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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Fahrradwerkstatt sucht dringend Helfer
Zwischenüberschrift:
„Lim-Bike″am Limberg: Flüchtlinge helfen sich selbst
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
Herbst
vergangenen
Jahres
existiert
in
der
früheren
Limberg-
Kaserne
eine
Fahrradwerkstatt
für
die
dort
untergebrachten
Flüchtlinge.
Die
Organisatoren
hatten
jetzt
zum
Tag
der
offenen
Tür
eingeladen.
Der
24-
jährige
Ahmed
legt
den
Schraubenschlüssel
zur
Seite.
Er
hat
eben
die
Spannschrauben
für
die
Kette
nachgezogen.
Dann
löst
er
das
Fahrrad
aus
dem
Reparaturständer
und
schiebt
es
nach
draußen.
In
seiner
Heimat
im
Sudan
hat
er
nie
etwas
mit
einer
solchen
Reparatur
zu
tun
gehabt.
„
Ich
habe
in
einem
Café
gearbeitet,
da
war
höchstens
einmal
die
Espresso-
Maschine
kaputt″,
erklärt
er.
Dass
Ahmed
jetzt
die
Kettenschaltung
und
das
Licht
reparieren
kann,
ist
das
Verdienst
von
Dietmar
Seeber
und
Albrecht
Weitershaus.
Sie
haben
die
Fahrradwerkstatt
in
Haus
99
auf
dem
Limberg-
Gelände
ins
Leben
gerufen,
unterstützt
vom
ADFC
und
den
Johannitern,
die
für
die
Unterkünfte
dort
verantwortlich
sind.
„
Es
ist
ein
Selbsthilfeprojekt,
das
die
Neuankömmlinge
hier,
die
zumeist
aus
dem
Sudan
und
Simbabwe
kommen,
selbstständiger
machen
soll″,
sagt
Seeber.
„
Sie
wissen
in
der
Regel
nichts
von
den
deutschen
Sicherheitsvorschriften.
Da
könnte
es
schnell
mal
Ärger
mit
der
Polizei
geben″,
fügt
sein
Kollege
Weitershaus
an.
Deshalb
muss
den
Flüchtlingen
vermittelt
werden,
dass
zu
einem
sicheren
Fahrrad
auf
alle
Fälle
zwei
unabhängig
voneinander
funktionierende
Bremsen
gehören
und
intaktes
Vorder-
und
Rücklicht.
„
Das
erklären
wir
ihnen
neben
der
fachmännischen
Reparatur
natürlich
auch″,
sagt
er.
Die
„
Lim-
Bike″-
Werkstatt
hatte
am
Samstag
zum
Tag
der
offenen
Tür
eingeladen.
Einerseits
sollte
der
Reparaturbetrieb
vorgestellt
werden,
doch
vorherrschend
wollten
Seeber
und
Weitershaus
Mitmacher
gewinnen.
„
Wir
sind
hier
gegenwärtig
sechs
Personen,
die
mit
den
Flüchtlingen
zusammenarbeiten.″
Da
alle
berufstätig
sind,
reicht
das
nicht
aus.
„
Wir
suchen
Interessenten,
die
schon
am
Nachmittag
Zeit
haben
und
handwerkliches
Geschick
mitbringen″,
erklärt
Seeber.
Englischkenntnisse
sind
ebenfalls
erwünscht,
da
viele
der
Flüchtlinge
erst
kurze
Zeit
in
Deutschland
sind.
„
Lim-
Bike″
sucht
aber
noch
mehr
als
Mitmacher.
Ein
wenig
finanzielle
Unterstützung
wäre
schön,
sagen
beide.
Denn
es
werden
immer
wieder
Ersatzteile
gesucht,
da
die
alten
Räder,
die
hier
ausgeschlachtet
werden,
nicht
alles
bieten
können.
Bremszüge
und
anderer
Kleinkram
sind
zwar
in
der
Regel
vorhanden,
wenn
es
sich
jedoch
um
etwas
teurere
Teile
handelt,
wird
es
finanziell
eng.
„
Da
würden
wir
uns
über
jeden
freuen,
der
uns
da
hilft.″
Bildtext:
Achmed
(24)
aus
dem
Sudan
schraubt
in
der
Fahrradwerkstatt
„
Lim-
Bike″
am
Rad.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
iza