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1.
Erscheinungsdatum:
25.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Frühgeburten durch Feinstaub
Zwischenüberschrift:
Studie: Luftverschmutzung schädigt Millionen Kinder bereits im Mutterleib
Artikel:
Originaltext:
Bereits
das
ungeborene
Leben
wird
durch
Feinstaubpartikel
belastet.
Wie
ein
englisches
Forscherteam
ermittelt
hat,
gab
es
allein
im
Jahr
2010
mindestens
2,
7
Millionen
Frühgeburten
allein
durch
Luftverschmutzung,
ein
Großteil
davon
in
Asien.
Osnabrück.
Erkrankungen
der
Lunge,
Herzinfarkte,
aber
auch
Veränderungen
des
menschlichen
Gehirns
sind
die
Folgen
der
winzig
kleinen
Schwebstoffe,
die
mit
der
Atmung
in
den
menschlichen
Körper
gelangen
und
schädliche
Wirkung
auslösen.
Allein
die
Belastung
der
Außenluft
durch
Feinstaub
fordert
jährlich
weltweit
3,
3
Millionen
Todesopfer.
Fünf
Menschen
pro
100
000
sterben
jedes
Jahr
vorzeitig
an
den
Folgen
des
heimtückischen
Smogs.
Doch
nicht
nur
die
Menschen,
die
durch
ihre
Atmung
täglich
dieser
Belastung
ausgesetzt
sind,
leiden
unter
den
Folgen
des
Feinstaubs.
Bereits
das
ungeborene
Leben
spürt
die
Folgen
dieser
Belastung.
Zu
diesem
Ergebnis
kommen
Christopher
Malley
von
der
Universität
York
und
seine
Kollegen
in
einer
Studie,
die
in
der
Fachzeitschrift
„
Environmental
International″
publiziert
worden
ist.
Malley
und
seine
Kollegen
wollten
wissen,
ob
schwangere
Frauen
im
Hinblick
auf
das
ungeborene
Leben
einem
besonderen
Risiko
durch
Feinstaub
ausgesetzt
sind.
In
ihrer
Studie
fragten
sie,
ob
es
einen
Zusammenhang
zwischen
der
Rate
der
Frühgeburten
und
der
Feinstaubkonzentration
in
der
alltäglichen
Umgebung
gibt.
Sie
sammelten
Daten
aus
183
Ländern.
Unter
Frühgeburt
versteht
man
einen
Geburtstermin
vor
Ende
der
37.
Schwangerschaftswoche.
Das
kann
viele
Ursachen
haben:
höheres
Alter
der
Mutter,
Mehrlingsgeburten,
Krankheiten,
Alkohol-
oder
Drogenkonsum,
aber
auch
schlechte
Lebensbedingungen
und
Armut.
Weltweit
wurden
im
Jahr
2010
geschätzte
14,
9
Millionen
Kinder
als
Frühchen
zur
Welt
gebracht,
so
die
Forscher.
Doch
wie
sieht
es
mit
dem
Einfluss
durch
Feinstaubbelastung
auf
die
Schwangerschaft
aus?
Dazu
untersuchten
die
Wissenschaftler
Regionen,
in
denen
die
Feinstaubbelastung
einen
Wert
von
zehn
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
regelmäßig
überschritt.
Das
Ergebnis
zeigte,
dass
allein
2010
erhöhte
Feinstaubbelastungen
weltweit
zu
2,
7
Millionen
zusätzlichen
Frühgeburten
führten.
Das
entspricht
18
Prozent
aller
zu
früh
geborenen
Kinder.
„
Unsere
Studie
unterstreicht,
dass
die
Luftverschmutzung
nicht
nur
denjenigen
schadet,
die
die
Luft
direkt
einatmen″,
sagt
Malley.
„
Sie
kann
auch
ein
Kind
im
Bauch
seiner
Mutter
schwerwiegend
beeinträchtigen.″
Asien
besonders
betroffen
In
Asien
fordert
der
Feinstaub
seit
Jahren
die
meisten
Menschenleben.
Allein
in
China
sterben
rund
1,
4
Millionen
Menschen
pro
Jahr
an
den
Folgen
von
Feinstaub.
In
Indien
sind
es
etwa
650
000.
Als
Hauptursache
gelten
Holz-
und
Kohlefeuer
zum
Heizen
und
Kochen,
aber
auch
Dieselgeneratoren.
Dies
hat
auch
Einfluss
auf
die
Frühgeburten,
denn
dort
ist
ihr
Anteil
am
höchsten:
In
Indien
werden
eine
Million
Frühgeburten
allein
durch
Feinstaub
ausgelöst,
in
China
sind
es
weitere
500
000
Frühchen.
Und
die
Feinstaubbelastung
nimmt
weltweit
jährlich
zu.
Die
schlechten
Umweltstandards
in
den
asiatischen
Ländern,
der
Konsumdrang
nicht
nur
der
westlichen
Welt
sind
nur
einige
Beispiele
für
eine
düstere
Zukunftsprognose.
An
den
Folgen
werden
die
Menschen
weltweit
leiden,
denn
schon
heute
dehnt
sich
beispielsweise
der
Smog
aus
China
bis
nach
Kalifornien
aus.
Und
die
Forscher
warnen
seit
Jahren:
Wird
nichts
gegen
die
Luftverschmutzung
getan,
dann
wird
sich
die
weltweite
Situation
deutlich
verschärfen.
Lärm,
Schmutz,
Gift
–
wie
die
Umwelt
uns
schädigen
kann:
mehr
auf
noz.de
/
wissenschaft
Bildtext:
Das
Herdfeuer
als
Gesundheitsrisiko:
Luftverschmutzung
schadet
Menschen
nicht
nur
auf
Großstadtstraßen.
Weltweit
atmet
mehr
als
jeder
Dritte
im
eigenen
Zuhause
gefährlich
schlechte
Luft,
die
beim
Verbrennen
von
Kohle
oder
pflanzlichen
Brennstoffen
entsteht.
Foto:
dpa
Autor:
Elke Bunge
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.2. Auswahl - Luftschadstoffe « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein