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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ausblick gut, Sanierung teuer
Zwischenüberschrift:
1974 war das Iduna-Hochhaus bezugsfertig
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Beste
Absichten
hatten
die
Stadtplaner,
als
sie
1969
ein
Wohnhochhaus
am
Herrenteichswall
vorschlugen.
Die
Innenstadt
müsse
als
Wohnquartier
erhalten
und
ihrer
Verödung
entgegengewirkt
werden.
Wenn
man
in
die
Höhe
baue,
komme
man
mit
einer
bescheidenen
Grundfläche
aus
und
könne
einen
Großteil
der
Grünflächen
zwischen
Herrenteichswall
und
Karlsring
(heute
E.-
M.-
Remarque-
Ring)
bewahren.
Als
die
Iduna-
Versicherung
ihre
Pläne
für
einen
20-
geschossigen
Wohnsilo
vorstellte,
gab
es
vereinzelte
Kritik,
weil
der
66
Meter
hohe
klobige
Bau
die
altvertraute
Stadtsilhouette
mit
den
mittelalterlichen
Kirchtürmen
störe.
Die
Kritik
blieb
aber
verhalten
und
führte
zu
keinen
Planänderungen.
Im
Februar
1973
erhielt
die
Osnabrücker
Handwerksbau
GmbH
den
Auftrag
zur
schlüsselfertigen
Erstellung
des
Gebäudes
für
neun
Millionen
DM.
Durch
die
weitgehende
Verwendung
von
Fertigteilen
betrug
die
Bauzeit
wenig
mehr
als
ein
Jahr.
Zum
Richtfest
am
2.
Juli
1974
gab
es
lobende
Worte
für
die
hohe
Wohnqualität
in
den
insgesamt
128
Wohneinheiten,
für
den
fantastischen
Ausblick
auf
die
Stadt,
für
die
komfortable
elektrische
Fußboden-
Speicherheizung,
die
Tiefgarage
und
das
Schwimmbad
im
20.
Stock.
Bis
zum
Jahresende
waren
fast
alle
Wohnungen
vermietet.
Wegen
damals
schon
erkennbarer
Baumängel
verkaufte
die
Iduna
das
Haus
1987
weit
unter
dem
Herstellungspreis
an
eine
Beteiligungsgesellschaft.
Die
wandelte
das
Objekt
in
Eigentumswohnungen
um,
hübsch
verpackt
als
Steuersparmodelle.
Die
neuen
Eigentümer
stellten
bald
fest,
dass
die
„
krisensichere
Kapitalanlage″
zu
einem
Albtraum
zu
werden
drohte.
Der
Sanierungsaufwand
überstieg
die
dafür
gebildeten
Rücklagen
bei
Weitem,
viele
Wohnungen
gingen
in
die
Zwangsversteigerung.
Mittlerweile
habe
man
aber
die
Probleme
im
Griff,
versichert
die
jetzt
zuständige
Hausverwaltung.
Bildtext:
66
Meter
hoch
mit
128
Wohnungen:
das
Iduna-
Hochhaus
als
Baustelle.
Foto:
Strenger
Autor:
Joachim Dierks