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1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wegen G9: Raumnot an Gymnasien
Raumnot an Gymnasien wächst
Zwischenüberschrift:
CDU fordert Anbau für Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium – Sorgen durch Rückkehr zu G 9
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
CDU-
Ratsfraktion
in
Osnabrück
fordert
für
das
städtische
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
einen
Anbau,
um
der
wachsenden
Raumnot
ein
Ende
zu
bereiten.
Die
dürfte
nämlich
mit
Wiedereinführung
des
13.
Schuljahres
(G9)
noch
größer
werden.
Bei
einem
Ortstermin
haben
sich
führende
Köpfe
der
CDU-
Fraktion
von
der
Dringlichkeit
einer
baulichen
Erweiterung
überzeugt.
Allein
für
den
zusätzlichen
Jahrgang,
der
durch
die
Rückkehr
von
G8
zu
G9
entsteht,
ergebe
sich
Bedarf
von
sechs
bis
acht
weiteren
Klassenräumen.
Auch
für
die
Unterbringung
von
Sprachlernklassen
müssten
Räume
geschaffen
werden.
Weil
auch
andere
Schulen
in
Osnabrück
aus
allen
Nähten
platzen
und
das
öffentliche
Geld
knapp
ist,
besteht
das
EMA
selbst
auf
einer
praktischen
Lösung.
Als
erste
Ratsfraktion
in
Osnabrück
ist
die
CDU
vorgeprescht.
Sie
fordert
für
das
städtische
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
einen
Anbau,
um
der
Raumnot
ein
Ende
zu
bereiten.
Die
dürfte
nämlich
mit
Wiedereinführung
des
13.
Schuljahres
(G
9)
noch
größer
werden.
Osnabrück.
Nach
einem
Besuch
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
wurden
die
Christdemokraten
konkret:
Das
EMA
braucht
nach
Ansicht
von
Burkhard
Jasper,
Brigitte
Neumann
und
Petra
Knabenschuh
einen
Anbau,
um
die
Schüler
angemessen
unterrichten
zu
können.
Die
Verhältnisse
an
der
Schule
am
Sonnenhügel
seien
schon
jetzt
sehr
beengt,
so
Jasper
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Schulleiter
Hartmut
Bruns
habe
allein
für
den
zusätzlichen
Jahrgang,
der
durch
die
Rückkehr
zur
13-
jährigen
Schulzeit
entsteht,
einen
Raumbedarf
von
sechs
bis
acht
weiteren
Klassen
angemeldet.
Gleichzeitig
legt
Bürgermeister
Jasper
Wert
auf
die
Feststellung,
das
auch
für
die
Unterbringung
von
Sprachlernklassen
Räume
geschaffen
werden
müssen.
„
Nur
dann
können
die
Fähigkeiten
der
Kinder
optimal
gefördert
werden.″
Spitze
des
Eisbergs
Jasper
und
seine
Kolleginnen
aus
der
CDU-
Ratsfraktion
sind
sich
bewusst,
dass
sie
am
EMA
wohl
lediglich
die
Spitze
des
Eisberges
gesehen
haben.
Wie
weit
auch
andere
Schulen
zusätzlichen
Raumbedarf
haben,
ist
allerdings
noch
unbekannt.
Die
CDU
werde
deshalb
die
Verwaltung
in
der
kommenden
Ratssitzung
am
14.
März
beauftragen,
den
Bedarf
möglichst
zeitnah
zu
ermitteln.
„
Noch
ist
Zeit
zu
planen
und
zu
entscheiden″,
sagt
Jasper,
um
gleichzeitig
vor
Schnellschüssen
und
Provisorien
zu
warnen.
Als
mahnendes
Beispiel
nennt
er
das
Ratsgymnasium.
Das
lebt
schon
seit
vielen
Jahren
mit
Containerklassen,
die
für
den
Landtagsabgeordneten
keine
Alternative
sind.
Auch
für
Osnabrücks
neuen
Schuldezernenten
Wolfgang
Beckermann
steht
die
nachhaltige
Lösung
der
Raumprobleme
an
erster
Stelle.
Provisorien
lehnt
er
ebenso
ab
wie
die
CDU.
Beckermann
bittet
allerdings
auch
um
Verständnis,
dass
er
nach
knapp
zwei
Monaten
im
Amt
noch
keine
konkreten
Aussagen
treffen
kann.
Aber
ist
finanziell
machbar,
was
schulpolitisch
wünschenswert
ist?
Jasper
–
als
finanzpolitischer
Sprecher
seiner
Stadtratsfraktion
durchaus
im
Thema
–
weiß
um
die
knappen
Kassen,
sagt
aber
auch,
dass
eine
Investition
den
Wert
des
Bestands
erhöht.
Die
günstige
Zinsentwicklung
dürfte
hier
zusätzlich
Möglichkeiten
eröffnen,
falls
die
Gebäude
so
weit
abgeschrieben
sind,
dass
sie
Spielraum
für
eine
neue
Kreditaufnahme
bieten.
Pfützen
im
Forum
Gleichwohl
weiß
auch
Jasper,
dass
die
städtischen
Finanzen
nicht
zum
Frohlocken
einladen.
Er
mahnt
deshalb
einen
zügigen
Start
der
Planungen
an.
Dann
könnten
Lasten
über
Jahre
verteilt
und
vor
allem
auch
Prioritätenlisten
erstellt
werden.
EMA-
Direktor
Bruns
weiß,
dass
seine
Kollegen
an
den
anderen
Schulen
zum
Teil
in
ähnlich
beengten
Verhältnissen
leben
und
die
Erweiterung
einen
Batzen
Geld
kosten
wird.
Deswegen
will
er
auch
keinen
architektonischen
Kunstbau.
„
Praktisch
und
gut
muss
das
sein″,
sagt
er.
Fenster,
die
man
vernünftig
öffnen
und
schließen
kann,
eine
gute
Isolierung
–
und
vor
allem
kein
undichtes
Flachdach.
Denn
Schüler,
die
in
den
Pfützen
des
Forums
ihre
Modellschiffe
fahren
lassen
können,
hatte
das
Schulzentrum
schon
zur
Genüge.
Mehr
aktuelle
Nachrichten,
Hintergründe
und
Analysen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Wie
Hühner
auf
der
Stange
sitzen
Elftklässler
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
während
eines
Deutschkurses.
Stehen
Gruppenarbeiten
an,
müssen
sich
Schüler
auf
den
Gängen
verteilen,
weil
es
sonst
zu
eng
ist.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar:
Zeichen
erkannt
Mal
eins
vorweg:
Wenn
EMA-
Direktor
Hartmut
Bruns
mal
wieder
vorprescht,
dann
meint
er
das
nicht
böse
und
will
auch
sicher
nicht
den
anderen
Schulen
die
Butter
vom
Brot
nehmen.
Aber
nur
spielen
will
er
auch
nicht.
Dem
Mann
ist
es
bitterernst
mit
dem,
was
er
sagt,
denn
er
sorgt
sich
um
Schüler
und
Lehrer.
Es
ist
doch
ein
Jammer,
wenn
ein
Gymnasium
sich
jeden
Beamer
aus
den
Rippen
schneiden
und
schon
froh
sein
muss,
wenn
die
Stadt
die
Geräte
wenigstens
auf
ihre
Kosten
anschließt.
Deswegen
heißt
es
zunehmend:
Nicht
wegen,
sondern
trotz
ihrer
Ausstattung
liefern
die
Osnabrücker
Schulen
eine
hohe
Unterrichtsqualität
ab.
Die
CDU
hat
die
Zeichen
erkannt
und
das
Thema
„
Raumnot″
besetzt.
Nun
muss
sie
beweisen,
dass
sie
mit
Blick
auf
den
Landtagswahlkampf
nicht
nur
populären
Heißdampf
ausstößt.
In
vier
Jahren
entfaltet
der
Wechsel
zu
G9
seine
volle
Wirkung.
Die
Politik
hat
es
jetzt
in
der
Hand,
ob
unsere
Kinder
dann
in
vernünftigen
Klassenräumen
unterrichtet
werden
oder
in
Containern
frieren.
Autor:
dk