User Online: 2 |
Timeout: 09:13Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Riesengefahr für den Datenschutz
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Zählertausch
in
Osnabrück
–
Ab
diesem
Herbst
Schritt
für
Schritt
Smart
Meter
für
8000
Großverbraucher
und
digitale
Stromzähler
für
den
Rest″
(Ausgabe
vom
13.
Februar)
.
„
Nichts
gegen
digitale
Zähler,
die
unseren
Stromverbrauch
zeitgenau
messen
und
uns
so
erlauben,
unser
eigenes
Energieverbrauchs-
Verhalten
selbst
zu
kontrollieren
und
zu
beeinflussen.
Und
sie
ermöglichen
die
Einführung
flexibler
zeitvariabler
Tarife:
billigen
Strom,
wenn′s
genug
davon
gibt,
und
teuren
Strom,
wenn
er
knapp
ist.
So
lässt
sich
das
Verbraucherverhalten
nach
dem
Angebot
steuern
–
sehr
sinnvoll.
Aber
ärgerlich
ist
der
Preis,
und
ein
ernsthaftes
Problem
ist
der
Datenschutz.
Der
Mehrpreis
für
das
,
Smart
Meter′
sollte
sinnvollerweise
auf
den
Stromverbrauch
umgelegt
werden.
Das
ist
gerecht
und
energiepolitisch
vernünftig:
Wer
mehr
Strom
verbraucht,
soll
auch
mehr
zahlen,
und
wer
weniger
Strom
verbraucht,
wird
stärker
belohnt.
(Natürlich
gilt
dies
nicht
nur
für
die
neuen
digitalen
Zähler,
sondern
überhaupt
für
die
Grundgebühr
beim
Strom.)
Das
motiviert
zum
Stromsparen,
was
ja
ohnehin
ein
Gebot
unserer
Zeit
ist.
Und
nun
zum
Datenschutz:
Auf
die
Sicherheit
der
Datenübertragung
zum
Netzbetreiber
wird
äußerster
Wert
gelegt.
Das
Bundesamt
für
Sicherheit
in
der
Informationstechnik
(BSI)
hat
kontrollierend
die
Hand
drauf,
und
die
Übertragung
gilt
als
so
sicher
wie
beim
Online-
Banking.
Aber
das
ist
nicht
das
Problem.
Das
Problem
ist,
dass
überhaupt
Daten
in
riesiger
Zahl
vom
Verbraucher
zum
Netzbetreiber
übertragen
werden,
im
Viertelstundenrhythmus
und
nach
Wunsch
in
Zukunft
auch
häufiger.
Damit
wird
der
Stromkunde
transparent:
Ist
er
im
Hause
oder
nicht,
wann
steht
er
auf,
wann
sieht
er
fern?
[...]
Da
bekommen
wir
den
gläsernen
Haushalt;
da
verabschieden
wir
uns
von
Datenschutz
und
Privatsphäre.
[...]
Eine
kleine
Änderung
des
Messstellenbetriebsgesetzes,
und
der
Staat
kennt
unser
ganzes
Verbrauchsverhalten
–
und
damit
unser
Privatleben:
eine
Riesengefahr.
[...]″
Klaus
Kuhnke
Solarenergieverein
Osnabrück
e.
V.
Autor:
Klaus Kuhnke