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1.
Erscheinungsdatum:
11.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schneckentempo bei Ganztagsschulen
Zwischenüberschrift:
Sozialdezernent unzufrieden mit Hortsituation
Artikel:
Originaltext:
An
ganztägigen
Betreuungsangeboten
für
Grundschulkinder
mangelt
es
in
Osnabrück.
Der
neue
Sozialdezernent
Wolfgang
Beckermann
will
beim
Ausbautempo
auf
die
Tube
drücken
–
die
Frage
ist
nur:
Wie?
Osnabrück.
„
Ich
bin
mit
der
Situation
überhaupt
nicht
zufrieden″,
sagte
Beckermann
bei
der
Präsentation
der
24.
Fortschreibung
der
Osnabrücker
Kindertagesstättenplanung.
Hinter
dem
trockenen
Titel
verbergen
sich
brisante
Zahlen:
Während
die
Stadt
beim
Krippen-
und
Kindergartenangebot
verhältnismäßig
gut
aufgestellt
ist,
klafft
bei
der
Betreuung
der
Grundschulkinder
eine
große
Lücke.
Die
Zahl
der
Hortplätze
stagniert,
und
die
der
Grundschulen,
die
sich
zu
Ganztagsschulen
umwandeln,
wächst
nur
langsam.
„
Ich
will
daran
arbeiten,
dass
wir
vom
derzeitigen
Schneckentempo
in
einen
Galopp
kommen″,
sagte
Beckermann.
Aber
wie
genau
will
er
das
tun?
Zwingen
kann
er
die
Schulen
nicht.
„
Ich
kann
nur
an
alle
Seiten
appellieren,
sich
da
auf
den
Weg
zu
machen″,
so
der
Stadtvorstand
für
Bildung,
Kultur
und
Soziales.
Er
empfehle
den
Eltern,
das
Thema
Ganztag
an
ihren
Schulen
anzusprechen.
Und
wann
immer
Umbauarbeiten
an
Schulen
nötig
seien,
„
ist
es
sinnvoll,
dass
man
sie
in
Richtung
Ganztag
rund
macht.″
Die
Zahl
ihrer
Krippen-
und
Kitaplätze
hat
die
Stadt
in
den
vergangenen
Jahren
sukzessive
ausgebaut,
wobei
2016
immer
noch
78
Krippen-
und
144
Kindergartenplätze
fehlten.
Aber
die
Zahl
der
Hortplätze
ist
mit
dem
gestiegenen
Angebot
für
die
unter
Sechsjährigen
nicht
mitgewachsen.
Immer
zum
1.
Oktober
erhebt
die
Verwaltung
die
Daten,
die
dann
in
der
Kindertagesstättenplanung
Niederschlag
finden.
Und
die
zeigen
für
2016
ein
Defizit
von
1055
Plätzen
bei
Kindern,
die
bis
zum
Schuleintritt
länger
als
fünf
Stunden
täglich
betreut
wurden
und
ab
der
ersten
Klasse
in
das
Versorgungsloch
fielen.
Auch
in
der
jüngsten
Sitzung
des
Jugendhilfeausschusses
war
im
Zuge
der
Kindertagesstättenplanung
vor
allem
die
Betreuung
der
Grundschulkinder
Thema
–
eine
Lösung
hatten
die
Mitglieder
nicht.
Was
die
Umwandlung
in
Ganztagsschulen
angeht,
„
sind
wir
natürlich
auf
die
Schulvorstände
und
-
leitungen
angewiesen″,
sagte
die
Vorsitzende
des
Jugendhilfeausschusses,
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
,
wobei
auch
sie
und
ihre
Ratskollegen
selbst
gefordert
seien.
„
Die
Schulen
müssen
sich
selber
auf
den
Weg
machen″,
sagte
Thomas
Klein
(Grüne)
.
Und
das
sei
bisweilen
ein
Problem,
manche
Eltern
in
den
Schulvorständen
seien
gegen
eine
Umwandlung
gewesen.
Wenn
jedoch
eine
Schule
sich
auf
den
Weg
in
den
Ganztag
gemacht
habe,
hätten
alle
Parteien
an
einem
Strang
gezogen,
so
Klein.
Im
Mai
2012
hatte
der
Rat
beschlossen,
die
Horte
an
Grundschulen
nicht
über
40
Plätze
auszubauen
und
darauf
hinzuwirken,
„
dass
der
darüber
hinausgehende
Bedarf
sukzessive
über
schulische
Ganztagsangebote
gedeckt
wird″,
wie
es
in
dem
Beschluss
hieß.
Aber
lediglich
acht
der
27
Grundschulen
in
Osnabrück
sind
Ganztagsschulen.
Zum
Schuljahr
2017/
18
kommen
die
Waldschule
Lüstringen
und
die
Lüstringer
Bergschule
hinzu,
2018/
19
soll
nach
einem
Um-
und
Neubau
die
Grundschule
Hellern
folgen.
„
Weitere
Schulen
sind
im
Gespräch″,
sagte
Helmut
Tolsdorf,
Leiter
des
städtischen
Fachdienstes
Kinder.
„
Ich
bin
überzeugt,
dass
wir
als
Stadt
die
Weichen
richtig
gestellt
haben″,
so
Tolsdorf,
„
nur
sind
auf
den
Weichen
noch
nicht
genug
Züge.″
„
Ganztag″
heißt
übrigens
nicht
automatisch
acht
bis
17
Uhr.
An
Schulen
mit
offenem
Ganztagsangebot
sind
Schüler
in
der
Regel
montags
bis
donnerstags
bis
etwa
15
Uhr
oder
etwas
länger
versorgt,
freitags
bis
13
Uhr
–
das
ist
für
die
Eltern
kostenfrei.
Die
übrigen
Stunden
werden
durch
kostenpflichtige
Hortbetreuung
aufgefangen.
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Thema
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familie
Autor:
Sandra Dorn