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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Indische Pflanze breitet sich in Atter aus
Zwischenüberschrift:
Über Respekt im Bürgerforum, Neophyten in Atter und wegbrechende Strukturen am Stadtrand
Artikel:
Originaltext:
Ein
Appell
des
Oberbürgermeisters,
eine
alte
Eiche,
eine
heimliche
Westumgehung,
die
Entwicklung
am
Rubbenbruchsee
und
die
Ausbreitung
des
Drüsigen
Springkrauts
am
Gut
Leye:
Mit
Themen
wie
diesen
beschäftigte
sich
das
Bürgerforum
Atter.
Osnabrück.
Am
Anfang
stand
ein
Appell
des
Oberbürgermeisters:
Die
Ratsvorsitzende
Eva-
Maria
Westermann
las
als
Moderatorin
des
Bürgerforums
aus
einem
Brief
vor,
den
Wolfgang
Griesert
verfasst
hatte.
Darin
bat
er
die
Besucher
des
Bürgerforums
um
einen
respektvollen
Umgang
miteinander.
Hintergrund
war
ein
Beschwerdebrief,
den
Manfred
Niemann
und
Paul
Bartelt
Hirschberg
vom
Verein
„
Bürgerforum
Atter
für
Umwelt
und
Soziales″
dem
Oberbürgermeister
im
Herbst
vergangenen
Jahres
zugesandt
hatten.
Sie
hatten
damit
ihre
Empörung
über
Besucher
des
Bürgerforums
geäußert,
die
der
SPD
und
der
CDU
angehören
und
sich
in
der
vergangenen
Sitzung
kritisch
gegenüber
Akteuren
des
Vereins
geäußert
hatten.
Grieserts
Appell
sorgte
nun
allerdings
für
überraschte
Gesichter:
Beobachter
des
Bürgerforums
hatten
die
Diskussionen
zwischen
den
Gruppen
im
Herbst
nicht
als
respektlos
empfunden
und
wunderten
sich
über
die
empörte
Reaktion
der
Vereinsmitglieder.
Auch
für
dieses
Bürgerforum
hatte
der
teils
gleichnamige
Verein
„
Bürgerforum
Atter
für
Umwelt
und
Soziales″
Tagesordnungspunkte
angemeldet.
Eine
Anfrage
des
Vereins
betraf
den
Friedhof
Atter:
Bürger
seien
besorgt
darüber,
dass
die
Stadt
plane,
den
Friedhof
des
Stadtteils
aus
Kostengründen
zu
schließen.
Stadtbaurat
Frank
Otte
gab
Entwarnung:
Derartige
Pläne
existierten
nicht.
Der
Friedhof
Atter
sei
nicht
in
Gefahr.
Der
Verein
wünschte
auch
Aufklärung
darüber,
ob
die
Bäume
im
Umfeld
der
Landrat-
von-
Ostman-
Straße
und
In
der
Strothe
bei
der
Neubebauung
genügend
geschützt
worden
sind
und
ob
sich
die
Eigentümer
an
die
Baugenehmigung
aus
dem
Jahr
1980
gehalten
haben.
Kürzlich
war
dort
eine
Eiche
gefällt
worden.
Stadtbaurat
Otte
erläuterte:
„
Das
Bauvorhaben
war
nicht
der
Grund,
weshalb
der
Baum
gefällt
werden
musste.″
Der
Verein
„
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales″
bemängelt,
dass
auf
der
Straße
„
Zum
Flugplatz″
im
oberen
Abschnitt
Ausweichmöglichkeiten
fehlten.
Ein
Ausbau
sei
nicht
geplant,
berichtete
der
Stadtbaurat
–
und
sei
auch
nicht
hilfreich,
denn
die
Folge
seien
mehr
Verkehr
und
höhere
Geschwindigkeiten.
Anwohner
bezeichneten
die
Straße
als
heimliche
Westumgehung.
Sie
forderten:
Die
Stadt
müsse
sich
um
eine
geeignete
Westumgehung
kümmern.
Würde
ein
Zebrastreifen
auf
der
Wersener
Landstraße
dabei
helfen,
dass
Autos
dort
langsamer
fahren?
Diese
Frage
beschäftigt
den
Verein
ebenfalls.
Frank
Otte
erläuterte:
„
Zebrastreifen
sind
kein
Element
zur
Geschwindigkeitsreduzierung.″
Was
den
Schutz
für
Fußgänger
angeht:
Otte
kündigte
eine
Verkehrszählung
an,
mit
der
die
Verwaltung
ermitteln
will,
ob
ein
Zebrastreifen
möglich
ist.
Annette
Niemann
vom
Verein
„
Bürgerforum
Atter
für
Umwelt
und
Soziales″
kritisierte
einen
Stillstand
bei
der
Entwicklung
am
Rubbenbruchweg
hin
zum
See:
Die
Verwaltung
suche
keine
Lösung
gemeinsam
mit
den
Bürgern.
Ihr
Verein
hatte
diese
Frage
formuliert:
„
Warum
wird
der
Bau
am
Rubbenbruchsee
politisch
boykottiert?
″
Dies
sei
nicht
der
Fall,
widersprach
der
Stadtbaurat
und
verwies
auf
zwei
öffentliche
Beteiligungsphasen.
Es
sei
eine
rechtliche
Auseinandersetzung
um
die
Rohbauruine
zu
erwarten.
Und
auf
dem
geplanten
Parkplatz
müsse
eine
artenschutzrechtliche
Untersuchung
wiederholt
werden,
die
ein
Jahr
dauern
werde.
Unfallgefahr
an
der
Ecke
Leyer
Straße/
Am
Flugplatz:
Der
Atteraner
Hans-
Jürgen
Groth
sprach
von
einer
unübersichtlichen
Situation
stadteinwärs
bei
Dunkelheit.
Otte
berichtete
dagegen,
eine
Verkehrsschau
habe
keine
erhöhte
Unfallgefahr
feststellen
können.
Ratsvorsitzende
Westermann
riet:
„
Das
muss
im
Blick
bleiben.″
Groth
wünscht
sich
von
den
Stadtwerken
einen
günstigen
Bustarif
für
Fahrten
aus
Atter
zum
Einkaufen
im
Umfeld
des
Eversburger
Platzes
–
zumal
es
in
Atter
keine
Möglichkeiten
zum
Einkaufen
gibt.
Stephan
Rolfes
von
den
Stadtwerken
erfüllt
ihm
den
Wunsch
nicht:
Er
kündigte
jedoch
ein
„
Bestprice-
System
an.″
Unabhängig
davon
wünscht
sich
Eva-
Maria
Westermann
von
Bürgern:
„
Halten
Sie
es
uns
vor
Augen,
wenn
Strukturen
wegbrechen
–
es
ist
wichtig,
bei
dem
Thema
am
Ball
zu
bleiben.″
Volker
Hunsche
machte
die
Verwaltung
auf
die
Ausbreitung
des
Drüsigen
Springkrauts
an
den
Straßen
in
der
Nähe
des
Gutes
Leye
aufmerksam.
Der
aus
Indien
stammende
Neophyt
breite
sich
stark
aus
und
verdränge
die
heimische
Flora.
Ein
weiterer
Neophyt
in
Atter
ist
der
Riesenbärenklau.
Aus
den
Bürgerforen
berichten
wir
auch
im
Internet
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Eine
Pflanze
aus
Indien:
Das
Drüsige
Springkraut
(Impatiens
glandulifera)
breitet
sich
in
Atter
aus.
Foto:
imago/
Blickwinkel
Autor:
Jann Weber