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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Anbaupläne für das Kreishaus
Zwischenüberschrift:
Investition von bis zu 10 Millionen Euro
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Noch in diesem Jahr könnten am Kreishaus die Bauarbeiten für einen Anbau mit zwischen 60 und 90 zusätzlichen Büroräumen am östlichen Flügel beginnen.

Osnabrück. Die Pläne beinhalten auch die vor einem Jahr erstmals diskutierte Zusammenlegung der beiden Standorte des gemeinsamen Gesundheitsdienstes von Stadt und Landkreis.

Die zwischen sechs und knapp zehn Millionen Euro teuren Erweiterungspläne für das Kreishaus stehen auf der Tagesordnung der nächsten Kreistagssitzung am Montag, 13. März als Punkt 17 Errichtung eines Bürogebäudes″. Im Gespräch sind zwei Varianten: Ein Ergänzungsbau mit rund 60 weiteren Räumen, der den bestehenden zusätzlichen Raumbedarf der Landkreisverwaltung abdecken würde, sowie ein Anbau mit um die 90 Büros, der die Unterbringung des gemeinsamen Gesundheitsdienstes ermöglichen würde.

Die Überlegungen für einen dritten Arm″ am Kreishaus, der auf der Grünfläche Richtung Kreishandwerkerschaft an das Kreishaus angedockt würde, sind als Perspektivthema seit Längerem immer mal wieder Gesprächsgegenstand gewesen. Die konkreten Planungen kommen für die Kreistagsfraktionen aber überraschend.

Landrat Michael Lübbersmann soll die Kreistagsmehrheit vor einer Woche im Kooperationsausschuss von CDU/ UWG/ FDP/ CDW-Gruppe sowie SPD/ UWG-Gruppe informiert haben. Am Wochenende stehen jetzt noch weitere Gespräche an, bevor das Vorhaben dann am Montag den nicht-öffentlichen Kreisausschuss beschäftigen dürfte.

Dynamik ist in das Thema wohl durch die angedachte vorübergehende Unterbringung eines Teils des gemeinsamen Gesundheitsdienstes in der ehemaligen Ickerbachschule in Belm gekommen. Diese Zwischenlösung wegen notwendiger Brandschutzverbesserungen im Kreishaus wird von der Stadt Osnabrück nicht mitgetragen. Stattdessen soll Oberbürgermeister Wolfgang Griesert ins Spiel gebracht haben, dass langfristig auch eine Alternative wäre, die derzeitigen beiden Gesundheitsdienst-Standorte an der Hakenstraße im Osnabrücker Zentrum sowie am Kreishaus möglicherweise in neu zu errichtenden Räumen am Klinikum Osnabrück zusammenzuführen. Zuvor soll auch das ehemalige Finanzamt Osnabrück-Land als Lösung im Gespräch gewesen sein.

Daraufhin sind im Kreishaus Möglichkeiten erarbeitet worden, wie aus Gründen einer stärkeren Kooperation von Landkreis und Stadt sowie einer engeren Zusammenarbeit im Fachbereich Gesundheit eine Zusammenführung aller Einheiten am Schölerberg möglich wäre. Die Stadt würde für den neuen Standort anteilige Mietkosten zahlen, da ja die Räume in der städtischen Immobilie an der Hakenstraße wegfallen. Vor einer Zustimmung der Ratsgremien zur Unterbringung im Kreishaus müssen aber zunächst die Zahlen zur Miethöhe feststehen.

Das wird aber noch dauern, denn bisher handelt es sich hier um grobe Kostenschätzungen. Ziel soll sein, dass bis zum Sommer eine grundsätzliche Entscheidung zu einem Standortwechsel getroffen wird. Als Umzugstermin soll Anfang 2019 im Raum stehen.

Der Kreistag soll Mitte März zunächst grünes Licht für die weiteren Planungsschritte und die Einrichtung einer Projektgruppe geben. Auf Basis der hier erarbeitenden Vorschläge ist dann für die unmittelbar vor den Sommerferien stattfindende Sitzung am 13. Juni der endgültige Beschluss zum Anbau vorgesehen. Realisiert werden soll das Bauvorhaben dann unter der Regie der Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft Landkreis Osnabrück. Die Liquidität der Landkreis-Gesellschaft soll so gut sein, dass die Finanzierung des neuen Gebäudes, wie zu hören ist, wohl kein Problem darstellt.

Bildtext:
Das Kreishaus am Schölerberg in Osnabrück aus der Luft mit der Erweiterungsfläche (roter Kreis)
Foto:
David Ebener
Autor:
Wolfgang Elbers


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