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1.
Erscheinungsdatum:
21.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Baumkronen-WG am Schölerberg
Zwischenüberschrift:
Osnabrücks einzige Graureiherkolonie besteht bis Anfang Juli
Artikel:
Originaltext:
Spaziert
man
derzeit
über
den
Schölerberg,
lohnt
sich
unweit
des
alten
Zooeingangs
ein
Blick
in
Richtung
der
Baumkronen.
Rund
60
Graureiher-
Paare
brüten
dort
in
den
hohen
Buchen.
Sie
bilden
Osnabrücks
einzige
Graureiherkolonie.
Osnabrück.
Am
besten
beobachten
kann
man
die
großen
Schreitvögel,
wenn
sie
mit
weit
ausgebreiteten
Schwingen
und
dem
typisch
s-
förmig
gebogenen
Hals
ihre
Nester
anfliegen.
Manchmal
erkennt
man
sogar,
dass
sie
einen
Ast
im
Schnabel
herantragen,
um
das
Nest
auszubessern.
Seit
1995
kommen
Graureiher
zur
Brutzeit
an
den
Schölerberg.
„
Höchstwahrscheinlich
haben
sie
sich
dort
wegen
der
Reiher
im
Zoo
angesiedelt″,
vermutet
der
Osnabrücker
Ornithologe
Gerhard
Kooiker.
Graureiher
gehören
zu
den
sogenannten
Koloniebrütern.
Sie
legen
ihre
Nester
in
nahem
Abstand
zueinander
an.
Als
einzige
Reiherart
brüten
sie
weit
oben
in
den
Bäumen.
Andere
Arten
wie
Silberreiher
oder
Rohrdommel
legen
ihre
Nester
nah
am
Boden
an,
in
Büschen
oder
Schilfgebieten.
Jedes
Jahr
im
April,
kurz
vor
dem
Laubausbruch
der
Bäume,
zählt
Kooiker
die
Graureiher
und
deren
Nester.
1995
hatte
er
dabei
noch
nicht
so
viel
zu
tun.
Fünf
Paare
siedelten
sich
damals
im
Schölerberg-
Wald
an.
1999
waren
es
dann
schon
26
Brutpaare,
2000
wuchs
die
Kolonie
auf
32
Paare
an.
Kooikers
Zählungen
zeigen,
dass
seit
2006
mit
50
Brutpaaren
eine
Sättigung
eingetreten
ist.
„
Letztes
Jahr
kam
ich
auf
64
Graureiher-
Paare″,
berichtet
er.
Die
großen
Vögel
leben
in
der
Zeit
von
Ende
Februar
bis
Anfang
Juli
am
Schölerberg.
Das
Areal
nutzen
sie
als
Brutgebiet.
Nahrung
finden
sie
eher
im
weiteren
Umfeld.
Im
Hochsommer
löst
sich
die
Kolonie
dann
auf.
Die
Brutzeit
ist
beendet,
die
Vögel
ziehen
von
Osnabrück
aus
in
Gebiete,
in
denen
sie
leicht
Nahrung
finden,
wie
zum
Beispiel
in
Flussniederungen,
am
Dümmer
oder
an
der
Weser.
Graureiher
ernähren
sich
von
Fröschen,
Fischen,
Mäusen
und
großen
Insekten.
Sie
gehören
zu
den
Kurzstreckenziehern,
die
zum
Einbruch
der
kalten
Jahreszeit
nur
ein
Stück
gen
Süden
fliegen.
Einige
von
ihnen
überwintern
auch
als
Standvögel
in
den
hiesigen
Breiten.
„
Es
sind
vor
allem
die
älteren
Graureiher,
die
bleiben
oder
nicht
weit
fliegen.
Somit
sind
sie
im
Februar
die
ersten,
die
am
Schölerberg
die
Nester
vom
letzten
Jahr
beziehen.
Die
jüngeren
Vögel
kommen
etwas
später,
bauen
neue
Nester
und
beginnen
etwas
später
mit
dem
Brüten″,
weiß
Kooiker.
Durch
das
zeitlich
versetzte
Eintreffen
ist
die
Periode,
in
der
die
Reiher
am
Schölerberg
zu
beobachten
sind,
recht
lang.
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Bildtexte:
Ein
Graureiher
sitzt
hoch
in
den
Baumkronen
auf
einem
Ast.
Baumkronen
voller
Nester
kann
man
derzeit
am
Schölerberg
sehen.
Fotos:
Carolin
Hlawatsch
Autor:
Carolin Hlawatsch