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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Grenzwerte sind nicht vom Himmel gefallen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Grüne
fordern
Fahrverbot
für
viele
Diesel″
und
dem
Kommentar
„
Zurück
zur
Realpolitik″
von
Jörg
Sanders
(Ausgabe
vom
25.
Februar)
.
„
Herr
Volker
Bajus
hat
vor
seinen
Vorschlägen
zur
Verbannung
von
Dieselfahrzeugen
ohne
die
Norm
6
sicher
bei
den
einzelnen
führenden
Herstellern
von
Dieselmotoren
angerufen
und
nach
Umrüstungsmöglichkeiten
gefragt.
Warum
veröffentlicht
er
diese
nicht?
Auch
liegen
bei
Herrn
Bajus
doch
sicher
schon
Ergebnisse
vor,
wie
Diesel
mit
Start-
Stopp-
Technik
zu
bewerten
sind,
da
diese
ja
gerade
bei
den
vielen
Pausen
vor
Ampeln
keine
Schadstoffe
ausstoßen.
Wie
sieht
es
bei
der
Ermittlung
von
finanziellen
Hilfen
bei
Umrüstung
aus?
Grüne
Politik
bedeutet
doch
Rücksichtnahme
auf
unsere
Umwelt,
nicht
aber
unnötige
schwerste
finanzielle
Schädigung
der
Bürger.
Warum
sind
eigentlich
gerade
zwei
Bäume
am
Neumarkt
abgesägt
worden?
″
Dietrich
Beinecke
Osnabrück
„
In
der
Tat
ist
die
praktische
Umsetzung
eines
möglichen
Fahrverbots
für
Diesel
ohne
Euronorm
6
an
Tagen
hoher
Feinstaub-
und
Stickoxidbelastung
mehr
als
schwierig.
Ob
dabei
eine
blaue
Plakette
hilfreicher
ist
als
zum
Beispiel
abwechselnde
Fahrverbote
für
Autos
mit
geraden
oder
ungeraden
Endnummern
der
Kfz-
Zeichen
[...],
ist
eine
der
offenen
Fragen.
Für
mich
als
Kinder-
und
Jugendarzt
bedrückend
ist
aber
das
weitgehende
Ausklammern
der
gesundheitlichen
Aspekte
in
der
Diskussion
um
die
überfällige
Reduktion
der
Schadstoffemissionen
an
verkehrsbelasteten
Hauptstraßen
wie
zum
Beispiel
dem
Schlosswall
[...].
Die
EU-
Grenzwerte
sind
ja
nicht
vom
Himmel
gefallen,
sondern
Resultat
einer
Vielzahl
von
epidemiologischen
Untersuchungen
[...].
So
konnte
eine
Münchner
Studie
aus
2008
eindeutig
belegen,
dass
das
Risiko
von
Kindern,
an
Asthma
zu
erkranken,
um
mehr
als
50
Prozent
anstieg,
wenn
sie
unmittelbar
an
Hauptverkehrstraßen
wohnten
im
Vergleich
zu
Kindern,
die
mehr
als
1000
Meter
entfernt
lebten.
Dieses
Ergebnis
wird
in
einer
2017
erschienenen
sogenannten
Meta-
Analyse
bestätigt,
in
der
41
unterschiedliche
weltweit
durchgeführte
Studien
bewertet
wurden.
Hier
lag
das
Risiko
bei
48
Prozent,
wenn
die
Belastung
mit
Stickoxiden
über
30
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
lag.
Nur
zur
Erinnerung:
Der
aktuell
gültige
EU-
Grenzwert
liegt
bei
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter!
Außer
dem
Asthma
gibt
es
noch
eine
Reihe
anderer
Erkrankungen
beziehungsweise
Gesundheitsrisiken,
auf
die
ich
hier
nicht
eingehen
kann.
[...]
Nur
so
viel:
In
derselben
,
NOZ′-
Ausgabe
findet
sich
auf
der
Seite
,
Gut
zu
wissen′
ein
Artikel
über
den
Zusammenhang
von
Frühgeburtlichkeit
und
Feinstaubbelastung.
[...]
Die
Gegner
von
Fahrverboten
sprechen
gerne
von
hanebüchenen
Vorschlägen,
so
der
Kommentar,
oder
gar
von
Enteignung
–
wie
sozialistisch
ist
das
denn!
–
oder
davon,
dass
hart
arbeitende
Arbeitnehmer
durch
eine
überzogene
Umweltschutzpolitik
bestraft
würden!
Für
mich
stellen
sich
angesichts
dieser
Kommentare
Fragen
wie:
Wird
dasjenige
Kind,
welches
an
Asthma
erkrankt,
nicht
von
seiner
,
Gesundheit
enteignet′?
Oder
haben
hart
arbeitende
Arbeitnehmer,
die
das
Pech
haben,
an
viel
befahrenen
Einfallsstraßen
der
Stadt
Osnabrück
zu
wohnen,
nicht
auch
Anspruch
auf
Umweltgerechtigkeit?
″
Dr.
Thomas
Lob-
Corzilius
Osnabrück
Autor:
Dietrich Beinecke, Thomas Lob-Corzilius
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