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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
NS-Zeit, Mauerfall und neuere Konflikte
Zwischenüberschrift:
Umgang mit der Geschichte Thema beim nächsten Osnabrücker Friedengespräch
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Warum
über
deutsche
Geschichte
und
besonders
die
Nazi-
Zeit
immer
wieder
gestritten
wird
und
welche
Lehren
jetzt
und
künftig
aus
der
Historie
zu
ziehen
sind:
Darum
geht
es
beim
nächsten
Osnabrücker
Friedensgespräch
am
kommenden
Dienstag,
28.
März.
Zu
Gast
ab
19
Uhr
in
der
Schlossaula
sind
die
Journalistin
Beate
Klarsfeld,
der
frühere
DDR-
Bürgerrechtler
und
langjährige
Bundestagsabgeordnete
Markus
Meckel
sowie
der
Göttinger
Historiker
Bernd
Weisbrod.
Die
Gesprächsleitung
hat
der
Politikwissenschaftler
Roland
Czada.
Die
Frage,
wie
weiter
aus
der
Geschichte
zu
lernen
ist,
hat
neue
Aktualität
gewonnen,
heißt
es
in
einem
Ankündigungstext
der
Universität.
Da
kaum
noch
Opfer
und
Täter
des
Nationalsozialismus
am
Leben
sind,
bleiben
stumme
Zeugen:
Mahnmale,
Museen,
Dokumentationen,
Archive.
Welche
Botschaften
können
sie
Jüngeren
vermitteln,
die
sich
nicht
zuständig
fühlen,
für
das,
was
zu
Lebzeiten
der
Großeltern
während
der
NS-
Gewaltherrschaft
an
rassistischer
Verfolgung,
Kriegselend
und
Kriegsverbrechen
geschehen
ist?
Viele
Familien,
deren
Kinder
heute
in
der
Schule
davon
hören,
stammen
zudem
aus
der
Türkei,
aus
Osteuropa
oder
anderen
Weltregionen
und
bringen
eigene
Sichtweisen
mit.
Und
auch
neuere
Ereignisse
wie
der
Mauerfall
1989
oder
aktuelle
Konflikte
beeinflussen
die
Erinnerungs-
und
Gedenkkultur.
Markus
Meckel
war
Vikar
und
Pastor
in
Mecklenburg
und
gründete
1989
mit
anderen
die
Sozialdemokratische
Partei
in
der
DDR.
Von
März
bis
Oktober
1990
gehörte
Meckel
der
ersten
frei
gewählten
Volkskammer
der
DDR
an
und
amtierte
als
Außenminister.
Von
1990
bis
2009
vertrat
er
einen
ostdeutschen
Wahlkreis
im
Bundestag.
Von
2013
bis
2016
war
er
Präsident
des
Volksbundes
Deutsche
Kriegsgräberfürsorge.
Meckel
ist
Ratsvorsitzender
der
Bundesstiftung
zur
Aufarbeitung
der
SED-
Diktatur
und
Kuratoriumsmitglied
des
Europäischen
Netzwerkes
Erinnerung
und
Solidarität.
Beate
Klarsfeld,
die
1960
als
Au-
pair
nach
Paris
kam,
engagierte
sich
jahrzehntelang
mit
ihrem
Mann,
dem
Rechtsanwalt
und
Historiker
Serge
Klarsfeld,
dessen
Vater
in
Auschwitz
ermordet
worden
war,
für
die
Aufklärung
und
juristische
Verfolgung
von
NS-
Verbrechen.
Sie
machte
unter
anderem
die
frühere
Tätigkeit
im
NS-
Außenministerium
von
Bundeskanzler
Kiesinger
publik,
den
sie
1968
während
eines
CDU-
Parteitags
in
Berlin
öffentlich
ohrfeigte.
2015
wurde
ihr
gemeinsam
mit
ihrem
Mann
das
Bundesverdienstkreuz
1.
Klasse
verliehen.
Bernd
Weisbrod
war
von
1990
bis
2011
Professor
für
Geschichte
an
der
Universität
Göttingen
und
Vorsitzender
des
Zeitgeschichtlichen
Arbeitskreises
Niedersachsen.
Er
publizierte
zahlreiche
Studien
unter
anderem
zur
deutschen
Geschichte
des
20.
Jahrhunderts
mit
Schwerpunkten
im
Bereich
der
politischen
Kultur,
der
Zeitgeschichte
nach
1945
und
der
niedersächsischen
Landesgeschichte.
Der
Eintritt
ist
frei,
Einlass
ab
18
Uhr.
Weitere
Informationen
unter
friedensgespraeche.de.
Bildtexte:
Markus
Meckel
Beate
Klarsfeld
Fotos:
Hermann
Pentermann,
imago/
ZUMA
Press
Autor:
pm