User Online: 5 |
Timeout: 19:01Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt Osnabrück nimmt 2016 zahlreiche Kinder in ihre Obhut
Zwischenüberschrift:
Wenn Minderjährige geschlagen oder vernachlässigt werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
Kinder
und
Jugendliche
zu
Hause
geschlagen,
missbraucht
oder
vernachlässigt
werden,
nimmt
das
Jugendamt
sie
in
ihre
Obhut.
Das
geschah
in
Osnabrück
im
vergangenen
Jahr
157-
mal,
wie
ein
Mitarbeiter
des
Fachdienstes
Familie
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
mitteilte.
Bundesweit
ist
die
Zahl
der
Inobhutnahmen
in
den
vergangenen
Jahren
massiv
gestiegen.
77
645
waren
es
in
2015
und
damit
29
085
mehr
als
im
Jahr
zuvor.
Das
liege
aber
nicht
an
einer
Zunahme
von
Kinderschutzfällen,
sondern
an
den
vielen
unbegleiteten
Flüchtlingen,
die
2015
nach
Deutschland
gekommen
seien,
betonte
der
Osnabrücker
Fachdienstmitarbeiter.
Das
Familiengericht
wurde
im
vergangenen
Jahr
42-
mal
nach
der
Anrufung
durch
das
Jugendamt
tätig,
wohinter
entweder
akute
Fälle
von
Gewalt
oder
von
Vernachlässigung
stecken.
In
17
Fällen
entzog
das
Gericht
den
Eltern
daraufhin
teilweise
oder
vollständig
das
Sorgerecht
und
übertrug
es
auf
das
Jugendamt.
In
14
Fällen
wurde
den
Erziehungsberechtigten
auferlegt,
Hilfeleistungen
der
Kinder-
und
Jugendhilfe
in
Anspruch
zu
nehmen.
In
neun
Fällen
wurden
den
Erziehungsberechtigten
gegenüber
Gebote
und
Verbote
ausgesprochen
–
das
kann
etwa
sein,
Hilfen
des
Jugendamts
annehmen
zu
müssen.
Ziel
dieser
Hilfen
ist
es,
Eltern
zu
einer
angemessenen
Erziehung,
Versorgung
und
einem
Zusammenleben
zu
befähigen.
Weitere
Gebote
könnten
sein,
die
Einhaltung
der
Schulpflicht
sicherzustellen
oder
einem
Elternteil
aufzuerlegen,
den
Kontakt
des
Kindes
zu
einem
gewalttätigen
Partner
zu
unterbinden.
In
zwei
Fällen
wurde
eine
Erklärung
des
Erziehungsberechtigten
ersetzt.
Bedeutet:
Benötigt
beispielsweise
eine
alleinerziehende
Mutter
erzieherische
Hilfe,
aber
der
Vater
weigert
sich,
dieser
Maßnahme
zuzustimmen,
kann
seine
fehlende
Zustimmung
auch
durch
das
Amt
erfolgen.
Im
vergangenen
Jahr
rief
der
Fachdienst
Familie
47-
mal
das
Familiengericht
an.
Die
Zahl
ist
nicht
zu
verwechseln
mit
den
42
Gerichtsentscheidungen
im
selben
Jahr.
Denn
in
der
Regel
dauern
die
Verfahren
vor
dem
Familiengericht
inklusive
psychologischer
Gutachten
rund
ein
Jahr,
heißt
es
aus
dem
Fachdienst.
Dieser
erfasst
nicht,
wie
das
Gericht
jeweils
entscheidet.
Schätzungen
zufolge
folgt
das
Gericht
aber
in
etwa
85
Prozent
der
Fälle
der
jeweils
angeforderten
Einschätzung
des
Jugendamtes.
Der
Fachdienst
Familie
wird
unter
anderem
tätig,
wenn
er
von
Gewalt
unter
den
Eltern
erfährt.
„
Dann
nehmen
die
Mitarbeiter
des
Sozialen
Dienstes
Kontakt
zu
den
Eltern
und
Kindern
auf
und
verdeutlichen
den
Eltern
zunächst,
welche
negativen
Folgen
das
Miterleben
von
Gewalt
zwischen
den
Eltern
für
die
Entwicklung
der
Kinder
hat″,
erklärt
der
Mitarbeiter.
Den
Eltern
werden
ferner
Hilfen
angeboten,
etwa
Antiaggressionstrainings.
Die
Zahl
dieser
Hilfefälle
nahm
in
den
vergangenen
Jahren
in
Osnabrück
drastisch
zu.
Waren
es
2012
94,
waren
es
ein
Jahr
später
bereits
131
und
im
vergangenen
Jahr
172.
Allein
von
2014
bis
2015
nahm
die
Zahl
der
Fälle
um
17
Prozent
zu
und
von
2015
bis
2016
um
24
Prozent.
Die
Zahl
der
Familien,
die
negativ
auffällig
geworden
sind,
stieg
von
2014
bis
2015
um
14
Prozent
auf
82
Familien
und
von
2015
bis
2016
um
17
Prozent
auf
98
Familien.
Mehr
aus
Osnabrück
auf
noz.de/
os
Autor:
yjs