
das
Gefühl
von
Waghalsigkeit,
gepaart
mit
dem
beruhigenden
Wissen,
dass
im
Grunde
nichts
passieren
kann.
Etwas
Robustheit
ist
dennoch
gefordert,
vor
allem,
wenn
es
in
den
Kurveneinfahrten
zu
Überholmanövern
kommt
und
die
Panzerung
der
Karts
auf
die
Probe
gestellt
wird.
Interessant
ist
der
Boost-
Modus,
den
der
Pilot
mittels
eines
Knopfes
auf
dem
Lenkrad
aktivieren
kann.
Für
drei
Sekunden
erhält
der
Bolide
zusätzlichen
Schub,
was
auf
der
geraden
Strecke
zum
Vorteil
gereicht
–
in
Kurven
jedoch
eine
sichere
Havarie
verspricht.
470
Meter
lang
ist
die
Rennstrecke,
in
meiner
letzten
Runde
schaffe
ich
meine
Bestzeit
von
51,
7
Sekunden.
Der
Rekord,
so
wird
mir
gesagt,
liegt
noch
einige
Sekunden
unter
der
50er-
Marke.
Da
ich
während
des
Rennens
total
fokussiert
bin,
vergehen
die
Minuten
auf
der
Strecke
fast
wie
Sekunden.
Zehn
Minuten
im
Rondell
sind
übrigens
anstrengender
als
gedacht.
Das
Halten
der
Körperspannung
fordert
ebenso
seinen
Tribut
wie
die
vor
allem
in
den
schnellen
Kurven
schwere
Lenkung.
Gewarnt
worden
bin
ich
übrigens
vor
dem
Nachhauseweg,
den
ich
mit
dem
Auto
antreten
will.
Und
in
der
Tat:
Im
Gegensatz
zu
den
kleinen
Flitzern
im
Nettedrom
lenkt
sich
mein
Kleinwagen
gefühlt
wie
eine
Planierraupe.
Selten
bin
ich
so
konzentriert
Auto
gefahren.
Zum
Runterkommen
gibt
es
im
heimischen
Wohnzimmer
erst
mal
eine
Runde
Mario
Kart.
Bildergalerie
auf
noz.de
Einen
Videobeitrag
gibt
es
ebenfalls
auf
noz.de
Bildtexte:
Wie
fährt
es
sich
auf
der
neuen
E-
Kart-
Bahn
„
Nettedrom″
in
Osnabrück?
Unser
Redakteur
(im
Hintergrund)
hat
den
Test
gemacht.
Nicht
in
jedem
Streckenabschnitt
ist
ein
Überholvorgang
möglich.
Fotos:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Nach
einjähriger
Bauzeit
haben
die
Stadtwerke
Osnabrück
am
Donnerstag
ihre
Elektro-
Kartbahn
offiziell
in
Betrieb
genommen.
Die
ersten
Runden
im
Nettedrom
drehten
am
Abend
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
Stadtwerke-
Vorstand
Christoph
Hüls.
Ab
Sonntag
ist
die
neue
Attraktion
auch
für
die
Öffentlichkeit
freigegeben.
„
Das
Nettedrom
wird
ein
Gewinn
für
Osnabrück.
Es
wertet
den
Freizeitstandort
Nettebad
weiter
auf″,
sagte
Griesert
bei
der
Eröffnung
vor
zig
geladenen
Gästen.
Gleichwohl
wird
er
die
Entwicklung
des
umstrittenen
3-
Millionen-
Projekts
im
Auge
behalten
müssen:
Als
Oberbürgermeister
ist
Griesert
auch
Aufsichtsratsvorsitzender
der
Stadtwerke.
Stadtwerke-
Vorstand
Hüls
erklärte
die
Strategie
hinter
der
E-
Kart-
Bahn.
Ziel
sei
es,
durch
stetige
Weiterentwicklung
des
Freizeitstandortes
Nettebad
die
Wirtschaftlichkeit
aller
städtischen
Bäder
zu
verbessern.
Dies
geschehe
vor
allem
mit
dem
Geld
auswärtiger
Besucher,
die
den
ganzen
Tag
bleiben
und
konsumieren
würden.
„
Das
Nettedrom
sichert
so
die
Angebote
der
Daseinsvorsorge
in
Osnabrück
wie
das
Schul-
und
Vereinsschwimmen″,
sagte
Hüls.
Zur
großen
Eröffnungsfeier
am
Sonntag
ab
11
Uhr
locken
die
Stadtwerke
mit
einem
Sonderangebot:
Erwachsene
zahlen
für
eine
zehnminütige
Einzelfahrt
10
Euro.
Ermäßigte
Fahrten
(8
Minuten)
kosten
7,
50
Euro.
Bildtext:
Drehten
ihre
ersten
Runden
im
Nettedrom:
Bäderchef
Wolfgang
Hermle,
Stadtwerke-
Vorstand
Christoph
Hüls
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(von
links)
.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Sebastian Philipp, sst