User Online: 2 |
Timeout: 08:39Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
22.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt hat kein Feinstaubproblem
Zwischenüberschrift:
Grünen-Fraktionschef Michael Hagedorn trifft überspitzte Aussage
Artikel:
Originaltext:
In
der
Diskussion
um
ein
Riesenparkhaus
am
Neumarkt
hat
der
Osnabrücker
Grüne
Michael
Hagedorn
ein
Feinstaubproblem
ins
Feld
geführt,
das
Osnabrück
habe.
Doch
das
hat
die
Stadt
gar
nicht
–
zumindest
nicht
in
dargestellter
Form.
Osnabrück.
Der
Fraktionsvorsitzende
der
Grünen
im
Rat
der
Stadt
hatte
nicht
nur
die
Stickstoffdioxid-
Belastung
angeführt,
womit
Osnabrück
in
der
Tat
ein
großes
Problem
hat
–
es
drohen
Klagen
und
Strafzahlungen.
Hagedorn
sagte
ferner,
die
Werte
für
Ozon
und
Feinstaub
lägen
nur
knapp
unter
den
gesetzlichen
Grenzen.
Hintergrund
der
Aussage
war
der
Vorschlag
des
Wirtschaftswissenschaftlers
Gerrit
Heinemann,
am
Neumarkt
das
„
weltgrößte
Parkhaus″
zu
errichten.
Fakt
ist
allerdings:
Osnabrück
hat
offiziell
kein
Problem
mit
Feinstaub.
Seit
2005
liegt
der
von
der
EU
erlaubte
Tagesmittelwert
für
Feinstaubpartikel
(PM10)
bei
50
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
(µg/
m³)
.
An
35
Tagen
pro
Jahr
darf
dieser
Wert
überschritten
werden.
Den
Jahresmittelwert
begrenzt
die
EU
auf
40
µg/
m³.
In
Osnabrück
lag
der
Mittelwert
im
vergangenen
Jahr
nach
vorläufigen
Zahlen
des
Lufthygienischen
Überwachungssystems
Niedersachsen
zufolge
bei
22
µg/
m³
(erlaubt:
40)
–
gemessen
am
Schlosswall.
An
sechs
Tagen
(erlaubt:
35)
wurden
die
50
µg/
m³
überschritten.
Also
alles
weit
innerhalb
des
erlaubten
Rahmens.
Etwas
kritischer
als
beim
Feinstaub
sieht
es
beim
Ozon
(O3)
für
Osnabrück
aus.
Der
seit
2010
geltende
maximale
Acht-
Stunden-
Mittelwert
von
120
µg/
m³
wurde
im
vergangenen
Jahr
17-
mal
überschritten.
25
Überschreitungen
sind
zulässig.
Ab
einem
Stundenwert
von
180
µg/
m³
wird
die
Bevölkerung
informiert
–
ab
diesem
Wert
kann
die
Leistungsfähigkeit
bereits
deutlich
abnehmen.
An
drei
Stunden
eines
Tages
in
2016
war
das
der
Fall.
Der
Höchstwert
betrug
209
µg/
m³.
Hier
sind
gar
keine
Überschreitungen
erlaubt.
Doch
anders
als
beim
Stickstoffdioxid
und
Feinstaub
drohen
beim
Ozon
keine
Sanktionen.
Ab
einem
Stundenwert
von
240
µg/
m³
wird
die
Bevölkerung
alarmiert
–
das
war
in
Osnabrück
in
2016
kein
Mal
nötig.
Ab
diesem
Wert
können
Symptome
wie
Tränenreiz
und
Schleimhautentzündungen,
Verschlechterung
der
Lungenfunktion
sowie
Hustenreiz
auftreten.
Der
EU
zufolge
besteht
bei
einem
Wert
unter
110
µg/
m³
keine
Gefahr
für
den
Menschen.
„
Die
Existenz
gesetzlicher
Grenzwerte
verführt
dazu,
dass
wir
glauben,
unterhalb
derselben
gäbe
es
kein
Risiko.
Dem
ist
aber
nicht
so″,
sagt
Michael
Hagedorn
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Darauf
habe
seine
Aussage
abgezielt.
Feinstaub
sei
auch
unterhalb
des
von
der
EU
erlaubten
Grenzwertes
gesundheitsgefährdend.
Studien
zufolge
gebe
es
„
keine
unbedenkliche
Untergrenze″,
so
Hagedorn.
Beim
Ozon
sei
die
Informationsschwelle
von
180
µg/
m³
zu
hoch,
kritisieren
Experten.
Und:
„
Als
langfristiges
Ziel
für
2020
hatte
die
EU
2002
in
ihrer
Ozon-
Richtlinie
als
Grenzwert
120
µg/
m3
festgelegt.
Davon
sind
wir
nunmehr,
drei
Jahre
vor
2020,
noch
ganz
schön
weit
entfernt″,
sagt
Michael
Hagedorn.
„
Auch
wenn
beim
Feinstaub
und
bodennahem
Ozon
die
gesetzlichen
Grenzwerte
nunmehr
unterschritten
werden,
gibt
es
keine
gesundheitliche
unbedenkliche
Konzentration″,
korrigiert
und
resümiert
der
Fraktionsvorsitzende.
Weitere
Berichte
aus
Osnabrück
auf
noz.de/
os
Bildtexte:
Die
Messstation
am
Schlosswall.
Michael
Hagedorn
(Grüne)
.
Fotos:
Elvira
Parton,
Gert
Westdörp
Autor:
Jörg Sanders
Themenlisten:
T.04.20.4. Auswahl - Diskussionen, Initiativen « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte-weitere-wichtige-Artikel