17.03.2017

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Frühling

Welch eine Befreiung! Welch ein Hochgenuss! Welch ein wunderbares Aufatmen, wenn die Winterdepression in den wärmenden Sonnenstrahlen verdampft und die Frühlingsgefühle im Bauch Platz greifen. Till hat sich gestern Nachmittag zwischen zwei Terminen eine kurze Auszeit auf einer Parkbank im Nettetal gegönnt und die Vorfrühlingssonne ins Gesicht scheinen lassen. Für Frühlingsdüfte ist es noch etwas zu früh, aber die typischen Frühlingsgeräusche drangen gestern schon in Tills Ohren: Die Vögel zwitscherten, Jogger schnauften, und vom nahen Sportplatz schallten die Rufe kleiner Kicker herüber. Und, na klar, da waren sie dann auch – die Motorengeräusche. Die Motorradfahrer, die nach Monaten des Winterfrustes endlich wieder den Gashebel durchdrehen können. Und zwar so richtig. Wrrraaaaaammmm!!! Ja, muss es denn unbedingt so laut sein? Muss denn jeder mithören, dass man sich freut, wieder auf dem Bock zu sitzen? Muss es mitten in der Stadt sein? Liebe Biker, Till wünscht Euch viel Vergnügen auf Euren Touren dem Frühling entgegen, aber haltet bitte Maß – beim Tempo und in der Lautstärke. Dann ist der Frühling noch schöner.Bismorgen

Till