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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Mindener Straße soll sicherer werden
Zwischenüberschrift:
Kita Altes Wasserwerk sammelt Unterschriften für neue Straßenüberquerung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Mehr als 400 Unterschriften für eine sichere Möglichkeit der Überquerung der Mindener Straße auf Höhe des Alten Wasserwerks hat der Elternbeirat der dort ansässigen Kita am Donnerstag an Stadtbaurat Frank Otte übergeben.

Osnabrück. Bei einer damit verknüpften Ortsbegehung konnten sich Otte und Ratsherr Günter Sandfort von der CDU ein Bild davon machen, wie schwierig und gefährlich es nicht nur für Kinder ist, die Straßenseite im Abschnitt zwischen Kita und dem schräg gegenüberliegenden Finkenweg zu wechseln. An einer Stelle signalisieren zwar abgesenkte Bordsteine auf beiden Seiten sowie eine Verkehrsinsel zwischen den Fahrspuren Fußgängern und Rollstuhlfahrern eine Querungsoption, für Autofahrer ist dies aber nicht ersichtlich. Weder ein Zebrastreifen noch ein Schild weist auf einen Übergang hin, obgleich eine Zählung ergeben hat, dass an diesem Punkt durchschnittlich 50 Personen pro Stunde die Straße überqueren.

Auch eine Beschilderung, die auf die Existenz der seit 2011 bestehenden Kita der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO) hinweist, fehlt. Mehrmals habe man in den vergangenen Jahren eine solche beantragt, stets sei dies aber abgelehnt worden, unter anderem und trotz zunehmender Werbebeschilderung mit dem Hinweis auf einen angestrebten Abbau des Schilderwaldes″, berichtet Markus Weckermann, der die integrative Einrichtung leitet, in der derzeit 46 Kinder aus den unterschiedlichsten Sprach- und Kulturkreisen gemeinsam betreut werden.

Um diesen, aber auch Betreuern, Eltern und Anwohnern eine sichere Querung ohne größere, insbesondere für Kinder kaum zumutbare Umwege über die nächsterreichbaren Ampeln zu ermöglichen, stellte Otte in Aussicht, noch vor der Sommerpause im Rat einen entsprechenden Vorschlag, zumindest aber einen Sachstandsbericht einzubringen. Auch wolle er prüfen lassen, ob eine Aufnahme in ein Modellvorhaben des Landes möglich ist, das auch auf solchen Straßen abschnittsweise Tempo 30-Zonen erlaubt, um die Autofahrer zumindest zu einer erhöhten Aufmerksamkeit zu bewegen.

Günter Sandfort, der auch im Vorstand der HHO tätig ist, plädierte dagegen aufgrund der für ihn nachvollziehbaren Gefährdungssituation″ für die Einrichtung einer Bedarfsampel, die einen fließenden Verkehr mit den Interessen der Kinder″ versöhne. Das wäre optimal″ befand nicht nur die Elternbeiratsvorsitzende Esther Jegna. Otte wies allerdings darauf hin, dass es auch bei der Ermittlung des Querungsbedarfs und der gegebenenfalls darauf basierenden Einrichtung von Querungshilfen klare Vorgaben″ seitens des Gesetzgebers gebe, etwa in Bezug auf eine Mindestfrequenz. Deshalb müssten zunächst die Zahlen genau geprüft werden, versprach er und äußerte den persönlichen Wunsch, dass entsprechende Anforderungen heruntergeschraubt″ würden, um auch ganz allgemein und nicht nur an Schulen und Kindergärten Verbesserungen zu erzielen″.

Weitere Berichte aus
den Stadtteilen auf www.noz.de/ os

Bildtext:
Von Autofahrern oft übersehen: Die integrative Kindertagesstätte Altes Wasserwerk″ kämpft für sinnvolle Querungshilfen an der Mindener Straße.

Foto:
Egmont Seiler
Autor:
Matthias Liedtke


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