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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Handy weist den Weg zum Bürgerkrieg im Kongo
Zwischenüberschrift:
Schüler aus der Wüste auf der Spur seltener Rohstoffe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Fast
alle
Schüler
besitzen
heute
ein
Handy,
viele
von
ihnen
die
neuesten
Modelle.
Doch
welche
Rohstoffe
verbergen
sich
eigentlich
unter
den
elektronischen
Komponenten?
Und
was
haben
die
Verschwendung
und
das
Recycling
knapper
Ressourcen
mit
Konflikten
in
rohstoffreichen
Regionen
wie
dem
Kongo
zu
tun?
Zur
Veranschaulichung
dieser
und
weiterer
umweltpädagogischer
Fragen
standen
jetzt
20
Schülern
der
Jahrgangsstufe
11
am
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
zwei
Experten
des
im
Herbst
2004
gegründeten
„
Flying
Sience
Circus″
(Fliegender
Wissenschaftszirkus)
der
Technischen
Universität
Clausthal
gegenüber.
Während
Dr.
Andreas
Czymai
die
Oberschüler
an
den
praktischen
Teil
des
rund
dreistündigen
Projektes
führte,
schlüpfte
Jochen
Brinkmann
mit
ihnen
in
die
Rolle
der
politisch
Handelnden:
„
Die
Schüler
sollen
die
vermittelten
Inhalte
gemeinsam
kneten
und
sich
so
bewusst
die
entscheidenden
Stellschrauben
erarbeiten″,
so
der
Leiter
der
Kontaktstelle
Schule
-
Universität.
Gesagt,
getan:
„
Tantal″
antwortete
Schülerin
Insa
von
Wittich
im
theoretischen
Teil
auf
Brinkmanns
Frage,
welche
strategischen
Metalle
ein
Handy
enthält.
Da
diese
Erzart
hauptsächlich
in
rohstoffreichen
Regionen
wie
Zentral-
Afrika
vorkommt,
ist
die
Brücke
zum
Bürgerkrieg
im
Kongo,
dessen
komplizierter
Geschichte
und
dem
Austausch
von
Erz
gegen
Waffen
schnell
geschlagen.
Im
experimentellen
Teil
des
Workshops
lernen
die
Schüler
den
Zickzack-
Sichter
kennen
–
ein
technisches
Spezialgerät,
mit
dessen
Hilfe
sich
Elektroschrott
in
Stoffe
unterschiedlicher
Dichte
trennen
lässt.
Ziel
des
Verfahrens
ist
ein
optimales
Ergebnis
mit
möglichst
wenig
Materialverlust.
„
Während
in
der
Physik
immer
nur
ein
Gesetz
gilt,
sind
im
Kampf
gegen
die
Verschwendung
konfliktträchtiger
Hightech-
Ressourcen
und
gegen
wildes
Recycling
mehrere
Lösungsansätze
gefragt″,
so
Brinkmann.
Zum
Auftakt
des
Modellvorhabens
der
TU
Clausthal,
welches
die
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
in
den
nächsten
zwei
Jahren
mit
18
000
Euro
unterstützt,
kam
auch
Diplom-
Biologin
Ulrike
Peters,
Leiterin
des
Referats
Umweltinformationsvermittlung,
ins
Gymnasium
„
In
der
Wüste″.
„
Wir
befinden
uns
in
der
komfortablen
Situation,
die
Schüler
mit
diesem
fachübergreifenden
Projekt
für
die
Folgen
ihres
Handelns
sensibilisieren
zu
können.
Das
könnte
die
Schule
allein
so
niemals
leisten″,
sprach
Schulleiter
Christoph
Schüring
den
Kooperationspartnern
seinen
Dank
aus.
Ende
der
Woche
planen
die
Wissenschaftler
einen
weiteren
Workshop
mit
Schülern
am
Ratsgymnasium.
Bildtext:
Der
Zickzack-
Sichter
ist
ein
Gerät,
das
Elektroschrott
in
Stoffe
unterschiedlicher
Dichte
trennen
kann.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
jop