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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gereizte Stimmung vor Ratssitzung
Neumarkt-Streit belastet Klima im Rat
Zwischenüberschrift:
Regenbogen-Mehrheit wirft Griesert vor heutiger Sitzung „Taschenspielertricks″ vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vor
der
wichtigen
Ratssitzung
heute
Abend
herrscht
dicke
Luft
im
Rathaus.
Die
Regenbogen-
Mehrheit
aus
SPD,
Grünen,
FDP,
Linken
und
UWG/
Piraten
wirft
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
vor,
mit
„
Taschenspielertricks″
die
Entscheidung
über
die
Neumarktsperrung
hinausschieben
zu
wollen.
Griesert
versuche,
„
mit
abenteuerlichen
Argumenten″
Beschlüsse
des
Rates
zu
unterlaufen,
heißt
es
in
einer
gemeinsamen
Erklärung
der
Regenbogen-
Fraktionen.
Ursprünglich
sollte
heute
Abend
die
Umwandlung
des
Neumarktes
in
eine
Fußgängerzone
beschlossen
werden.
Auch
andere
Themen
der
91
Punkte
umfassenden
Tagesordnung
versprechen
hitzige
Debatten:
die
Erhöhung
der
Kita-
Gebühren,
die
testweise
Einführung
von
Tempo
30
oder
die
Zukunft
des
Güterbahnhofs.
Neumarktsperrung,
Tempo
30
auf
Teilen
des
Wallrings,
Güterbahnhof,
Erhöhung
der
Kita-
Gebühren:
Dem
Stadtrat
liegen
zur
Sitzung
am
heutigen
Dienstag
Themen
mit
genug
Zündstoff
vor,
um
die
Stimmung
im
Rathaus
zur
Explosion
zu
bringen.
Osnabrück.
Das
größte
Erregungspotenzial
hat
der
neue
Streit
um
die
Sperrung
des
Neumarktes.
Die
Ratsmehrheit
aus
SPD,
Grünen,
FDP,
UWG/
Piraten
und
Linken
wirft
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
„
Taschenspielertricks″
vor
und
spricht
von
„
abenteuerlichen
Argumenten″,
mit
denen
er
versuche,
die
Beschlüsse
des
Rates
auszuhebeln.
Die
Verwaltung
hatte
sich
mit
einer
Beschlussvorlage
zur
Teileinziehung
des
Neumarktes
(mit
anderen
Worten
zur
Sperrung
des
Neumarkts
für
den
Individualverkehr)
für
diese
Ratssitzung
schwergetan.
Der
Hintergrund:
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
und
Stadtbaurat
Frank
Otte
(Grüne)
sind
in
der
Neumarktfrage
gegensätzlicher
Meinung.
Griesert
will,
dass
vor
einer
Beschlussfassung
die
Ergebnisse
des
Luftreinhalteplans
eingearbeitet
werden.
Dabei
geht
es
um
mögliche
Zusatzbelastungen
am
Schlosswall,
wenn
der
Neumarkt
gesperrt
wird.
Zur
Ratssitzung
legte
die
Verwaltung
am
Montag
einen
allgemein
gehaltenen
Beschlussvorschlag
vor.
Inhalt:
Die
Verwaltung
soll
die
Teilentziehung
„
zügig
vorantreiben″
und
einen
beschlussfähigen
Vorschlag
vorlegen,
„
sobald
alle
Tatsachen
zur
Abwägung
vorliegen″.
Die
Regenbogen-
Mehrheit
will
sich
damit
nicht
zufriedengeben
und
fordert
in
einem
eigenen
Antrag,
dass
die
Verwaltung
zur
nächsten
Sitzung
des
Rates
am
25.
April
alle
Fakten
auf
den
Tisch
legt.
„
Zum
zweiten
Mal
versucht
der
Oberbürgermeister,
den
Willen
und
die
Beschlüsse
des
Rates
mit
abenteuerlichen
Argumenten
auszuhebeln″,
kritisieren
die
Fraktionsvorsitzenden
Frank
Henning,
Michael
Hagedorn,
Dr.
Thomas
Thiele,
Wulf-
Siegmar
Mierke
und
Giesela
Brandes-
Steggewentz
den
Oberbürgermeister
in
einer
Pressemitteilung
scharf.
Der
OB
sei
„
kurz
davor,
eine
vertrauensvolle
Zusammenarbeit
im
Rat
vollends
unmöglich
zu
machen″.
Vor
einem
Jahr
stoppte
Griesert
einen
Beschluss
des
Rates
durch
einen
Einspruch
bei
der
Kommunalaufsicht.
Das
Innenministerium
folgte
dem
Einspruch
nicht.
„
Nun
versucht
der
OB
erneut,
in
letzter
Minute,
den
Beschluss
zum
Neumarkt
mit
inhaltlich
konstruierten
und
formal-
bürokratischen
Argumenten
zu
verhindern.
Zum
wiederholten
Male
verweigert
sich
der
OB
damit
seiner
gesetzlichen
Pflicht,
den
Willen
des
Rates
umzusetzen.
Schlimmer
noch,
dieses
Zeitspiel
ist
ein
Foul
gegen
die
Öffentlichkeit
und
die
Politik
insgesamt″,
so
die
Fraktionsvorsitzenden.
Die
Verwaltung
wisse
seit
über
zwei
Jahren,
dass
die
große
Ratsmehrheit
eine
Verkehrsberuhigung
des
Neumarkts
anstrebt.
Die
Mehrheit
der
Osnabrücker
habe
diesen
Willen
bei
den
Kommunalwahlen
bekräftigt.
Dabei
haben
die
Regenbogenvertreter
immer
erklärt,
es
gehe
ihnen
am
Neumarkt
auch
um
die
Verbesserung
der
Luftqualität.
Wie
die
baustellenbedingte
Sperrung
ergab,
gingen
die
Stickoxidwerte
am
Neumarkt
erheblich
zurück,
während
sie
an
anderen
Stellen
nur
wenig
oder
gar
nicht
stiegen.
„
Dieses
Argument
jetzt
gegen
die
Ratsmehrheit
zu
drehen
und
erst
mal
einen
Luftreinhalteplan
für
die
Stadt
einzufordern,
wie
es
der
OB
jetzt
als
Verzögerungsargument
ins
Feld
führt,
ist
nicht
nur
absurd,
sondern
auch
in
der
Sache
falsch″,
kritisieren
die
Regenbogen-
Sprecher
übereinstimmend.
So
könne
ein
wirksamer
Luftreinhalteplan
doch
nur
in
Kenntnis
der
zukünftigen
Straßenführung,
also
auf
Basis
eines
verkehrsberuhigten
Neumarktes,
entwickelt
werden.
Bildtext:
Die
Diskussion
um
den
Neumarkt
erreicht
eine
neue
Eskalationsstufe.
Foto:
Archiv/
David
Ebener
Auf
der
Tagesordnung
des
Rates
Haushalt
2017:
Hauptstreitpunkt
des
Nachtragshaushaltes
für
2017
ist
die
Erhöhung
der
Kita-
Gebühren.
Die
Generaldebatte
zum
Haushalt
ist
auf
zwei
Stunden
angesetzt.
Tempo
30:
Das
Land
will
es
Kommunen
ermöglichen,
testweise
auf
einigen
Straßen
Tempo
30
einzuführen.
Osnabrück
soll
mitmachen
und
das
Tempolimit
auf
Teilen
des
Wallrings
ausprobieren,
sagen
SPD,
Grüne,
FDP,
UWG/
Piraten
und
Linke.
Das
Thema
hat
das
Zeug,
eine
Grundsatzdebatte
über
die
Osnabrücker
Verkehrspolitik
auszulösen.
Güterbahnhof:
SPD,
Grüne,
Linke
und
UWG/
Piraten
schlagen
vor,
einen
Investorenwettbewerb
für
den
Güterbahnhof
auszuloben,
um
die
Entwicklung
der
Brachfläche
endlich
in
Gang
zu
bringen.
Neumarkt:
Der
Rat
entscheidet
heute
nicht
über
die
Sperrung,
sondern
über
das
weitere
Vorgehen.
Der
Neumarkt
ist
der
59.
von
insgesamt
91
Tagesordnungspunkten.
Liveticker:
Wir
halten
Sie
auf
dem
Laufenden:
Ab
17
Uhr
berichtet
die
Lokalredaktion
online
mit
einem
Livticker
aus
dem
Rat.
Autor:
hin