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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo bessert drei Schwachstellen aus
Zwischenüberschrift:
Nach Tod der Bärin Tips Sicherheitsmaßnahmen ergriffen – Taps wieder im Freien
Artikel:
Originaltext:
Der
Zoo
hat
auf
den
Ausbruch
der
Hybridbärin
Tips
reagiert
und
die
Schwachstellen
des
bis
dato
als
bärensicher
geltenden
Geheges
ausgemerzt.
Das
bestätigte
Zoosprecherin
Lisa
Josef
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Osnabrück.
Bärin
Tips
war
am
11.
März
aus
dem
Außengehege
entkommen.
Ein
Zoomitarbeiter
erschoss
das
Tier
etwa
zehn
Minuten
später.
Das
sei
nötig
gewesen,
um
Besucher
und
Personal
zu
schützen,
zumal
Tips
bereits
dazu
übergegangen
sei,
einen
Mitarbeiter
anzugreifen,
argumentierte
der
Zoo.
Nach
jetzigem
Kenntnisstand
des
Zoos
hat
Tips
drei
Barrieren
überwunden,
die
sie
nicht
hätte
überwinden
dürfen.
Diese
Schwachstellen
habe
der
Zoo
nun
ausgebessert,
wie
Zoo-
Sprecherin
Josef
versichert.
Zum
einen
habe
der
Zoo
einen
Durchgang
für
die
Silberfüchse
verkleinert.
Dieser
war
zuvor
30
mal
45
Zentimeter
groß
–
und
damit
groß
genug
für
Tips,
wie
sich
herausgestellt
hatte.
Der
Durchgang
ist
nun
nur
noch
20
mal
20
Zentimeter
groß.
Die
Silberfüchse
nutzen
das
Loch,
um
in
ihren
geschützten
Bereich
des
Geheges
zu
gelangen.
Zudem
erweiterte
der
Zoo
den
Elektrozaun
von
drei
auf
fünf
Reihen,
berichtet
Josef
weiter.
Auch
diesen
hatte
Tips
überwunden.
„
Nun
sind
die
Zwischenräume
enger″,
sagt
sie.
Als
dritte
Maßnahme
verstärkte
der
Zoo
die
Gitterelemente
des
Außenzauns
der
Fuchs-
und
Bärenanlage
mit
Schellen
an
Pfeilern,
was
für
zusätzliche
Sicherheit
sorgen
soll.
„
Wir
sind
uns
nun
ganz
sicher,
dass
sich
das
(ein
Ausbruch,
Anm.
d.
Red.)
auf
keinen
Fall
wiederholen
kann″,
sagt
Josef.
Daher
darf
Tips′
Bruder
Taps
seit
dem
Wochenende
wieder
ins
Freie,
nachdem
die
Bärenanlage
noch
mal
untersucht
worden
sei.
Nach
dem
Vorfall
hatte
Taps
vorerst
nicht
nach
draußen
gedurft.
Noch
immer
lagert
der
Zoo
Osnabrück
die
erschossene
Bärin
Tips
in
einer
Tiefkühltruhe.
Was
mit
ihren
Überresten
geschehen
soll,
„
ist
noch
nicht
final
entschieden″,
sagt
Josef.
„
Wir
beraten
uns
noch.″
Bis
zur
Entscheidung
lagert
der
Zoo
die
getötete
Bärin
weiterhin
tiefgekühlt.
Parallel
werde
weiterhin
untersucht,
wie
genau
Tips
aus
ihrem
Gehege
fliehen
konnte.
„
Wir
warten
noch
auf
Berichte
von
externen
Partnern
und
Beteiligten″,
sagt
Josef.
So
sei
noch
unklar,
wie
Tips
den
Zaun
des
Silberfuchsgeheges
habe
öffnen
können.
Bereits
vergangenen
Dienstag
hatte
der
Zoo
erklärt,
noch
nicht
über
das
weitere
Schicksal
der
toten
Bärin
entschieden
zu
haben.
Zuvor
hatte
es
zunächst
geheißen,
Tips
solle
in
der
Pathologie
der
Tiermedizinischen
Hochschule
Hannover
untersucht
werden.
Das
ist
aber
offenbar
vom
Tisch.
Es
gab
zudem
bereits
Anfragen
von
Naturkundemuseen,
die
das
tote
Tier
gerne
ausstellen
würden.
Bildtext:
Auch
der
Elektrozaun
konnte
die
Bärin
Tips
am
11.
März
nicht
aufhalten
–
der
Zoo
hat
die
Barriere
deshalb
von
drei
auf
fünf
Reihen
verstärkt.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Jörg Sanders