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1.
Erscheinungsdatum:
28.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Er will Energie in Würfeln speichern
Zwischenüberschrift:
Michael Schnakenberg zieht mit seinem Start-up „Commeo″ vom Osnabrücker ICO nach Wallenhorst
Artikel:
Originaltext:
Mit
ausgeklügelten
Energiespeicher-
Modulen
will
das
Osnabrücker
Start-
up
„
Commeo″
in
diesem
Jahr
an
den
Markt
gehen.
Produziert
werden
die
würfelförmigen
Designer-
Akkus
ab
dem
Frühjahr
im
Wallenhorster
Gewerbegebiet.
Wallenhorst.
Das
junge
Unternehmen
ist
eines
der
ersten,
die
das
2014
eröffnete
Innovationscentrum
Osnabrück
(ICO)
verlassen
und
dabei
im
Landkreis
Osnabrück
bleiben.
Drei
Jahre
lang
hatte
das
Team
um
Firmengründer
Michael
Schnakenberg
am
ICO,
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zum
Campus
auf
dem
Westerberg,
an
seinem
Produkt
getüftelt.
Heraus
gekommen
ist
ein
etwa
20
mal
20
Zentimeter
großer
roter
Würfel,
der
schick
aussieht
und
es
in
sich
hat.
Einer
dieser
Blöcke
kann
so
viel
Energie
speichern
wie
225
iPhone-
Akkus
zusammen,
rechnet
Schnakenberg
vor.
Und
viele
kleine
Commeo-
Energieblöcke
lassen
sich
zu
einem
großen
kombinieren:
54
Würfel
passen
beispielsweise
in
ein
Gestell
(ein
sogenanntes
IT-
Rack)
,
wie
Commeo
es
jüngst
zusammen
mit
dem
bekannten
Maschinenbauer
Ritter
auf
verschiedenen
Messen
präsentiert
hat.
Gefüllt
sind
die
Würfel
mit
Lithium-
Ionen-
Zellen.
Schnakenberg:
„
Wir
kaufen
die
Zellen
und
konfektionieren
daraus
ein
Modul
mit
effizienter
Steuerung.″
Elf
Mitarbeiter
hat
Commeo
zurzeit,
im
Laufes
dieses
Jahres
sollen
es
15
bis
20
werden.
Noch
stehen
etliche
Umzugskartons
in
den
Räumen;
Bilder
lehnen
unten
an
den
Wänden,
und
das
rote
Firmenlogo
ist
gerade
erst
angebracht
worden.
Die
Mitarbeiter
sind
jung,
keiner
älter
als
40.
„
Ich
will
ein
Unternehmen
entwickeln,
das
gemeinsam
wächst″,
sagt
Schnakenberg.
Die
Kooperation
mit
der
Hochschule,
die
am
ICO
ihren
Anfang
nahm,
will
er
daher
fortführen.
„
Die
eigenen
herangezogenen
Mitarbeiter
sind
die
besten″,
meint
der
Unternehmer.
Klinkenputzen
Schnakenberg
hat
bereits
viel
in
sein
Start-
up
investiert
–
Zeit
und
Geld.
„
Ich
weiß
nicht,
wie
viele
Klinken
ich
geputzt
habe″,
beschreibt
der
Ingenieur
die
Suche
nach
Investoren.
Der
36-
jährige
Ingenieur
kennt
die
Branche.
Nach
dem
Studium
der
Mikroelektronik
in
Münster
und
integrierten
Produktentwicklung
in
Osnabrück
hat
er
im
Automotive-
Bereich
Kaffeemaschinen,
Staubsauger
und
Elektromotoren
mitentwickelt,
danach
leitete
er
das
Ingenieurbüro
CTE
in
Osnabrück,
unter
dessen
Dach
er
an
mobilen
Batterien
für
Elektroautos
(„
Battery
in
motion″)
tüftelte.
Schließlich
aber
wollte
Schnakenberg
sein
eigenes
Produkt
an
den
Markt
bringen
und
beschloss
im
Januar
2014,
Commeo
zu
gründen.
Der
Name
stammt
aus
dem
Lateinischen
und
heißt
direkt
übersetzt:
„
Ich
bringe
zusammen.″
„
Unser
Würfel
passt
in
alle
gängigen
Industriestandards″,
so
Schnakenberg.
Sowohl
die
Energieblöcke
als
auch
die
Schaltanlagen
werden
demnächst
am
Standort
auf
dem
Gelände
des
Anlagenbauers
emt
Automation
an
der
Otto-
Lilienthal-
Straße
produziert,
als
Ganzes
im
eigenen
Prüflabor
abgenommen,
in
Einzelteilen
an
die
Kunden
geliefert
und
dort
wieder
zusammengebaut.
Die
Fertigung
übernimmt
emt.
Für
den
Hausgebrauch,
etwa
als
Stromspeicher
für
Fotovoltaikanlagen
in
Einfamilienhäusern
sind
die
Würfel
nicht
gedacht.
Commeo
will
sich
auf
anderen
Märkten
etablieren,
die
Stromspeicher
benötigen:
Sowohl
bei
großen
Server-
Anlagen
als
auch
im
Maschinenbau
sollen
die
Energieblöcke
eine
unterbrechungsfreie
Stromversorgung
garantieren;
als
Energiespeicher
können
sie
aber
ebenso
gut
in
Lkw
eingesetzt
werden,
etwa
bei
Kühlanlagen
oder
Hubvorrichtungen.
Schnakenberg
denkt
aber
noch
weiter
und
größer:
Ganze
Container
voller
Energieblöcke
könnten
der
Stromnetzstabilisierung
dienen
–
in
Offshore-
Windparks
beispielsweise,
aber
auch
in
Schwellenländern,
um
Stromausfällen
vorzubeugen.
Nach
einer
gewissen
Zeit
verliert
auch
der
effizienteste
Akku
an
Leistung.
Anstatt
die
Module
direkt
zu
entsorgen,
möchte
Commeo
sie
einer
Zweitverwertung
zuführen
und
sieht
beispielsweise
bei
der
Beleuchtung
von
Baustellen
im
Straßenverkehr
Potenzial
dafür.
Mehr
Berichte
aus
Wallenhorst
lesen
Sie
auf
noz.de/
wallenhorst
Bildtexte:
Gründer
Michael
Schnakenberg
will
mit
seinen
Energiespeicher-
Würfeln
in
der
Industrie
Fuß
fassen.
Ein
Energieblock
kann
so
viel
Strom
speichern
wie
225
iPhone-
Akkus.
Fotos:
David
Ebener
Innovationscentrum
Osnabrück
(ICO)
Das
ICO
wurde
als
Technologie-
und
Gründerzentrum
für
junge
Unternehmen
auf
dem
ehemaligen
Gelände
der
Scharnhorstkaserne
am
Osnabrücker
Westerberg
2014
eröffnet.
Das
Gemeinschaftsprojekt
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
bildet
dort
einen
Teil
des
Wissenschaftsparks.
Nur
wenige
Meter
vom
5300
Quadratmeter
großen
ICO
entfernt
befinden
sich
große
Teile
der
naturwissenschaftlichen
Fachbereiche
für
Physik,
Biologie
und
Chemie
sowie
für
Mathematik
und
Informatik
der
Universität
Osnabrück
und
die
Fakultät
Ingenieurwissenschaften
und
Informatik
der
Hochschule
Osnabrück.
Das
ICO
vermietet
Büroräume
an
technologieorientierte
Start-
ups,
die
dort
auch
Beratungsleistungen
in
Anspruch
nehmen
und
mit
flexibler
Dauer
Büros
anmieten
können.
Ziel
ist
es
nach
ICO-
Angaben,
„
junge
zukunftsfähige
Arbeitsplätze
in
der
Region
Osnabrück
zu
schaffen,
hoch
qualifizierte
junge
Fachkräfte
in
der
Region
zu
halten
und
wirtschaftliche
Wachstumseffekte
aus
Universität
und
Hochschule
Osnabrück
zu
generieren″.
Mit
34
Unternehmen
sei
das
ICO
zurzeit
voll
begelgt,
sagt
Wiebke
Vollbrecht,
die
für
die
Öffentlichkeitsarbeit
des
ICO
zuständig
ist.
Autor:
Sandra Dorn
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