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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Obergrenze für Wölfe gefordert
Zwischenüberschrift:
CDU will Jungtiere abschießen lassen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Hannover. Im Streit um den Umgang mit Wölfen in Niedersachsen fordert die CDU im Land die Festlegung einer Obergrenze. Angesichts von aktuell etwa 80 Tieren im Land und einer Vermehrung von jährlich mindestens 30Prozent seien andernfalls sowohl Nutz- als auch Wildtierbestände bedroht, heißt es in einem am Dienstag von der Fraktion beschlossenen Antrag. Grund: Kilometerlange Wolfszäune würden wie Sperrriegel für Wildtiere wirken, Weidetierrisse vor allem in den küstennahen Grünlandregionen stark zunehmen. Eine Regulierung der Wolfspopulation ist unausweichlich″, heißt es in dem Antrag.

Die CDU widerspricht der These, dass die hiesigen Vorkommen des Beutegreifers klein und er damit als Art hochgefährdet und entsprechend streng zu schützen ist. Vielmehr seien zentraleuropäische und nordostpolnisch-baltische Population zusammengewachsen.

Mit dieser Lesart wäre in Mittel- und Osteuropa eine stabile Population unterwegs, die von der Entnahme″ einzelner Tiere nicht gefährdet wäre.

Die CDU schlägt entsprechend vor, dass sich die Umweltminister der Länder und die EU-Nachbarstaaten gemeinsam auf regionale Richtgrößen einigen. Zudem will die Fraktion den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen. Einzelgänger sollen demnach ebenso abgeschossen werden wie Jungtiere aus Rudeln, die Nutztiere reißen oder Menschen zu nahe kommen. So könne man die Rudel konditionieren″, heißt es in dem Antrag, der nun im Umweltausschuss des Landtags auf die Tagesordnung soll.

Bildtext:
Nicht alle freuen sich über Isegrims Rückkehr.

Foto:
dpa
Autor:
Klaus Wieschemeyer


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