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1.
Erscheinungsdatum:
05.08.1967
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Der
Innere
Stadtring
zwischen
Heger
Tor
und
dem
Rißmüllerplatz
soll
sechsspurig
ausgebaut
werden.
Dabei
sollen
die
alten
Türme
erhalten
bleiben,
ein
Teil
der
Grünstreifen
und
Bäume
-
ob
auf
Krankenhausseite
oder
Buchsturmseite
ist
noch
nicht
entschieden
-
aber
werden
verschwinden
müssen.
Darüber
hinaus
wird
von
den
begonnenen
Aufschließungs-
und
Kanalarbeiten
an
der
Oberen
Martinistraße
berichtet,
die
für
den
späteren
Straßenausbau
zum
Autobahnzubringer
notwendig
sind.
Überschrift:
Sechsspuriger Verkehr zwischen dem Heger Tor und dem Rißmüllerplatz
Zwischenüberschrift:
Baubeginn auch für den Ausbau der Oberen Martinistraße als Westzubringer der Autobahn "Hansalinie" - Die Mittel fließen spärlich
Artikel:
Originaltext:
Der
Sommer
und
Herbst
dieses
Jahres
bescheren
der
Stadt
Osnabrück
noch
zwei
Großbaustellen.
Beide
stehen
-
wie
der
schon
seit
einigen
Wochen
laufende
Ausbau
der
Kreuzung
an
der
Haster
Mühle
-
in
engem
Zusammenhang
mit
der
aus
Norden
und
Süden
Osnabrück
anpeilenden
Autobahn
"
Hansalinie"
und
der
"
Europastraße
8"
(Umgehungsstraße)
:
Es
geht
um
den
Ausbau
der
Oberen
Martinistraße
als
West-
Zubringer
der
Autobahn
und
um
den
für
den
innerstädtischen
Verkehr
eminent
wichtigen
Ausbau
des
Ring-
Abschnittes
zwischen
dem
Heger
Tor
und
dem
Hasetor.
Für
beide
Straßenbauprojekte
hat
die
Stadt,
wie
uns
Baudirektor
Dahrenmöller
erklärte,
die
Zusage
einer
Finanzierungsunterstützung
aus
dem
sogenannten
Ölpfennig
erhalten.
Die
besondere
Bedeutung
des
Ausbaues
der
Oberen
Martinistraße
als
Autobahn-
Zubringer
liegt
auf
der
Hand:
Ein
großer
Teil
des
Verkehrs,
der
heute
aus
Richtung
Süden
über
die
Iburger
Straße
in
die
Stadt
einströmt,
wird
nach
Fertigstellung
der
Autobahn
-
etwa
Ende
nächsten
Jahres
-
über
den
Autobahnknoten
Lotte
von
Westen
in
die
Stadt
kommen.
Um
ein
Verkehrschaos
auf
der
Rheiner
Landstraße
und
der
Lotter
Straße
zu
vermeiden,
braucht
die
Stadt
eine
neue
leistungsfähige
Verkehrsader.
Große
Belastung
für
den
Ring
Parallel
zu
dieser
Verkehrsverlagerung
ist
mit
der
Fertigstellung
der
Autobahn
"
Hansalinie"
eine
zweite
Verschiebung
zu
erwarten:
Teile
des
jetzt
von
Norden
über
die
Bremer
Straße
nach
Osnabrück
strömenden
Verkehrs
werden
in
Zukunft
über
den
nördlichen
Autobahn-
Zubringer
Wallenhorst
nach
Osnabrück
einfließen.
Sie
treffen
(über
die
ausgebaute
Hansastraße)
beim
Hasetor
auf
den
Inneren
Ring,
während
der
"
große
Verkehr"
aus
südlicher
und
westlicher
Richtung
in
Zukunft
den
Inneren
Ring
(über
die
Martinistraße)
auf
die
Kreuzung
Neuer
Graben
-
Wall
trifft.
Aus
diesen
beiden
Verlagerungen
ergibt
sich
zwangsläufig
eine
stärkere
Verkehrsbelastung
des
Ringabschnittes
zwischen
der
Martinistraße
und
dem
Hasetor.
Der
Innere
Ring
ist
jedoch
in
diesem
Abschnitt
lediglich
zwischen
dem
Heger
Tor
und
der
Martinistraße
mit
jeweils
zwei
Richtungsfahrbahnen
ausgebaut,
während
das
Teilstück
zwischen
Heger
Tor
und
Hasetor
als
Ringstraße
-
trotz
einiger
bescheidener
Erweiterungsmaßnahmen
-
ein
Provisorium
geblieben
ist.
Die
Gefahr
der
Lücke
Der
Ausbau
des
Abschnittes
zwischen
Heger
Tor
und
Hasetor
ist
also
vordringlich
geworden,
zumal
die
große
Gefahr
besteht,
daß
zum
Zeitpunkt
der
Fertigstellung
der
Autobahn
"
Hansalinie"
das
Verbindungsstück
der
"
Europastraße
8"
zwischen
dem
Knoten
Lotte
und
der
ausgebauten
Oberen
Martinistraße
nicht
fertiggestellt
ist
und
der
Verkehr
aus
Richtung
Lotte
zumindest
für
ein
Jahr
-
trotz
allen
guten
Planungswillens
-
über
die
Rheiner
Landstraße
am
Heger
Tor
auf
den
Inneren
Ring
trifft.
Professor
Schlums
hat
bei
der
Fortschreibung
des
Generalverkehrsplans
für
die
Stadt
Osnabrück
die
erheblichen
Verkehrsverlagerungen
auf
dieses
Teilstück
des
Inneren
Ringes
einkalkuliert
und
einen
Ausbau
des
Ringes
zwischen
Hasetor
und
Martinistraße
auf
6
Fahrspuren
empfohlen.
Die
Pläne
des
Tiefbauamtes
der
Stadt
gehen
nicht
ganz
so
weit.
Der
Abschnitt
zwischen
Heger
Tor
und
Martinistraße
soll
in
der
jetzigen
Form
bestehen
bleiben.
Türme
bleiben
erhalten
Der
Abschnitt
zwischen
dem
Heger
Tor
und
dem
Hasetor
muß
erheblich
verbreitert
werden.
Das
gilt
vor
allem
für
das
Teilstück
zwischen
Heger
Tor
und
Rißmüllerplatz,
weil
sich
hier
-
trotz
der
Grundkonzeption
von
vier
Fahrspuren
-
praktisch
ein
sechsspuriger
Ausbau
ergibt,
da
bei
der
Kürze
des
Straßenabschnittes
die
"
Sortierspuren"
für
Links-
und
Rechtsabbieger
ungefähr
von
einem
bis
zum
anderen
Knotenpunkt
reichen.
Nicht
ganz
so
drastisch
wird
der
Ausbau
zwischen
dem
Rißmüllerplatz
und
dem
Hasetor
sein,
da
hier
in
den
freien
Teilstücken
nur
je
zwei
Richtungsfahrbahnen
geplant
sind
und
"
Sortierspuren"
nur
unmittelbar
vor
dem
Hasetor
bzw.
vor
dem
Rißmüllerplatz
erforderlich
werden.
Mit
Sicherheit
kann
gesagt
werden,
daß
die
beiden
alten
Stadttürme
erhalten
bleiben.
Noch
unklar
ist,
ob
der
Ausbau
des
Abschnittes
zwischen
Rißmüllerplatz
und
Heger
Tor
zu
Lasten
der
Krankenhausseite
oder
zu
Lasten
des
Grünstreifens
vor
dem
Bucksturm
erfolgen
soll.
Unvermeidlich
ist
das
"
Ansägen"
der
Grünflächen
und
das
Fällen
einiger
Bäume,
für
die
jedoch
bereits
neue
Anpflanzungen
erfolgten.
In
die
Verkehrsverbesserungen
einbezogen
ist
auch
die
Einmündung
der
Natruper
Straße
auf
den
Rißmüllerplatz.
Die
Verbreiterung
wird
sich
etwa
100
m
in
die
Natruper
Straße
hinein
erstrecken.
Arbeiten
laufen
an!
Die
Arbeiten
am
Ausbau
der
Oberen
Martinistraße
zum
Autobahn-
Zubringer
West
haben
bereits
im
Abschnitt
zwischen
der
Rückertstraße
und
dem
Mittagskamp
mit
dem
Kanalbau
begonnen.
Etwa
Anfang
September
wird
sich
die
Großbaustelle
vom
Kirchenkamp
bis
nach
Hellern
ausdehnen,
wo
in
Zukunft
die
ausgebaute
Obere
Martinistraße
auf
die
Umgehungsstraße
(Europastraße
8)
treffen
wird.
Der
Ausbau
des
Inneren
Ringes
zwischen
dem
Heger
Tor
und
de
Hasetor
beginnt
in
den
nächsten
Tagen
mit
der
Verlegung
der
Leitungen
für
Gas,
Wasser
und
Elektrizität.
Die
Fahrbahn
soll
jedoch
nicht
mehr
in
diesem
Winter
aufgerissen
werden,
so
daß
größere
Störungen
für
den
Verkehr
(auch
für
den
öffentlichen
Nahverkehr:
O-
Busse)
erst
im
nächsten
Frühjahr
zu
erwarten
sind.
Das
gilt
auch
für
die
Einmündung
der
Lotter
Straße
in
die
Heger-
Tor-
Kreuzung,
die
ebenfalls
zu
Lasten
der
Grünfläche
gegenüber
der
"
Kleinen
Post"
aufgebaut
werden
muß.
Gesamtkosten
etwa
7,
5
Mill.
DM
Für
beide
Straßenbau-
Projekte
sind
erhebliche
Mittel
erforderlich:
Der
Ausbau
der
Oberen
Martinistraße
als
West-
Zubringer
der
Autobahn
erfordert
(ohne
Kanalisation)
knapp
5
Millionen
DM,
der
Ausbau
des
Ringabschnittes
zwischen
Heger
Tor
und
Hasetor
kostet
2,
7
Millionen
DM.
Aus
dem
Ölpfennig
des
Bundes
soll
die
Stadt
nach
bisherigen
Zusagen
für
die
Obere
Martinistraße
1,
1
Mill.
DM
erhalten
-
an
der
50prozentigen
Unterstützung
des
Bundes
fehlen
dann
noch
immer
1,
3
Millionen
DM
-,
während
für
den
Ausbau
des
Ring-
Abschnittes
bisher
die
Bundes-
Zusage
von
sage
und
schreibe
250
000
DM
vorliegt,
so
daß
sich
der
ausstehende
"
Restbetrag"
noch
auf
1,
1
Millionen
DM
beläuft.
Wie
sich
solch
schleppende
Finanzhilfe
des
Bundes
als
Initialzündung
für
die
Gemeinden
auswirken
soll,
bleibt
weitgehend
rätselhaft,
zumal
die
vorliegenden
"
Zusagen"
keine
rechtliche
Verpflichtung
bedeuten
und
die
Stadt
ohnehin
aus
ihren
Kassenmitteln
in
Vorleistung
gehen
muß
...
Autor:
-höw-
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