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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Damit Erinnerungen lebendig bleiben
Zwischenüberschrift:
Holocaust-Ausstellung am Dom: „Zweitzeugen″ gesucht – Führungen für Schulklassen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Erlebnisse
von
Holocaust-
Überlebenden
zeigt
die
Wanderausstellung
„
Heimatsucher
–
Überlebensgeschichten
des
Holocausts
für
eine
Welt
ohne
Rassismus″,
die
bis
zum
9.
April
im
Osnabrücker
Forum
am
Dom
zu
sehen
ist.
Ziel
ist
es,
aus
Schülern
„
Zweitzeugen″
zu
machen.
Hinter
der
Ausstellung
steckt
der
Verein
Heimatsucher,
der
im
Jahr
2010
als
Studienprojekt
begann.
Dessen
größtenteils
ehrenamtliche
Mitarbeiter
haben
25
Holocaust-
Zeitzeugen
interviewt,
deren
Geschichten
veröffentlicht
und
dann
Schulklassen
präsentiert
–
zum
Beispiel
in
Form
der
Wanderausstellung.
Die
zeigt
neben
Textauszügen
aus
den
Interviews
auch
Fotos
der
Zeitzeugen.
Bis
nach
Israel
seien
die
Ehrenamtlichen
geflogen,
um
Überlebende
des
Zweiten
Weltkriegs
zu
treffen,
sagt
Vorstandsmitglied
Katharina
Spirawski.
Sie
selbst
sprach
mit
Erna
de
Vries
über
deren
Leben
von
der
Kindheit
und
dem
Holocaust
bis
zur
Gegenwart.
So
wurde
sie
eine
Zeugin
der
Zeitzeugin
–
in
anderen
Worten:
eine
„
Zweitzeugin″.
„
Viele
können
oder
wollen
nicht
mehr
erzählen″,
erklärt
Spirawski.
Diese
Aufgabe
übernähmen
dann
die
„
Zweitzeugen″.
Insbesondere
in
Fällen
wie
dem
von
de
Vries:
„
Ihre
Mutter
gab
ihr
einen
Auftrag:
Wenn
du
überlebst,
musst
du
erzählen!
″
Auch
die
Schüler
sollen
zu
„
Zweitzeugen″
werden,
nachdem
sie
in
der
Ausstellung
oder
Klassenbesuchen
von
den
Überlebensgeschichten
erfahren
haben.
Bisher
war
der
Verein
an
rund
130
Schulen
und
erhielt
mehr
als
500
Briefe,
die
Schüler
an
die
Überlebenden
geschrieben
haben.
Ein
Teil
davon
ist
als
„
Briefwolke″
in
der
Ausstellung
zu
sehen.
Als
Multiplikatoren
würden
die
„
Zweitzeugen″
die
Erfahrungen
verbreiten,
erläutert
Julia
Westendorf
von
der
Jugendbildungsstätte
Haus
Maria
Frieden
in
Rulle.
Deren
Teamer
wurden
ebenfalls
zu
„
Zweitzeugen″
ausgebildet.
Mit
seiner
Arbeit
will
der
Verein
Heimatsucher
einen
Beitrag
leisten,
dass
die
Geschichten
von
Holocaust-
Überlebenden
nicht
vergessen
werden.
„
Die
Menschen
sollen
mitfühlen
und
sich
sensibilisieren″,
sagt
Westendorf,
„
und
dann
gegen
Rassismus
aktiv
werden.″
Sie
ist
sich
sicher:
Mit
der
Erinnerungsarbeit
könne
man
nicht
früh
genug
anfangen.
Die
Ausstellung
ist
dienstags
bis
sonntags
von
10
bis
18
Uhr
zugänglich
und
endet
am
9.
April.
Schulklassen
ab
Klasse
vier
können
sich
über
das
Forum
am
Dom
für
Führungen
anmelden.
Bildtext:
„
Zweitzeugin″
mit
Zeitzeugin:
Katharina
Spirawski
vom
Verein
„
Heimatsucher″
neben
einem
Porträt
der
Holocaust-
Überlebenden
Erna
de
Vries,
die
sie
interviewt
hat.
Foto:
David
Ebener
Autor:
vbu