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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Lage ist wichtig, aber nicht alles
Zwischenüberschrift:
Warum manche Immobilien länger zum Verkauf stehen als andere
Artikel:
Originaltext:
Eine
geeignete
Immobilie
im
Stadtgebiet
zu
finden
ist
nicht
ganz
leicht.
Dennoch
gibt
es
auf
den
bekannten
Internetportalen
Objekte,
die
schon
seit
Monaten
dort
eingestellt
sind.
Was
stimmt
mit
diesen
Ladenhütern
nicht?
Osnabrück.
Eigentlich
ist
die
Nachfrage
in
Osnabrück
doch
so
groß,
dass
die
Leute
alles
kaufen,
was
vier
Wände
und
ein
Dach
hat
–
könnte
man
meinen.
Dennoch
stehen
manche
Immobilien
schon
seit
Monaten
auf
Seiten
wie
immobilienscout.de
oder
der
NOZ-
Wohnwelt,
sodass
sich
der
Verdacht
aufdrängt,
dass
diese
Objekte
einen
Haken
haben
müssen
und
sich
ein
Besuch
vor
Ort
gar
nicht
lohnt.
„
Wir
haben
es
mit
einem
sehr
aufgeklärten
Publikum
zu
tun″,
sagt
Sören
Röttger
von
Dahler
&
Company.
Das
Internet
mache
es
nicht
nur
möglich,
als
Verkäufer
relativ
unkompliziert
eine
Immobilie
anzubieten,
sondern
auch
als
Interessent
verschiedene
Angebote
zu
vergleichen.
„
Wir
haben
eine
extrem
hohe
Zahl
von
Interessenten,
die
Fachleute
wie
Architekten,
Sachverständige
und
Gutachter
mitbringen″,
sagt
der
Immobilienmakler.
Zu
Röttgers
Schwerpunkten
gehören
die
Bereiche
Katharinenviertel
und
Westerberg
–
Ladenhüter
kennt
er
hier
nicht.
Aber
wenn
sich
Objekte
nicht
vermarkten
lassen,
dann
gebe
es
dafür
meistens
drei
Gründe.
Die
Lage:
Steht
das
Objekt
womöglich
auf
einem
ehemaligen
Tankstellengrundstück?
Oder
an
einer
vierspurigen
Straße?
„
Denken
Sie
daran:
Das
einzige,
was
Sie
an
einem
Haus
nicht
ändern
können,
ist
die
Lage″,
sagt
Röttger.
Und
eine
Dreifachverglasung
koste
schließlich
an
einer
vierspurigen
Straße
dasselbe
wie
in
einer
verkehrsberuhigten
Umgebung.Die
Natur
des
Verkäufers:
Ist
der
Anbieter
vielleicht
nur
schwer
zu
erreichen?
Ist
er
in
irgendeiner
Form
umständlich
und
schwierig?
Der
Preis:
Hat
der
Eigentümer
den
Preis
zu
hoch
angesetzt?
Ein
zweifacher
Familienvater,
der
sich
seit
Monaten
in
Osnabrück
auf
der
Suche
nach
einem
Haus
befindet,
kann
das
noch
ergänzen:
„
Alle
Objekte,
die
schon
lange
im
Internet
angeboten
werden
und
die
ich
mir
dann
vor
Ort
angesehen
hatten,
standen
entweder
unter
einer
Höchstspannungsleitung,
hatten
einen
feuchten
Keller
oder
sonstige
erhebliche
bauliche
Mängel.″
Markus
Pörtner
hat
arbeitsreiche
Wochen
hinter
sich.
Vor
Kurzem
fand
nämlich
die
Immobilienmesse
der
Sparkasse
statt.
„
Der
Markt
ist
eigentlich
überlaufen
mit
Nachfragen″,
sagt
der
Leiter
der
Sparkassen-
Immobilienvermittlung.
Wenn
sich
eine
Immobilie
nicht
verkaufen
lasse,
liege
dieses
oft
auch
an
der
Art
des
Hauses,
an
dem
speziellen
Schnitt.
„
Normalerweise
vermarkten
wir
eine
Immobilie
innerhalb
von
zwei
bis
drei
Wochen″,
so
Pörtner.
Dabei
stellt
die
Sparkasse
nicht
alle
Angebote
ins
Internet.
Stattdessen
informieren
sie
Kunden
aus
ihrer
Datei,
die
derzeit
etwa
800
Interessenten
umfasst.
„
Wir
waren
auch
schon
mal
bei
3000″,
sagt
Pörtner.
Aber
dann
habe
man
einen
Schnitt
gemacht
und
„
aussortiert″,
sich
genau
angesehen,
wer
schon
mal
zu
einem
Beratungsgespräch
in
die
Sparkasse
gekommen
sei
und
wer
sich
lange
nicht
gemeldet
habe.
Nach
einem
halben
Jahr
werden
die
Kunden
noch
einmal
angeschrieben,
und
es
wird
nachgefragt,
ob
sie
mittlerweile
fündig
geworden
seien.
„
Die
Suche
nach
einer
Immobilie
kann
allerdings
lange
dauern.″
Und
eins
sei
sicher:
Wer
ein
Haus
in
Osnabrück
sucht,
der
muss
sich
auf
Kompromisse
einstellen.
Und
die
meisten
suchen
in
Osnabrück.
„
Früher
sind
die
Familien
gerne
in
den
Landkreis
gezogen,
heute
nehmen
sie
lieber
weniger
Wohn-
und
Grundstücksfläche
in
Kauf,
um
hier
in
der
Stadt
bleiben
zu
können″,
sagt
Sören
Röttger.
Wer
sich
derzeit
auf
der
Suche
nach
einem
Häuschen
oder
einer
Wohnung
im
Stadtgebiet
befindet,
dem
rät
Markus
Pörtner,
keine
Vorurteile
gegenüber
bestimmten
Stadtteilen
zu
haben:
„
In
jedem
Stadtteil
gibt
es
sensationelle
Lagen″,
sagt
er.
Zum
Beispiel
sei
die
Gartlage
im
Kommen
–
die
Wohnungen
im
sogenannten
Kühnehof
seien
sehr
gefragt.
Röttger
nennt
zudem
den
Sonnenhügel
als
gefragten
Stadtteil,
von
dem
man
zu
Fuß
schnell
in
der
Innenstadt
ist.
Für
einen
Laien
sei
der
Markt
mittlerweile
aber
kaum
noch
zu
durchschauen.
„
Wir
haben
oft
innerhalb
einer
Straße
ein
ganz
unterschiedliches
Preisniveau″,
sagt
Sören
Röttger
und
nennt
als
Beispiel
die
Lürmannstraße
am
Westerberg
mit
Bebauung
aus
ganz
unterschiedlichen
Jahrzehnten
und
entsprechend
anderer
Ausstattung.
„
Wir
Makler
haben
ganz
klar
unsere
Daseinsberechtigung″,
sagt
er
mit
einem
Augenzwinkern.
Immobilien
in
Osnabrück
finden
Sie
auf
immobilien.noz.de.
Bildtext:
Der
Jahnplatz
im
Stadtteil
Wüste
gehört
zu
den
gefragten
Wohngegenden.
Allerdings
hat
auch
in
„
guten
Lagen″
nicht
jede
Immobilie
dieselbe
Qualität,
sodass
es
zu
unterschiedlich
hoher
Nachfrage
kommen
kann.
Foto:
Arne
Köhler
Autor:
Cornelia Achenbach