User Online: 2 |
Timeout: 02:33Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Es gibt noch viel zu tun"
Zwischenüberschrift:
Friedensaktivist Mohssen Massarrat verlässt Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
„
Es
gibt
noch
viel,
viel
zu
tun.″
Mit
diesen
Worten
verabschiedete
sich
Professor
Mohssen
Massarrat
von
langjährigen
Mitstreitern
aus
der
Friedensarbeit.
Er
verlegt
seinen
Lebensmittelpunkt
von
Osnabrück
nach
Berlin.
Der
Osnabrücker
Friedensinitiative
(OFRI)
vermachte
er
bei
seinem
Abschied
seine
Materialien
über
die
mehr
als
30
Jahre
seiner
Arbeit
in
der
Hasestadt.
Sie
lagern
nun
im
Remarque-
Archiv
und
sind
für
die
Öffentlichkeit
einsehbar.
Vom
NATO-
Doppelbeschluss
über
den
Europäischen
Friedenskongress
1998,
der
anlässlich
des
350.
Jahrestages
des
Westfälischen
Friedens
in
Osnabrück
zusammenkam,
bis
zu
heutigen
Aktivitäten
der
Arbeitsgruppen
und
Sympathisanten
der
OFRI
ist
einiges
in
den
Aktenordnern
enthalten.
„
Mit
Mohssen
Massarrat
verlässt
viel
Wissen
Osnabrück″,
sagte
Thomas
Müller
von
der
OFRI.
Im
Remarque-
Archiv
lagern
etliche
Dokumente
zur
Friedensarbeit
–
nicht
nur
in
Osnabrück.
Dessen
Leiter
Thomas
Schneider
lud
Schüler,
Studenten
und
Interessierte
ein,
dort
zu
recherchieren.
Das
Archiv
ruft
zudem
dazu
auf,
Unterlagen
zur
Friedensarbeit
in
Osnabrück
dort
abzugeben.
Das
hat
Mohssen
Massarrat
am
Dienstag
schon
getan.
In
einer
Altpapier-
Tragetasche
aus
den
Achtzigerjahren
übergab
er
seine
Dokumente.
Auf
einer
Seite
der
Tasche
war
zu
lesen:
„
Der
beste
Zivilschutz
ist
ein
atomwaffenfreies
Europa.″
In
dieser
Tüte
liege
einiges,
was
für
die
Forschung
interessant
sei,
verriet
Massarrat.
Der
1942
in
Teheran
geborene
Diplom-
Ingenieur
für
Bergbau
und
Professor
für
Politikwissenschaft
arbeitete
seit
1975
an
der
Osnabrücker
Universität.
Vorher
hatte
er
in
Berlin
studiert.
Die
Schwerpunkte
seiner
Arbeitlagen
in
der
Friedens-
und
Konfliktforschung,
in
der
jüngsten
Zeit
vermehrt
im
Mittleren
und
Nahen
Osten.
In
Osnabrück
hat
Massarrat
zusammen
mit
dem
Pastor
Otto
Meyer
die
OFRI
ins
Leben
gerufen.
In
einem
Aufruf
vom
Oktober
1980
appellierten
sie
an
die
Osnabrücker,
sich
für
„
die
Eindämmung
der
weltweiten
Kriege″
und
„
die
Verhinderung
eines
atomaren
Infernos″
zu
engagieren.
„
Es
gibt
noch
viel,
viel
zu
tun″,
sagte
Massarrat.
Er
stellte
in
diesem
Zusammenhang
die
Frage,
was
passiert
wäre,
wenn
es
die
Friedensbewegung
nicht
gegeben
hätte.
Dann
wäre
zum
Beispiel
der
Kalte
Krieg
nicht
beendet
worden,
so
Massarrat.
Er
fühle
sich
verpflichtet,
für
den
Frieden
im
Mittleren
und
Nahen
Osten
zu
kämpfen.
„
Deswegen
gibt
es
die
OFRI
noch,
weil
es
Menschen
gibt,
die
nicht
aufgeben.″
Bildtext:
Zum
Abschied
übergab
Prof.
Dr.
Mohssen
Massarrat
(Mitte)
seine
Unterlagen
zur
friedenspolitischen
Arbeit
in
Osnabrück
an
Thomas
Müller
von
der
OFRI
(links)
und
Dr.
Thomas
Schneider
vom
Remarque-
Archiv.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tw