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1.
Erscheinungsdatum:
20.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kirchenkreis setzt auf Integration durch Spracherwerb
Zwischenüberschrift:
Beispielhafte Projekte vorgestellt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
können
Kirchengemeinden
dazu
beitragen,
dass
Flüchtlingsfamilien,
die
auf
Dauer
hier
bleiben,
sich
gut
integrieren
können?
Dazu
stellte
der
Kirchenkreis
Osnabrück
während
seiner
Frühjahrstagung
einige
beispielhafte
Projekte
vor.
An
drei
Standorten
hat
die
Evangelische
Familienbildungsstätte
zusammen
mit
Gemeinden
Anlaufstellen
geschaffen,
wo
vor
allem
Frauen
Sprachkurse
machen
können
und
Familien
Beratung
bekommen.
Gezielte
Unterstützung
Über
die
Projekte
unter
dem
Motto
„
begegnen
–
kennenlernen
–
miteinander
sprechen″
berichtete
Martina
Kischel,
die
Leiterin
der
Evangelischen
Fabi
beim
Kirchenkreistag,
dem
gemeinsamen
Organ
von
Gemeinden
und
Kirchenleitung.
Am
Anfang,
so
Kischel
über
die
Projekte,
stellte
man
sich
die
Frage,
welche
Unterstützung
die
Flüchtlingsfamilien
vor
allem
bräuchten,
um
in
der
hiesigen
Gesellschaft
Fuß
fassen
zu
können.
Es
zeigte
sich:
Besonders
wichtig
war,
die
Frauen
und
Mütter
anzusprechen.
Sie
blieben
überwiegend
zu
Hause,
hatten
kaum
Kontakte
nach
draußen.
Sie
und
ihre
Kinder
wollte
man
besonders
fördern,
vor
allem
ihre
Kontakte
mit
der
hiesigen
Gesellschaft
und
den
Spracherwerb.
Gemeinden
und
Familienbildungsstätte
realisierten
dieses
Vorhaben
gemeinsam.
Wichtig
war
allen
Initiatoren
dabei:
Alle
Angebote
sollten
unabhängig
von
der
Religion
wahrgenommen
werden
können.
So
gibt
es
mittlerweile
zum
Beispiel
in
der
Thomas-
Gemeinde
im
Stadtteil
Dodesheide
einmal
wöchentlich
einen
Sprachkurs
für
Frauen,
ihre
Kinder
werden
in
dieser
Zeit
in
Räumen
der
Gemeinde
betreut.
Ebenfalls
einmal
pro
Woche
gibt
es
dort
eine
Sprechstunde,
in
der
die
Mütter
und
Väter
aus
den
Flüchtlingsfamilien
sich
beraten
lassen
können.
Es
gibt
auch
Freizeitangebote.
So
werden
Eltern-
Kind-
Gruppen
vor
allem
von
Frauen
aus
Syrien
mit
ihren
Kindern
besucht.
Hier
spielt
und
kocht
man
gemeinsam,
spricht
beide
Sprachen,
Deutsch
und
Arabisch.
Die
Offenheit
der
Projekte
für
Menschen
aller
Religionen
bewirkt,
dass
nun
viele
muslimische
Familien
Angebote
in
der
evangelischen
Gemeinde
wahrnehmen.
Tschernobylkinder
Ein
langjähriges
erfolgreiches
Projekt
schloss
der
Kirchenkreis
bei
seiner
Frühjahrstagung
ab.
25
Jahre
gab
es
die
„
Hilfe
für
Tschernobylkinder″,
bei
der
Kinder
aus
der
Region
Gomel
in
Weißrussland
zu
Gast
in
Osnabrück
waren,
um
sich
vier
Wochen
lang
von
der
hohen
Strahlenbelastung
in
ihrer
Heimat
zu
erholen.
Seit
1992
hatten
Gasteltern
jedes
Jahr
im
Sommer
zwei
oder
mehr
Kinder
aufgenommen.
Insgesamt
hatte
man
in
25
Jahren
über
1500
Plätze
bereitgestellt.
Der
Kirchenkreistag
verabschiedete
Christian
Baethge,
Pfarrer
im
Ruhestand
und
Initiator
der
Hilfsaktion,
und
Karl-
Heinz
Rolfes,
der
anschließend
die
Projektleitung
übernommen
hatte,
mit
lang
anhaltendem
Applaus.
Autor:
sey