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1.
Erscheinungsdatum:
17.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kampf für eine berufliche Perspektive
Zwischenüberschrift:
Integrationslotse Michael Janning gründet Netzwerk für geflüchtete Ärzte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
/
Hasbergen.
Michael
Janning
ist
einer
der
Integrationslotsen
der
Stadt
Osnabrück.
Der
Hasberger
will
mit
einheimischen
Ärzten
mit
und
ohne
Migrationshintergrund
ein
Netzwerk
aufbauen,
das
Patenschaften
für
geflüchtete
Mediziner
vermitteln
soll.
Die
stetige
Zuwanderung
von
Flüchtlingen
stellt
Helfer
und
Betroffene
besonders
in
Gesundheitsfragen
wegen
häufiger
Sprachbarrieren
vor
Herausforderungen.
Abhilfe
könnten
als
Flüchtling
anerkannte
Mediziner
schaffen.
Denn
unter
den
in
Deutschland
gestrandeten
Flüchtlingen
befinden
sich
auch
zahlreiche
gut
ausgebildete
Mediziner
wie
der
aus
Syrien
stammende
Arzt
Alaaeddin
Alhmedi.
Der
ausgebildete
Allgemeinmediziner
arbeitete
während
des
Krieges
in
einem
Kinderkrankenhaus
in
der
Nähe
seiner
Heimatstadt
Aleppo.
Nach
seinen
Angaben
musste
er
Syrien
verlassen,
da
die
Terrororganisation
des
sogenannten
Islamischen
Staates
mit
einer
Autobombe
das
Hospital
zerstörte.
Nach
inzwischen
eineinhalb
Jahren
in
Deutschland
möchte
Alhmedi
seine
akademische
Ausbildung
fortsetzen,
um
in
der
Bundesrepublik
als
Chirurg
Fuß
zu
fassen.
Obwohl
er
inzwischen
fließend
Deutsch
spricht,
liegt
noch
ein
weiter
Weg
vor
ihm.
Wie
steinig
dieser
Weg
sein
kann,
skizziert
Janning.
Die
Anerkennung
ausländischer
Studienabschlüsse
liege
in
der
Verantwortung
der
jeweiligen
Bundesländer,
in
denen
der
Arzt
praktizieren
möchte,
berichtet
der
Integrationslotse.
In
Niedersachsen
besteht
die
Regelung,
dass
geflüchtete
Ärzte,
die
ihre
Ausbildung
in
sogenannten
Drittstaaten
nicht
beenden
konnten,
die
Abschlussprüfungen
in
den
Staaten
ablegen
müssen,
in
denen
sie
bislang
studiert
hatten.
Weil
aber
nach
Darstellung
Jannings
bei
fast
allen
Betroffenen
das
Geld
für
einen
Auslandsaufenthalt
zur
Ablegung
der
Abschlussprüfung
fehlt,
stellt
er
sich
die
Frage:
„
Wie
soll
das
gehen?
″
Hier
sieht
Janning
die
Politik
am
Zuge,
Änderungen
in
den
gesetzlichen
Prüfungs-
und
Zulassungsvoraussetzungen
vorzunehmen,
um
die
Abschlussprüfung
in
Deutschland
ablegen
zu
können.
Auch
vor
Alhmedi
liegen
neben
der
fachsprachlichen
noch
weitere
Prüfungen.
Seit
Kurzem
steht
ihm
dabei
der
Hasberger
Arzt
Abdal
Rachmann
Massarwa
als
Mentor
zur
Seite.
Zustande
gekommen
ist
diese
Patenschaft
durch
das
von
Janning
ins
Leben
gerufene
„
Internationale
Ärztenetzwerk″.
Dieser
Zusammenschluss
von
langjährig
in
Deutschland
tätigen
deutschen
Ärzten
und
Medizinern
mit
Migrationshintergrund
befinde
sich
derzeit
im
Aufbau.
Ziel
der
Teilnehmer
ist
es,
Patenschaften
zwischen
in
Deutschland
lebenden
Ärzten
und
geflohenen
Medizinern
zu
vermitteln.
Um
rasch
als
Arzt
in
Deutschland
tätig
werden
zu
können,
riet
Massarwa
seinem
nach
Deutschland
geflüchteten
Berufskollegen,
eine
Zulassung
als
Allgemeinmediziner
anzustreben.
Der
Vorteil
liege
in
den
wesentlich
kürzeren
Ausbildungszeiten
als
beispielsweise
der
eines
Chirurgen.
Ergänzend
fügte
Janning
einen
weiteren
Aspekt
hinzu:
„
Besonders
im
ländlichen
Bereich
ist
der
Bedarf
an
Ärzten
sehr
hoch.″
Bildtext:
Der
Arzt
Abdal
Rachmann
Massarwa
(links)
kümmert
sich
als
Pate
um
seinen
syrischen
Kollegen
Alaaeddin
Alhmedi
(Mitte)
.
Michael
Janning
(rechts)
fördert
solche
Patenschaften
mithilfe
des
neuen
Netzwerkes.
Foto:
Janning
Autor:
Michael Pohl